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0131 - Das Versteck in der Zukunft

Titel: 0131 - Das Versteck in der Zukunft
Autoren: Unbekannt
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Das Versteck in der Zukunft
     
    Ein halbes Jahr schwebt er allein im Weltraum – bis er die Station in der Zukunft findet ...
     
    von Kurt Mahr
     
    Das Imperium der Arkoniden starb nicht mit der Vernichtung des Robotregenten - es wurde vielmehr von den Terranern übernommen und weitergeführt! Daß eine solche Übernahme nichtreibungslos vonstatten gehen kann, ist verständlich - doch alle Schwierigkeiten, denen sich Perry Rhodan und seine Getreuen in Arkon gegenübersehen, verblassen vor den Gefahren, die aus den Tiefen des interkosmischen Raumes, des Raumes zwischen den Milchstraßensystemen, plötzlich auftauchen.
    Da sind die Unsichtbaren, mit denen die Männer der Solaren Flotte bereits mehrmals Gefechtsberührung hatten, und da sind die riesigen, fast unverwundbaren Fragmentraumschiffe der Posbis, der Roboter mit den positronisch-biologischen Gehirnen!
    Posbis und Laurins - so werden die Unsichtbaren inzwischen von den Terranern genannt - liefern sich am Rande der Milchstraße die erbittertsten Schlachten. Doch die Gegner - und das ist das Bestürzende - greifen nicht nur einander an, sondern auch jedes andere Lebewesen, das ihnen in die Quere kommt ...
    Etwas Licht in das kosmische Dunkel, das die Existenz der Posbis vorläufig noch umgibt, bringt Meech Hannigan, der verschollene Robot-Sergeant der Geheimabteilung III. Meech findet DAS VERSTECK IN DER ZUKUNFT …
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Meech Hannigan - Der Robot-Sergeant verliert seine „Haut" und fliegt in die Zukunft .. .
    Nike Quinto - Ein Oberst, der Ohrfeigen verteilt und über seinen Blutdruck klagt.
    Ron Landry , Lerry Randall und Lofty Petterson - Agenten der Abteilung III.
    Perry Rhodan - Er ist zum „wandernden" Administrator geworden.
    Die „Granate" - Ein mechanisches Geschöpf, das zu Wutausbrüchen neigt.
    Selbst für einen Robot ist es nicht vorteilhaft, schwerelos und ohne jeden festen Halt im Raum zu schweben. Noch dazu, wenn der Raum absolut leer ist: Genau das aber tat Meech Hannigan.
    Ein halbes Jahr sinnlosen Dahintreibens hatte sein positronisches Erhaltungssystem ohne viel Mühe überstanden. Aber jetzt näherte sich Augenblick, in dem durch fortwährende Wärmeverluste Meechs kompliziertes Innenleben ernsthaft in Gefahr geriet. Er besaß jetzt schon eine Körpertemperatur von dreißig Grad absolut. Werte sie noch weiter sank, würden ein paar Schaltelemente supraleitend werden - und das wäre das Ende.
    Meech sah längst nicht mehr so schön aus, wie seine Freunde ihn in Erinnerung hatten. Das Zellgewebe, das in täuschender Ähnlichkeit die menschliche Haut imitiert hatte, war der mörderischen Kälte des Weltraums in der ersten Zehntelsekunde zum Opfer gefallen. Es war zu einer brüchigen, schwarzen Masse geworden, die Meech mühelos von seinem Plastikmetallkörper herunterkratzen konnte. Er sah jetzt wirklich aus wie ein Roboter.
    Die ersten Tage seines unfreiwilligen Raumfluges hatte er damit verbracht, seine Lage zu analysieren. Er hatte versucht, mit Hilfe eines Transmitters von der terranischen intergalaktischen Beobachtungsstation BOB-XXI an Bord des Raum kreuzers JOANN zu gelangen. Die Station wurde von fremden Intelligenzen angegriffen, während sich von innen heraus ebenso fremde Intelligenzen verteidigten. Die Station stand kurz vor der Explosion.
    Sie lag unter heftigem Beschuß von einem kastenförmigen Raumschiff, desgleichen in der Galaxis niemals gesehen worden war. Die Energieversorgung des Transmitters funktionierte nicht mehr reibungslos. Anstatt in der JOANN kam Meech Hannigan mitten im freien Raum heraus. Er hatte die unbrauchbare Haut abgekratzt und seine Notgeneratoren zur Erzeugung der nötigen Körperwärme eingesetzt. Dann hatte er sich umgesehen. Irgendwo in der Tiefe des Alls lag ein großer, milchiger Lichtfleck. Meech hatte angenommen, daß es die heimatliche Milchstraße sei, obwohl ihm diese Annahme schwerfiel. Denn wenn sie richtig war, dann befand er sich rund zweihundertundvierzigtausend Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, und um ihn so weit zu transportieren, dazu hätte die Energie von sechs Transmittern nicht ausgereicht. Es gab andere Lichtflecke ringsum, aber keiner von ihnen war so groß und so hell wie der, den Meech zuerst entdeckt hatte. Sterne gab es überhaupt keine. Er hatte sich ein Koordinatensystem ausgedacht, dessen Nullpunkt er selbst war. Die positive x-Achse ging durch den hellen Fleck mitten hindurch. Dies hatte er seinem Gedächtnis eingeprägt,
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