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017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

Titel: 017 - Das Fest auf dem Teufelshügel
Autoren: Dämonenkiller
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blickte Coco an und hob die Hände. »Nein, ich muß sie entkommen lassen«, sagte er leise. »Erst muß ich Sie in Sicherheit bringen.«
    Er schloß die Klappe wieder und setzte sich Coco auf den linken Arm. Lautlos huschte er den schmalen dunklen Gang entlang.
    »Licht aus!« sagte er leise, und Coco schaltete die Taschenlampe aus.
    Der Gang wurde immer schmaler und niedriger. Creeper kam nun nur noch langsam vorwärts. Nach einer Weile stieg er einige Stufen hinunter und wandte sich dann nach rechts. Wenige Minuten später öffnete er wieder eine Klappe und blickte abermals in den Hof. Niemand war zu sehen. Olivaro hatte mit Nora Manning und Teresa Angeli das Schloß verlassen.
    Creeper kroch an die Oberfläche. Mit gewaltigen Sprüngen durchquerte er den Hof. Düstere Wolken verdeckten den Mond. Blitzschnell ließ das Monster die Zugbrücke herunter, rannte weiter zur zweiten Brücke und ließ auch diese herunter.
    Coco fühlte sich unendlich schwach. Sie sackte halb ohnmächtig in sich zusammen. Creeper hatte eine Hand in ihre Kniekehlen gelegt, die zweite stützte ihren Nacken. Nach den Brücken wandte er sich nach rechts. Deutlich sah er die Männer, die das Schloß eingekreist hatten. Doch er ließ sich von ihnen nicht aufhalten. Er strebte dem Moor zu und umging geschickt die gefährlichen Pfützen.
    Creeper erreichte ein kleines Wäldchen und blieb stehen. Sanft legte er Coco auf den Boden. »Sie sind jetzt in Sicherheit.«
    Coco nickte schwach. »Wohin gehst du, Creeper?«
    »Ich kehre ins Schloß zurück. Ich werde die verbliebenen Dämonen töten.«
    Er verschwand hinter einem Baum, dann war nichts mehr von ihm zu sehen.

    »Das war alles«, sagte Coco erschöpft. »Ich bin so unendlich müde, daß ich augenblicklich einschlafen könnte.«
    Dorian Hunter zog sie zärtlich an sich. »Jetzt ist alles vorbei. Nichts kann dir mehr geschehen.«
    Coco schüttelte zweifelnd den Kopf. »Nein, es ist noch nicht alles vorbei. Ich spüre es. Es droht uns Gefahr. Und zwar von Jong. Er ist ein mächtiger Dämon und einer der besten Hexer der Welt. Er verfügt über unglaubliche Kräfte. Aber er benötigt immer einige Zeit, bis er sie richtig mobilisiert hat. Wir müssen fort, Dorian. Möglichst rasch.«
    »Der Hubschrauber ist überfällig«, sagte der Dämonenkiller und blickte zum Himmel empor. »Er sollte schon längst da sein. Weiß der Teufel, wo er steckt. Wir werden zu Fuß gehen. Ich werde dich tragen.«
    Hunter hing sich das Gewehr über die Schulter und hob Coco hoch. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Wange und schloß die Augen. Sie wollte nur eines: schlafen. Doch plötzlich spannte sich ihr Körper an, und sie schlug mit den Armen um sich.
    »Was ist in dich gefahren?«
    »Jong«, flüsterte sie. »Er ruft mich. Er hat mich schon einmal hypnotisiert. Er kann mich immer zu sich rufen. Ich muß dem Ruf folgen. Hilf mir, Dorian!«
    Schweiß stand auf ihrer Stirn. Hunter stellte sie auf den Boden und holte sein Amulett hervor, das er um den Hals trug. Coco stieß einen schrillen Schrei aus, als sie das Amulett sah, und barg ihr Gesicht zwischen den Händen. Dorians Jacke fiel von ihren Schultern. Sie wandte sich um und rannte auf die Bäume zu. Der Dämonenkiller hob die Jacke im Laufen auf. Coco verschwand hinter einem Baum, und Hunter folgte ihr keuchend, doch plötzlich war sie verschwunden.
    Er sah sich aufmerksam um. Hinter dem Baum befand sich ein tiefes Loch. Es führte schräg in die Tiefe. Ohne zu zögern, rutschte er in das Loch. Nach einigen Metern berührten seine Füße Stufen. Der Gang verbreiterte sich; er war jetzt mannshoch.
    Dorian knipste seine Bleistiftlampe an. Coco war nicht zu sehen. Von der Decke tropfte Wasser, und überall standen Lachen. Der Gang war schnurgerade; er führte unter dem Moor hindurch zum Schloß.
    Nach einigen Minuten sah Dorian weit vor sich eine undeutliche Gestalt. Er lief schneller und erkannte Coco, doch sie hörte ihn nicht. Endlich hatte er sie eingeholt. Er packte sie an der Schulter. Sie wehrte sich heftig und riß sich los.
    Plötzlich fing die Luft zu flimmern an. Eine pulsierende blaue Wand versperrte ihnen den Weg. Coco blieb stehen, und die Wand verschwand wieder. Rasch ging sie weiter. Hunter blieb dicht hinter ihr.
    Jongs Ruf trieb sie vorwärts. Sie stieg eine Wendeltreppe hoch, bog in einen dunklen Gang ein und blieb vor einer Wand stehen, in der plötzlich ein Loch klaffte. Sie verschwand darin, und die Wand schloß sich. Der Dämonenkiller stieß
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