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01 - Ekstase der Liebe

01 - Ekstase der Liebe

Titel: 01 - Ekstase der Liebe
Autoren: Eloisa James
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erschien, ihre Lippen auf seine und fuhr ihm erneut mit
den Händen durch seine Locken. Er gab ein unterdrücktes Stöhnen von sich und
tat etwas, von dem sie nicht wusste, was es war. Sie wusste nur, dass er sich
an ihrer Kleidung zu schaffen machte, aber seine Hände lagen auf ihren Brüsten
und sie konnte nicht denken ...
    Als er
schließlich mit tiefer, samtener und heiserer Stimme sie erzitterte noch immer
beim Gedanken daran - fragte: »Möchtest du ...«, flüsterte sie: »Bitte«-und
kam ihm für einen weiteren Kuss entgegen.
    Ein
Knie drängte sich zwischen ihre Beine und er beugte sich zu ihr, um sie zu
küssen, und sie wurde atemlos in einen Strudel gezogen, ihr Körper durch seine
Nähe entbrannt. Doch dann, für den Bruchteil einer Sekunde, durchfuhr sie ein
Schmerz und sie schrie auf.
    »Was
zum Teufel!«, rief er wütend und stützte sich auf die Arme. Plötzlich
ernüchtert wich sie zurück.
    Alex
McDonough Foakes, der zukünftige Graf von Sheffield und Downes, blickte
verblüfft auf das Mädchen herab. Sie war Jungfrau, um Himmels willen. Mit
totenblassem Gesicht und von seinen Küssen geschwollenen Lippen starrte sie zu
ihm auf. Wundervolle Lippen, dachte er verwirrt: ein so dunkles, dunkles Rot
und sie schmeckten nach Honig ... Danach dachte er gar nichts mehr, senkte
seinen Körper zurück auf ihren und legte erneut den Mund auf ihre Lippen.
    Sie war
überwältigend schön, dieses Dienstmädchen, und so wild, obwohl sie noch
Jungfrau war. Er konnte sich nicht erinnern, jemals so verrückt vor Verlangen
gewesen zu sein. Er strich ihr langsam mit der Hand über die wundervollen,
verführerischen Schenkel und gegen ihren Willen presste Charlotte sich gegen
ihn.
    Er nahm
ihr zartes, dreieckiges Gesicht in seine großen Hände und bedeckte ihre Lider
mit Küssen. Immer noch gab sie keinen Ton von sich, öffnete den Mund nur ein
wenig und sog die Luft an, als er mit seiner Zunge über ihre Augenlider fuhr.
Dieses Geräusch bezauberte Alex so, dass er zu ihren Lippen zurückkehrte und
seine verlockend, fragend und fordernd auf ihre senkte, obwohl er wusste, dass
er hier wegmusste, aufstehen und mit der unerfreulichen Tatsache fertig werden,
dass er ein Frauenzimmer entjungfert hatte.
    Er fuhr
ihr noch einmal mit der Hand über den Schenkel, über die Innenseite, und strich
langsam über ihre hauchdünnen, seidenen Strümpfe, über die Strumpfbänder zu der
weichen, glatten Haut ihrer Innenschenkel. Seine Hand schloss sich und ihr
Körper bäumte sich auf, von einem Verlangen durchströmt, das sie nie zuvor
gespürt hatte. Charlotte keuchte und ihre Augen starrten blind in die dunklen
Blätter über ihr. Alles um sie herum war vergessen, und sie stöhnte, kleine,
abgerissene Laute, die ihren Lippen entschlüpften. Der brennende Schmerz wenige
Augenblicke zuvor war vergessen.
    Alex
sah beinahe verblüfft auf sie herab. Sie hatte eine vollkommene,
aristokratische Nase und so zarte, hochfliegende Augenbrauen ... Sie wandte den
Kopf und blickte ihm ins Gesicht. Ihre Augen waren glasig, ihr Mund
geschwollen. Alex durchfuhr eine solche Lust, dass er erschauerte. Er beugte
sich wieder über sie, lockerte den Griff seiner Finger und presste ihr ein Knie
zwischen die Beine.
    Doch in
diesem Moment - bevor er erneut von ihr Besitz ergreifen konnte, Jungfrau
hin oder her - setzte Charlotte sich zur Wehr, als zusammen mit der
unwillkommenen Kälte, die seine Finger hinterlassen hatten, ein verspäteter
Selbsterhaltungstrieb aufkeimte.
    Alex
ließ sofort von ihr ab und rollte zur Seite. Charlotte versuchte der
unangenehmen Leere ohne seine Wärme und sein Gewicht keine Beachtung zu
schenken. Sie zitterte und ihr Herz raste, als wäre sie meilenweit gelaufen.
Sie versuchte ihn nicht anzusehen, während sie ihr Mieder zusammenhielt,
aufstand und wegen des plötzlichen Schmerzes zwischen ihren Beinen beinahe
wieder hinfiel.
    Aber
sie musste ihn einfach ansehen. Er war viel jünger, als sie gedacht hatte,
wahrscheinlich nur wenige Jahre älter als ihr Bruder Horace, und Horace. war
erst fünfundzwanzig. Und er war so wunderschön. Seine Haut schimmerte golden,
als die Schatten der Blätter über sein weißen Hemd spielten. Sie senkte den
Blick. Er sah höflich zur Seite, also brachte sie ihre Kleidung wieder in
Ordnung, strich den Mantel glatt und setzte ihre Maske auf.
    Ihr
einziger Wunsch, außer sich wieder in seine Arme zu werfen, war, nach Hause zu
fahren. Deshalb legte sie ihm eine Hand auf den Arm und sagte (mit der
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