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0115 - Invasion der Riesenkäfer

0115 - Invasion der Riesenkäfer

Titel: 0115 - Invasion der Riesenkäfer
Autoren: Jason Dark
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Mund und schien wieder zu erstarren.
    Eine Täuschung, denn die Magie der alten Ägypter wirkte auch noch in der heutigen Zeit nach.
    Mandra schritt zurück. Er wollte die Reaktion dieser Löwenfrauen testen und sah sich bestätigt, denn sie folgten ihm. Der Inder wußte genau, daß diese Geschöpfe aus dem Stand springen konnten. Sie stießen sich ab, ohne zuvor eine erkennbare Reaktion zu zeigen.
    Und das war schlimm.
    Noch lauerten sie, fixierten ihre Opfer, und dann schnellte der erste Löwenmensch vor…
    ***
    Ahmed Gregori war so überrascht, daß er unwillkürlich gehorchte und zurück in das Haus ging.
    Lena schloß die Tür.
    Ich lächelte hart. »Damit haben Sie wohl nicht gerechnet, wie?«
    Der Ägyptologe fing sich schnell. »Was… was wollen Sie?« fuhr er mich an. »Warum dringen Sie hier in mein Haus ein? Wer gibt Ihnen überhaupt das Recht?«
    »Ich bin gekommen, um einen Mörder zu verhaften!« erklärte ich ihm.
    »Wen soll ich umgebracht haben?«
    »Sie waren es vielleicht nicht, aber ihre Kreaturen, die Sie angestiftet haben.«
    »Welche?«
    »Die Käfer!«
    Jetzt lächelte er. »Zeigen Sie mir die Tiere doch. Käfer, solch ein Unsinn. Als ob Insekten töten könnten.«
    »Nicht wenn sie normal sind«, entgegnete ich. »Doch die, die ich meine, sind fast so groß wie Menschen!«
    »Wo haben Sie denn das geträumt?«
    »Mr. Sinclair«, sagte Lena Burtles. »Was halten Sie sich überhaupt mit Reden auf. Geben Sie dem Kerl, was er verdient hat. Auge um Auge, Zahn um Zahn. So steht es schon in der Bibel.«
    »Nein, ich bin kein Mörder und kein Richter. Zudem habe ich einige Fragen.«
    »Darf ich mich setzen?« lächelte Gregori.
    Ich schaute ihn an. »Meinetwegen.«
    »Danke.« Er schritt rückwärts, drehte sich dann, ging um den Teppich herum und nahm auf einem thronähnlichen Stuhl Platz.
    Ich verfolgte seinen Gang mit dem Lauf der Waffe.
    Vor Gregori lagen Teppiche aufgehäuft. Auf ihnen standen Schalen mit Obst.
    »Sie gestatten, daß ich esse?« fragte er.
    Ich nickte.
    Nerven hatte der Kerl, das mußte man ihm lassen. In aller Ruhe nahm er ein kleines Tablett mit dunklen Weintrauben und begann zu essen. Dabei schlug er die Beine übereinander.
    »Wo ist Mandra Korab?« fragte ich.
    »Der Inder?«
    »Ja.«
    »Keine Ahnung«, erwiderte Gregori und spie einige Kerne auf den Teppich.
    »Er hat Sie besucht.«
    »Nein, bei mir war niemand«, log er mir glatt ins Gesicht und lächelte dabei.
    Ich stand ziemlich dumm da, denn wie sollte ich beweisen, daß Mandra Korab doch dieses Haus betreten hatte? Mit einer Durchsuchung. Das ging, aber so einfach ist das nicht. Ich besaß keinen Durchsuchungsbefehl, der mir dies gestattete.
    Ich versuchte einen Bluff. »Wenn Sie mir die Wahrheit nicht sagen, Gregori, werde ich Ihren Leibwächter fragen, wenn er aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht.«
    Jetzt zuckte der Ägyptologe doch zusammen. Daß sein Leibwächter bewußtlos war, damit hatte er wohl nicht gerechnet.
    Ich fuhr fort. »Er hat mich draußen abfangen wollen«, erklärte ich. »Aber daraus wurde nichts. Sie verlassen sich auf die falschen Leute.«
    Wild schüttelte Gregori den Kopf. »Omar wird nichts sagen, er kann nicht sprechen, denn er ist stumm!«
    Deshalb also hatte er nie geredet. Nun wurden mir auch die Grunzlaute verständlich, die er ausgestoßen hatte.
    Wieder eine Hoffnung weniger. Zum Teufel, ich stand dicht vor dem Ziel. Sollte ich tatsächlich noch aufgeben müssen, nur weil ich diesem Gregori nicht beweisen konnte, daß er der Anstifter, der Mörder war?
    Das schmeckte mir überhaupt nicht.
    Ahmed Gregori ahnte, welche Gedanken mich beschäftigten. Er grinste. »Keinen Erfolg gehabt, Bulle, nicht wahr?«
    Bevor ich antworten konnte, mischte sich Lena Burtles ein. »Ich durchsuche das Haus, denn ich bin an kein Gesetz gebunden, nur an mein eigenes.«
    »Nein!« schrie der Ägyptologe.
    Lena lachte spöttisch. »Wollen Sie mich daran hindern, Mörder? Seien Sie froh, daß ich keine Waffe habe, sonst hätte ich Sie schon längst eingesetzt!«
    Gregoris Arm schnellte vor. Der Zeigefinger deutete auf mich.
    »Das können Sie nicht zulassen. Dieses Haus darf nicht durchsucht werden. Nicht ohne richterliche Anordnung.«
    »Ich bin für die Taten der Frau nicht verantwortlich«, erwiderte ich kalt. »Mrs. Burtles ist erwachsen. Sie kann tun und lassen, was sie will.«
    Gregori war grau im Gesicht geworden. »Ihr Hunde«, flüsterte er. »Ihr steckt alle unter einer Decke!«
    »Keine
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