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Das ist die schwarze Sieben

Titel: Das ist die schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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kommen.
    Peter war sehr genau. Und Jack mochte sich nicht vor allen ander e n blamieren. Er grübelte weiter, aber vergebens. Da sah er Colin kommen und beschloss auf ihn zu w arten. Colin würde das Wort sicher wissen.
    »Hallo!«, rief Colin schon von w eitem. »Hast du die anderen schon g esehen?«
    »Ich sah, wie Pam u n d Barbara hineingingen«, sagte Jack.
    »Weißt du übrigens das Kennwort noch, Colin?«
    »Natürlich«, sagte Colin.
    »Wetten, dass du es n i cht mehr weißt?«
    »Und ob ich es weiß: Nikolaus!«, triumphierte Colin. » Die Wette hast du verloren, Jack, ich wusste es wirklich.«
    »Vielen D a nk.« Jack g rinste. »Ich hatte es n ä mlich vergessen. Aber verrat's nicht. Komm jetzt. Sieh mal! Das i st ja eine tolle Sieben dort an der Tür.«
    Sie klopften. »Nikolaus!«, rief Colin laut.
    Die Tür wurde aufgerissen. Peter schaute wütend raus.
    »Warum brüllst du denn so? Soll denn jeder in der S tadt unser Kennwort erfahren?«
    »Tut mir Leid«, meinte Colin lässig und schob sich durch die Tür. »Aber außer uns ist kein Mensch ringsum, der es hören k ö nnte.«
    »Nikolaus«, sagte jetzt auch Jack, als er sah, dass Peter ihn sonst nicht hineinlassen wollte. Nun wurde die Tür endgültig zugemacht. Die s ieben Kinder setzten sich, Peter und Janet auf die Blumentöpfe, die anderen auf die Kisten.
    »Ein prima Versamm l ungsort, wirklich.« Georg sah s i ch anerkenn e nd um. »Warm und gemütlich und weit genug vom Haus weg.«
    »Ja, Janet und du, ihr habt das alles sehr hübsch gem a cht. Sogar ein Vorhang i s t vor d e m Fenster«, meinte Barbara. Peter stand auf und sah die sechs Freunde ernst an. »Wir werden zuerst eine Versamm l ung abhalten und danach essen und trinken«, s a gte er.
    Alle blickten zu dem kleinen Bo rd hinter Janet. Da standen sieben Becher, e i ne Platte mit Haferflockenplätzchen und eine F l asche mit einer dunk l en Flüssigkeit. Was mochte das sein?
    »Zuerst einmal«, fuhr Peter fort, »müssen wir ein n e ues Kennwort verabreden, weil ›Nikolaus‹ jetzt nach Weihnachten ni c h t mehr passt. Außerdem hat Colin es ja so laut hinausgebrüllt, dass es inzwischen im ganzen Ort bekannt ist.«
    »Hab dich bloß nicht s o !«, muckte Colin auf.
    Peter runzelte die St i rn. »Unterbrich mich nicht, ich bin hier der Anführer, und ich sage, wir müssen ein neues Kennwort wählen. Außerdem sehe ich, d a ss zwei von eu c h kein Abzeichen trag e n . Georg und Colin.«
    »Ich hab dir ja schon gesagt, dass ich meins vergessen habe«, sagte Georg. »Ich werde e s suchen, wenn ich nach Hause komme.«
    »Ich glaube, ich hab meines verloren«, gab Colin zu. »Ich hab es nicht vergessen. Ich hab alles um und um gedreh t . Aber meine Mutter will mir heute Abend ein neues machen.«
    »Gut«, sagte Peter, »und nun z u m Kennwort.«
    »Hei-didel-didel«, schlug Pam kichernd vor.
    »Sei nicht s o albern«, tadelte Peter sie, »wir sind ein ernsthaftes Unternehmen und keine alberne Mädchengesellschaft.«
    »Ich habe letzte Na c ht darüber nachgedacht«, meldete sich nun Jack. »Was haltet ihr von ›Wochentage‹?«
    »Wieso Wochentage?«, erkundigte sich Peter verständni s los.
    »Na, es gibt sieben Wochentage, nicht wahr, und wir sind doch auch sieben«, erklärte Jack. »Ich fand das gut.«
    »Ach so, ja, das ist wirklich g u t«, sagte Peter. »Also, Hand hoch, wer es gut findet.«
    Alle Hän d e ging e n hoch. Ja, »Wochentage« war wirklich ein guter Einfall für ein Kennwort der Schwarzen Sieben. Jack fühlte sich geschmeichelt.
    »In Wir k li c hkeit hatte ich das a lt e Kennwo r t vergessen«, gestand er. »Darum bin ich froh, dass ich d afür ein neues für uns gefunden habe.«
    »Dieses darf aber keiner vergessen«, erm a hnte Peter. »Es könnte ja auch einmal wichtig sein. Wie wäre es nun mit einer Mahlzeit?«
    »Wonnebar«, sagte Barbara und alle lachten.
    »Meinst du wonnig oder wunderbar?«, erkundigte sich Janet.
    »Eben beides«, sagte Barbara und lachte. »Was ist das für ein komisch aussehendes Zeug in der Flasche, Janet?«
    Janet schüttelte sie wie wild. Der Inhalt war dunkelrot und kleine schwarze Kugeln schwammen d arin.
    »Mutti hatte keinen S a ft mehr für uns, und Milch wollten wir nicht, die hatten wir lite r weise zum Frühstück getrunken«, sagte Janet. »Da fiel uns die schwarze Johannisbeermarmelade ein! Wir servieren eben heute einen ›Sch w arze-Johannisbeer-Tee ‹ !«
    »Wir haben heißes Wasser u n d Zucker dazugetan«, erklärte Peter.
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