Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0220 - Zum Dinner wird der Tod serviert

0220 - Zum Dinner wird der Tod serviert

Titel: 0220 - Zum Dinner wird der Tod serviert
Autoren: Zum Dinner wird der Tod serviert
Vom Netzwerk:
aufgesprungen und hatte offenbar in dieselbe Richtung gewollt wie ich. Wir krachten mit ''aller Wucht zusammen, verloren beide das Gleichgewicht und stürzten. Ich verlängerte meinen Fall sofort mit einer Rolle vorwärts und kam auf die Beine. Fort war eine Kleinigkeit zu langsam. Er befand sich zwei Schritte von mir entfernt und kniete noch, als ich schon stand.
    Ich knallte ihm die gestreckte Handkante von oben her ins Gesicht. Er röchelte etwas Unverständliches, versuchte aber doch noch, seine Pistole zu heben. Ich trat sie ihm aus der Hand und schlug noch einmal zu. Er ging zu Boden und blieb reglos liegen.
    Clay wollte in diesem Augenblick eine Tür aufreißen. Ich zielte und ich hätte abgedrückt, bevor ich ihn hätte entkommen lassen. Aber Clay rüttelte vergeblich an der Tür. Sie war aus Metall und sie war abgeschlossen. Ich sah mich um. Bees hatte nur einen Streifschuß davongetragen. Solche Wunden schmerzen aber höllisch, sind aber ungefährlich.
    Anders sah es mit Caddis aus. Er hockte auf dem Fußboden, preßte die linke Hand auf die Wunde an seiner rechten Schulter und wurde zusehends blasser. Zwischen seinen Fingern lief Blut hervor.
    Ich steckte meine Pistole ein und ging zu Clay. Als ich einen Schritt vor ihm stand, fing er an zu zittern und winselte: »Nicht schlagen, G-man, nicht, schlagen! Bitte, bitte, nicht schlagen…«
    Und dieser Mann hatte um ein Haar zwanzig Menschen vergiftet. Dieser Kerl, der jetzt darum winselte, daß ich ihm ja nicht die Faust zeigte. Ich zog ihm seine Krawatte ab und band ihm angewidert die Hände zusammen. Als ich damit fertig war, stürmten im Hintergrund durch eine andere Tür uniformierte Polizisten der New Yorker Stadtpolizei herein, die Mr. High im nächsten Revier alarmiert hatte.
    Ich atmete tief. Plötzlich sagte Gloria Steffen neben mir:
    »Jerry, wir machen eine Show daraus? Einverstanden? Sie waren großartig! Sie können ein Star werden! Glauben Sie‘s mir!«
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher