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0121 - Asmodinas Höllenschlange

0121 - Asmodinas Höllenschlange

Titel: 0121 - Asmodinas Höllenschlange
Autoren: Jason Dark
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geben, das konnte man nicht riskieren. Es machte alles nur noch schlimmer.
    Was dann?
    Es gab eigentlich nur eine Möglichkeit. Ich mußte mit Unterstützung meiner Freunde den Ursachen dieser dämonischen Schlangenpest auf den Grund gehen und die Tiere vernichten.
    Etwas anderes kam nicht in Frage.
    Ich ging wieder zu den anderen. Sie feierten noch, hatten inzwischen einiges getrunken, und ich wurde mit großem Hallo begrüßt.
    Mein Lächeln fiel gequält aus, und als mir jemand ein Glas in die Hand drückte, nahm ich nur aus reiner Höflichkeit einen winzigen Schluck.
    Jane Collins bahnte sich einen Weg zu mir. In ihren Augen las ich eine Frage.
    Ich nickte ihr zu und deutete mit dem Kopf in eine andere Richtung. Jane Collins verstand. Wir trafen uns in der Küche. Von Suko sah ich nichts.
    »Was ist geschehen?« fragte die Detektivin leise.
    Ich schaute auf das Büffet, das zum größten Teil schon geplündert war. Hunger verspürte ich keinen mehr, trotz der noch vorhandenen Köstlichkeiten.
    »Es hat wirklich zwei Tote gegeben«, erklärte ich. »Zwei Monteure sind erwürgt worden.«
    »O Gott!«
    Dann berichtete ich Jane Collins von den Vermutungen des Docs und von meiner Begegnung mit der Schlange.
    »Eine Schlange?« hauchte die Detektivin.
    »Ja, und sie starb nach der Berührung mit meinem Kreuz.«
    »Das heißt, hier sind dämonische Kräfte am Werk.«
    »Höchstwahrscheinlich.«
    Jane senkte den Blick. »Und was willst du tun?«
    »Erst einmal mit Suko darüber reden. Wo ist er eigentlich?«
    »Im Bad, Getränke holen. Mit Shao.«
    Schon bald kamen Suko und Shao zurück. Sie trugen Weinflaschen unter den Armen. Shao machte einen glücklichen, gelösten Eindruck. Suko schien ihr nichts erzählt zu haben.
    »Ich hole ihn«, sagte Jane.
    Die Detektivin blieb dann bei Shao, als sie Suko weggelotst hatte.
    Mein Partner war noch stocknüchtern. Er hatte sich wieder eisern gezeigt.
    »Und?« fragte er.
    Ich erzählte ihm das, was ich auch Jane berichtet hatte.
    Selbst Suko wurde blaß. Er dachte auch sofort an die Folgen, und sagte es mir.
    Ich war seiner Meinung.
    »Sollen wir die Leute warnen?« erkundigte er sich.
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein, wir sehen uns erst einmal im Keller um.«
    »Einverstanden.«
    Ich wollte in den Keller, denn ich hatte das unbestimmte Gefühl, etwas übersehen zu haben. Zuvor mußte ich noch eine Tür weiter.
    Dort lag meine Wohnung. Und da befanden sich auch die Waffen, denn ich konnte mich sicherlich auf einige Überraschungen gefaßt machen…
    ***
    Mary und Cliff Davies kamen aus Leicester. In London wohnten sie erst drei Monate, und Cliff war froh gewesen, daß ihm sein neuer Arbeitgeber, eine große Bankgesellschaft, auch bei der Wohnungssuche behilflich gewesen war.
    Sie hatten eine Drei-Zimmer-Wohnung gefunden. Zwar in einem Hochhaus, aber besser als gar nichts. Nach Marys Meinung hatten sie sich verschlechtert, weil ihr der Kontakt zur Natur fehlte. Sie brauchte den Garten hinter dem Haus, den weiten Blick und auch den Kontakt zu den Nachbarn.
    Das alles fehlte hier in London.
    Dafür stimmte das Gehalt.
    Cliff verdiente fast doppelt soviel wie in Leicester, und deshalb hielt sich Mary auch zurück. Allerdings hatte sie eine Bedingung gestellt.
    Sie wollte abends raus.
    Cliff war einverstanden, und so fuhren sie nach Feierabend dorthin, wo man noch an der Themse spazieren gehen konnte. Über grüne Uferwiesen, wo die Abgase der Industrie sie nicht erreichten.
    Auch von dem Dreck der Fabriken war nichts zu merken.
    Dann dachte die 30jährige Mary stets an Leicester, wo die Welt noch in Ordnung war.
    Und ihr Mann sagte immer das gleiche. »Eines Tages, Darling, ziehen wir wieder dorthin. Dann ist mir der Durchbruch gelungen. Darauf kannst du Gift nehmen.«
    Mary glaubte ihrem Mann. Zudem wollte sie sich nicht ihre Illusionen rauben lassen.
    Als sie an diesem Abend zurückkehrten, war es ziemlich spät geworden. Schon 22 Uhr. Sie hatten noch eine Kleinigkeit gegessen und auch etwas getrunken. Cliff war nur froh, daß ihn keine Streife angehalten hatte.
    Cliff hatte seinen Arm um die Schultern der Frau gelegt, als sie das Haus betraten. Sie waren von der Tiefgarage aus noch einmal nach draußen gegangen, um etwas frische Luft zu schnappen. Zudem hatte es aufgehört zu regnen, doch auch das Weinen des Himmels machte den beiden nicht viel. Sie trugen wetterfeste Kleidung.
    In der Halle trafen sie noch einen Bekannten vom dritten Stock.
    Der blieb neben ihnen
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