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0165 - Kontaktschiff Terrania

Titel: 0165 - Kontaktschiff Terrania
Autoren: Unbekannt
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Verhältnisse in diesem Sektor der Galaxis, sondern auch die Huldvollen mit ihren ungeometrischen Raumern. Immer wieder stellten die Explorer fest, daß sie geortet wurden, und stets zogen sie sich auftragsgemäß in den Zwischenraum zurück, um den Besatzungen der Molkex-Schiffe keine Angriffsmöglichkeiten zu geben. Es wurde zu einem nervenzermürbenden Katz- und Mausspiel, je mehr Einheiten die Huldvollen in diesem Raumsektor zusammenzogen. Bald lag eindeutig fest, daß die Partner der Schreckwürmer herauszufinden versuchten, warum der Riesenplanet Herkules verschwunden war.
    EXPLORER-7443, das Führungsschiff des Forschungspulks, stand mit der Einsatzzentrale in Terrania in ununterbrochener Verbindung, und ebenso mit dem inpotronischen Riesengehirn auf Luna, an das alle Ergebnisse unverzüglich gefunkt wurden.
    Als die EXPLORER-7443 einen über tausend Schiffe starken Molkex-Verband ortete und diese Beobachtung nach Terrania weitergab, kam eine Viertelstunde später der überraschende Befehl: „Absetzen und nach Terra zurückkehren!"
    Der Kommandant der EXPLORER-7443 konnte nicht ahnen, daß dieser Absetzbefehl durch einen Bericht veranlaßt worden war, den Beobachtungsschiffe vom Eastside-System nach Terrania gefunkt hatten. Sie hatten festgestellt, daß sich seit der Vernichtung von Herkules und dem Untergang des Suprahet die Lage im Eastside-System konsolidiert hatte. Als die terranischen Schiffe Flottenkonzentrationen der Huldvollen beobachteten, gaben sie automatisch mit ihrem Bericht für das Imperium Alarm und lösten weiterhin aus, daß sieben Explorer im Sektor des vernichteten Sonnensystems nach Terra zurückgerufen wurden.
    Die Einsatzzentrale gab den im Eastside-System operierenden Kreuzern den Befehl, die Beobachtungen im verstärkten Umfang aufzunehmen, dabei aber jede Gefechtsberührung mit Molkex- Schiffen zu vermeiden.
    Bei den Verbänden der Imperiumsflotte, die jenseits des Milchstraßenzentrums in voller Gefechtsbereitschaft standen, löste der von Terra aus weitergegebene Alarm keine Unruhe aus. Mehr als achtzig Prozent der gesamten Flotte waren zwischen den Sternen in Stellung gegangen und durch starke Verbände posbischer Raumer zu einer gewaltigen Armada geworden, wie sie die Milchstraße noch nie gesehen hatte.
    Kein Kommandant konnte sich vorstellen, daß es den Molkex- Schiffen gelingen könnte, ihre tiefgestaffelte Frontlinie zu durchbrechen. In Terrania war man nicht so optimistisch. Die Zeiten waren längst vorüber, in denen man noch den Fehler gemacht hatte, einen unbekannten Gegner zu unterschätzen.
    Atlan sah in der augenblicklichen Lage eine für das Imperium äußerst gefährliche Situation. Dies zeigte sich schon allein darin, daß er seit Tagen ständig mit Perry Rhodan zusammen war.
    In Rhodans Umgebung fiel ein neues Gesicht auf. Der Astronom und Physiker Tyll Leyden gehörte neuerdings als offizielles Mitglied dem zentralen terranischen Forschungsstab an. Als Pionier unter seinen Kollegen war ihm die Anerkennung zuteil geworden, nach der jeder insgeheim strebte.
    Der junge Leyden mit seinem aschblonden Haar und den auffallend hellen Augen hatte zur Besatzung der EXPLORER-2115 gehört. Ihm verdankte die Galaxis, daß es kein Suprahet- Ungeheuer mehr gab. Er hatte erkannt, daß Molkex und Suprahet zwei Erscheinungsformen ein und derselben Sache waren, ein Stoff, der unter bestimmten Voraussetzungen zwei extrem unterschiedliche Formen annehmen konnte. Auch nach seiner Berufung nach Terrania war Leyden der alte geblieben. Nach wie vor schien er der große Phlegmatiker zu sein; auch hier tat er den Mund nicht auf. Wenn er sprechen mußte, dann beschränkte er sich auf das unbedingt Notwendige. Er war alles andere als ein Genie. Seine Erfolge waren stets das Produkt harter Arbeit. Er machte nie viel Aufhebens, und auch hier in Terrania blieb er der unscheinbare, zurückhaltende Mann.
    Perry Rhodan aber hatte erkannt, welche Fähigkeiten in dem jungen Mann steckten. Er war sich klar, daß lyll Leyden bei der nächsten Aufgabe, auf die er angesetzt wurde, versagen konnte.
    Doch je länger Rhodan den jungen Mann beobachtete, um so sicherer wurde er, daß Leyden auch mit dem neuen Problem fertig werden würde.
    Tyll Leyden hatte den Schreckwurm Peterle kennengelernt. Er würde den Augenblick nie vergessen, in dem er den Schreckwurm zum erstenmal gesehen hatte. Zum selben Zeitpunkt hatte Leyden die Bekanntschaft mit Mausbiber Gucky gemacht. Es war Zufall gewesen, daß er
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