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0182 - Der Seelenfresser

0182 - Der Seelenfresser

Titel: 0182 - Der Seelenfresser
Autoren: Werner Kurt Giesa und Manfred Weinland
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aufblähte, zu einer dunkel glühenden Feuerkugel wurde und alles um sich herum verschlang.
    ***
    Gryf lächelte, während er den Silberstab wieder an sich nahm. »Weißt du es nicht, wer in dir war, als Creag Mhoir dich zu sich hinab in den PALAST holte? Merlin! Ein Teil von ihm befand sich in dir und half, das Böse zu überwinden. Er löste auch das Amulett vom Druidenstein, der jetzt für immer, zerstört ist. Aber vielleicht ist das auch besser so…«
    Zamorra schluckte. »Was…«
    »Und woher nicht?« grinste der Druide aus Llandrysgryf. »Merlin sagte es mir, bevor er sich zurückzog. Die Schwingen des Geistes… er erkannte auch, woher es kam, daß der Druidenstein entartete, bösartig wurde. Das Zeitparadoxon damals, als Merlin und du das Welttor schlosset! Damals zeigten sich Folgen, die niemand voraussehen konnte. Es ist nie gut, mit der Zeit zu spielen. Die Meeghs hatte es zwar dadurch nie gegeben, aber die Energien erreichten auch den Stein und polten ihn um. Ein Entropie-Ausgleich, verstehst du? Das eine Böse gegen das andere Böse. Vielleicht hast du damals nur deshalb überlebt, vielleicht konnte Merlin sich deshalb wieder erholen, ohne für immer verloren zu sein. Creag Mhoir war der Wächter, und ihn ergriff der Wahn, als der Stein sich veränderte. Aber jetzt ist alles vorbei. Der Stein ist zerstört und mit ihm der PALAST, und die Höllenkräfte, mit denen Creag Mhoir gespielt hat, haben ihn selbst gefressen. Dort oben wird jetzt für immer Ruhe sein. Dort ist jetzt alles zu Ende…«
    ***
    Bei den Standing Stones war tatsächlich nach einer kurzen Erderschütterung durch die Zerstörung des PALASTES alles zu Ende. Dennoch erinnerten sich in den Wolfsnächten auch Jahre später Pyter und Susan Pitlochry, geborene O’Hara, nur mit Schaudern an die damaligen Ereignisse und fragten sich immer noch, wer die beiden seltsamen Männer gewesen waren, die ihnen letztendlich geholfen hatten…
    Und irgendwo in Weltraumtiefen glitt ein Meegh-Spider auf die Erde zu, angefüllt mit bedrohlichen Wesenheiten, die nach Mord und Macht gierten. Viel später würde man wieder auf ihn aufmerksam werden, zu einer Zeit, als längst niemand an diesen Sendboten einer fremden Hölle dachte…
    ENDE
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