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01 - Ekstase der Liebe

01 - Ekstase der Liebe

Titel: 01 - Ekstase der Liebe
Autoren: Eloisa James
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hatte, und sah noch besser aus. Seine Brauen bildeten dichte
Büschel über seinen Augen. Immer noch starrte er sie an, genau genommen ihren
Mund. Sie biss sich nervös auf die Lippe, unter der Intensität seines Blickes
war sie wie erstarrt.
    Dann
legte er ohne ein Wort den Arm um ihre Taille und presste sie an seinen Körper.
    »Was!«,
gelang es Charlotte noch zu sagen, bevor sich seine warmen, starken Lippen auf
die ihren senkten. Sie sagte kein einziges Wort mehr, nicht einmal, als er ihre
Lippen mit den seinen öffnete und ihr seine Zunge in den Mund stieß, nicht als
er sich etwas zurückzog und behutsam die Umrisse ihrer Lippen mit seiner Zunge
erforschte, und ganz bestimmt nicht, als sie - sie selbst! - sich
wie in einer stummen Bitte an ihn presste und er erneut seinen Mund auf ihren
legte.
    Er
schwenkte sie herum, so dass sie im Schatten hinter der Statue von Narziss vor
den Augen der anderen verborgen waren. Dann zog er ihr mit einer Handbewegung
die Maske über den Kopf. Charlotte sah zu ihm auf. Auch er trug keine Maske
mehr. In der Ecke war es ziemlich dunkel, so dass seine ausgeprägten
Gesichtszüge noch besser zur Geltung kamen. Er starrte mit funkelnden Augen auf
sie herab, als wäre sie ein Rhabarberkuchen, den er verspeisen wollte. Sie fuhr
sich nervös mit der Zunge über die Lippen und seine Augen verdunkelten sich
sichtbar.
    Charlotte
sagte noch immer kein Wort. Tatsächlich dachte sie nicht einmal daran zu gehen
oder zu sprechen. Sie wartete einfach ab. Er strich ihr mit den Händen über den
Rücken und umfasste durch den Mantel und das Kleid hindurch ihr Gesäß und
obwohl sie genau wusste, was er tat, hob sie stumm den Kopf für einen weiteren
Kuss.
    Er
löste seine Lippen von den ihren und sie fühlte seinen warmen Atem an ihrem
Ohr. Unwillkürlich erschauderte sie. Er umkreiste ihr Ohr mit der Zunge und
sagte mit heiserer Stimme: »Sehr schön, ein schönes Ohr.« Ohne Unterbrechung
wanderte sein Mund weiter und fand wieder den ihren. Seine Zunge stieß in ihren
Mund vor, bis er schließlich vollends von ihrer Zunge Besitz ergriff und sie in
seinen Mund saugte.
    Die
ganze Zeit strich er ihr mit seinen großen Händen in einem beunruhigenden
Rhythmus über den Rücken und das Gesäß. Er drückte sie fest an sich, während er
sie durch ihr Kleid und den abgetragenen Domino liebkoste, und presste sie an
seinen harten muskulösen Körper. Charlottes Beine fühlten sich an wie Gummi.
    Wenn
sie daran zurückdachte, war ihr klar, dass sie sich nicht hätte wehren können,
selbst wenn sie daran gedacht hätte. Ihr Körper hatte ihr nicht mehr gehört.
Vielleicht hätte sie etwas sagen können, als er ihr einen Arm um die Schultern
und den anderen unter die Knie legte, sie mühelos hochhob und in den warmen
Garten trug. Stattdessen schmiegte sie sich an seine Brust und spürte seinen
schnellen Puls an ihrer Wange.
    Er
starrte sie mit seinen pechschwarzen, von langen Wimpern umrahmten Augen an.
Charlotte blinzelte, nur noch von dem Gedanken besessen, diese Wimpern zu
lecken.
    Das
Irrsinnige dieses Gedankens riss sie beinahe zurück in die Wirklichkeit, doch
dann küsste er sie erneut und sie hörte sich selbst leise stöhnen. Er legte sie
auf den Boden und sie roch Blumen und frisches Gras. Sie spürte die gefährliche
Wärme des großen, männlichen Körpers, der direkt über ihr schwebte. Schließlich
war sie es, die die Hände in seinen Locken vergrub und seinen männlichen,
harten Körper an sich zog.
    Er
schob ihren Mantel beiseite und sie schloss die Augen und verlor sich einen
Augenblick lang vollkommen in ihrer Lust. Als er seinen Kopf senkte und sein
Mund sich über ihrer Brustwarze schloss, entfuhr Charlotte - ungeachtet
des nur wenige Schritte entfernten Ballsaals - ein Stöhnen, das kein
Stöhnen mehr, sondern fast schon ein Schrei war.
    Sein
Mund schickte heiße Flammen durch ihren Körper, besonders ihre Beine, und sie
keuchte und wand sich in seinen Armen, unwillkürlich bäumte ihr Körper sich ihm
entgegen, so dass ihre Hüften das weiche Gras nicht mehr berührten. Er
flüsterte die ganze Zeit über, flüsterte seine fremden, wundervollen Küsse auf
ihre Haut. Charlotte versuchte zuzuhören und vergaß zu verstehen. Er wanderte
mit seinen Lippen über ihren Körper, als suche er nach Botschaften, und lehrte
sie eine Sprache, von der sie bis zu diesem Moment nichts gewusst hatte.
    Charlotte
stand in Flammen und drohte zu zerspringen. Deshalb legte sie, als sein
Gesicht über ihr
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