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Das ist die schwarze Sieben

Titel: Das ist die schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Der alt e Schuppen
    »Höchste Zeit, dass die Schwarze Sieben sich wieder einmal trifft!«, sa g te Peter zu Janet. »Eine Ewigkeit, dass wir uns nicht gesehen haben.«
    »Oh, pri m a.« Janet klappte ihr Buch zu. »Wir haben unsern Geheimbund nicht vergessen, Peter. W ir hatt e n nur so viel zu tun in den We i hnachtsferien, dass wir einfach keine Zeit mehr für Versammlungen hatten.«
    »Egal«, sagte Peter. »So geht das nicht weiter. Ein Geheimbund, der nichts unternimmt, ist nutzlos. Wir wollen sofort die anderen benachrichtig e n.«
    »Dann müssen wir also fünf Botschaften schreiben!« Janet seufzte. »Du schreibst schneller a l s ich, Peter, also schreibst du drei, ich zwei.«
    »Wau!«, knurrte Lump, der goldbraune Spaniel.
    »Ja, du würdest gewiss mitschreiben, wenn du könnte s t.« Janet streichelte über das seidige, goldene Fell. »Aber du kannst na c hher Postbote spielen und die Briefe tragen, Lump, das ist deine Aufgabe.«
    Peter saß v or seinem Blatt Papier und kaute auf d e m Bleistift. »Was wollen wir denn schreiben?«
    »Wir schreiben, sie sollen alle herkommen. Wir können den alten Schuppen hinten im Garten als Versamm l ungsraum benutzen. Mutti erlaubt uns ja immer im Winter, dort zu spielen, weil der Schuppen n e ben der Treibhausheizung liegt und darum sch ö n warm ist.«
    »Gut.« Peter fing an zu schreiben.
    »Ich schreib erst einmal einen B r ief, Janet, den kannst du dann abschreiben. Überleg mal: einen für Pam, einen für Colin, ein e n für Jack, einen für Barbara – und, herrje, wer war denn noch der siebte?«
    »Na, Georg doch«, sagte Janet. »Pam, Colin, Jack, Barbara, Georg, du und ich – das sind sieben: Geheimbund Schwarze 7 . Klingt wirklich g u t, nicht w a hr?«
    Den Geheimbund » Di e Schwarze 7 « hatten P eter und Janet erfunden. Sie dachten, es müsse großartig sein, eine richtige kleine Bande zu haben, Jungen und Mä d chen und ein Kennwort und ein Abzeichen: einen rot e n Knopf mit einer schwarzen Sieben darauf.
    »So, bitte«, sagte Peter und schob Janet seinen Briefbogen hin. »Das kannst du abschreiben.«
    »Aber doch ni c ht mit Schönschr i ft, oder? Es dauert so lange, wenn ich Schönschreiben muss.«
    »Na ja, wenn man es hinterher wenigstens lesen kann « , meinte Peter großzügig. »Es geht ja nicht p e r Post.«
    Janet las, was Peter geschrieben hatte: » Wichti g !
    Di e Schwarze 7 hat morgen früh Versammlung i m Schuppen hinten i n unserem G a r t en . 10 Uhr pünktlich. Kennwort! «
    »Ja, sag mal, wie war denn das letzte Kennwort?«, fragte Janet ersc h rocken. »Es ist so la n ge her, seit wir uns z uletzt trafen … ich habe es völlig verg e ssen.«
    »Siehst du, wie gut es ist, dass d u mich ha s t«, sagte P e ter.
    »Unser letztes Kennwort war ›Nikolaus‹, weil es weihnachtlich s ein sollte, e rinnerst du dich?«
    »Ach ja, n atürlich! Lieber, guter Nikolaus. Oh, jetzt hab ich einen Fehler gemacht! I c h darf eben nicht sprechen beim Schr e iben!«
    Nun schwiegen sie u nd schrie b en. Janet immer mit der Zunge zwischen den Zähnen – das sah sehr komisch aus. Aber sie behauptete, gut schreiben könne s ie nur mit der Zunge zwischen den Zähnen.
    Peter war zuerst fert i g. Er ließ Lump vor dem Zukleben die Umsch l äge beleck e n.
    »Alles leckst du ab, Lump«, sagte Peter. »Es muss also ein Vergnügen für dich sein, mal so etwas Feines zu lecken.«
    »Wollen w ir die Geheimbotschaften jetzt gleich verteilen?«, fragte Janet. »Mutti hat gesagt, wir könnt e n nach draußen. Die Sonne scheint so schön heute Morgen, aber kalt ist es sicher!«
    »Wau! Wau!«, bellte Lump und rannte zur Tür, als er das Wort »draußen« hörte.
    Es war herrlich im Schnee und Frost. Zuerst gingen sie zu Colin. Er war nicht da. Daher gaben sie den Brief seiner Mutter.
    Nun kam Georg an die Reihe. Georg war zu Hause. Er wurde ganz aufgere g t, als er von der V e rsammlung im Schuppen hörte.
    Dann ging ' s zu Pam. Jack war gerade zu Besuch dort, sodass sie gleich zwei Benachrichtigungen loswurden. Nun fehlte nur noch Barbara. Aber Barbara war verreist.
    »Zu ärgerlich!«, schimpfte Peter. Doch als er hörte, sie würde noch an diesem Abend zurückkommen, beruhigte er sich. »Kann sie uns wohl morgen früh besuchen? « , erkundigte e r sich bei Barbaras Mutter.
    »Aber natürlich!«, meinte sie.
    »Na, dann geht ja all e s klar«, freute sich Peter.
    »So, das wär's«, meinte Janet. Sie kehrten um und gingen nach Hau s e. »Komm, Lump! Wir gehen noch
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