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017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

Titel: 017 - Das Fest auf dem Teufelshügel
Autoren: Dämonenkiller
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hatten noch eine halbe Minute Zeit.
    Endlich betraten sie die Zufahrtsstraße. Die Zugbrücke ging hinter ihnen wieder runter.
    Die zehn Minuten waren um.
    Trevor Sullivan kam ihnen entgegen. Sein Gesicht spiegelte die Erleichterung wider, die er empfand.
    Hunter hing seine Jacke um Cocos Schultern und legte das Gewehr auf den Boden.
    »Gott sei Dank ist Ihnen nichts geschehen, Coco!« sagte der O. I.
    Der Dämonenkiller drehte sich langsam um. Ein lauter Knall war zu hören, dann noch einer. Eine dunkle Rauchwolke stieg vom Schloß auf. Dann folgten mehr als zwanzig Explosionen. Das Hauptgebäude des Schlosses fiel in sich zusammen. Gewaltige Stichflammen zischten in den Himmel.
    »Zu Boden!« brüllte Hunter.
    Er packte Coco und riß sie mit sich. Der O. I. folgte Hunters Beispiel.
    Weitere Explosionen folgten. Das ganze Schloß flog in die Luft. Gewaltige Steinbrocken wurden über den Torgraben geschleudert.
    Nach einigen Minuten war es wieder still. Über den Steinbrocken, die vom Schloß übriggeblieben waren, hingen dichte Staubwolken. Einzelheiten waren nicht zu erkennen.
    »Vielleicht ist das ganz gut so«, sagte der Dämonenkiller und klopfte sich den Staub von der Hose.
    Coco konnte den Blick nicht abwenden. Fasziniert starrte sie auf die Überreste des Schlosses.
    »Olivaro wird Augen machen, wenn er zurückkommt«, sagte Dorian leise, und Coco nickte.
    »Wollen Sie mir nicht endlich erzählen, was geschehen ist?« drängte der O. I. ungeduldig.
    »Später. Zuerst besorgen wir einige Kleider für Coco, und dann kehren wir nach London zurück.«
    Coco sah Hunter an und schüttelte den Kopf. »Ich komme nicht mit.«
    »Du bleibst also weiterhin bei deinem Entschluß?«
    »Ja. Ich werde dir und dem O. I. einen detaillierten Bericht von den Ereignissen geben, und danach mache ich Urlaub.«
    Der Dämonenkiller brummte unwillig.
    »Wie hast du herausgefunden, wo ich mich befinde?«
    »Das war ziemlich einfach«, sagte Dorian. »Phillip brachte mich auf die Spur. Er entdeckte plötzlich seine Liebe zu einem England-Reiseführer. Ihn interessierte besonders die Gegend zwischen Bolton und Blackburn. Ich ließ Nachforschungen anstellen. Du wurdest in Blackburn gesehen, und alles weitere war ein Kinderspiel.«
    Coco nickte und blickte wieder zum zerstörten Schloß. Irgendwo unter den Schuttmassen lag Creeper begraben, der sie auf seine Art geliebt hatte, ohne dessen Hilfe sie jetzt nicht mehr am Leben wäre. Sie stand lange da. Der Wind zerrte in ihrem Haar. Schließlich wandte sie sich ab und folgte Dorian Hunter.
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