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Zwischen den Zeilen

Zwischen den Zeilen

Titel: Zwischen den Zeilen
Autoren: Rona Cole
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Klickverschluss und wenige Sekunden später sind seine Finger da, die das Gel verteilen, während er mich mit der anderen Hand zu sich nach oben zieht.
    »Bist du soweit?«, erkundige ich mich, mehr um etwas zu sagen, denn mittlerweile kenne ich ihn gut genug, um zu wissen, dass er es ist...
    »Ja«, nickt er dennoch und ich greife nach meinem Schwanz und bringe ihn in die richtige Position. Er stöhnt, als ich in ihn eindringe, und beißt sich kurz auf die Lippen, während ich mich ein wenig aufrichte.
    »Gut?«, frage ich leise, während ich verhalten beginne, mich in ihm zu bewegen, seine Enge spüre und ankämpfen muss gegen meine Erregung.
    »Du... könntest was reden...«, sage ich schließlich und beiße mir auf die Lippen, weil ich mich wirklich beherrschen muss.
    »Idiot«, tadelt er. Liebevoll... und es stört mich nicht...
    Kurz lasse ich mich noch einmal auf ihn sinken und küsse ihn, bevor ich mich endgültig aufrichte, nach seinen Beinen greife, sie auf meinen Schultern ablege, mich wieder zu ihm beuge und in ihn stoße. Er stöhnt in unserem Rhythmus, ich werde schneller, sehe, wie er den Kopf in die Kissen presst, mit seiner Hand seinen Schwanz findet und in fahrigen Bewegungen auf und ab gleitet, bis er sich kurze Zeit später um mich verengt und sein Sperma sich zwischen uns verteilt. Ich schließe die Augen, stöhne und stoße noch ein paar Mal in ihn, bevor auch ich komme und dann erschöpft auf ihm zusammensacke.
    »Wow, das war gut... wirklich, ich...«
    »Hör auf zu quatschen, Josh«, flehe ich erledigt, während ich spüre, wie die Erregung aus meinem Schwanz, der immer noch in ihm ist, und aus meinem Körper weicht.
    Wir haben den Test gemacht, ein paar Wochen, nachdem er im Laden aufgetaucht ist.
    »Kannst du... schauen, ob es okay ist?«, hab ich ihn schüchtern gefragt, auf den schmalen Stühlen im Wartebereich.
    »Klar«, hat er gesagt und mir das Klemmbrett mit dem Formular abgenommen, auf das ich meinen Namen geschrieben hatte. Mehr musste man gar nicht schreiben. Ich hätte auch hingehen können, ohne es ihm zu sagen. Aber ich bin froh, dass ich's nicht getan hab.
    »Fehlt was?«, wollte ich zaghaft von ihm wissen, als er etwas dahinter geschrieben hat.
    »Nein«, hat er mit einem Lächeln gesagt. »Ich dachte nur, sie sollten deinen richtigen Namen kennen.«
    »Meinen richtigen Namen?«
    »Ja«, hat er nur erwidert und die Klemmbretter nach vorne zur Anmeldung gebracht.
    »Einmal unanständiges Mädchen bitte«, hat die Ärztin ihn wenig später aufgerufen, während die zweite Tür zu einem weiteren Untersuchungszimmer sich für mich geöffnet hat.
    »Und zu mir bitte einmal... Ben Ten.«

Nachwort
     
     
     
    Da ist es also... mein zweites Buch... zu dem mir die Recherche zugegebenermaßen schwerer gefallen ist, als ich das, in Zeiten den Internets, anfangs erwartet hätte...
    In Deutschland gibt es etwa 7,5 Millionen funktionale Analphabeten. Menschen, die mehr oder weniger sind wie Ben.
    Weniger als 20.000 Menschen nehmen aktuell an Alphabetisierungskursen teil. Es gibt eine Menge Lerndidaktik, aber nur wenige Berichte von Betroffenen, den Problemen des Alltags, die ein Nicht-Lesen-Können mit sich bringt, wie es gelingt, ihn dennoch zu meistern und wie es sich anfühlt...
    Ich hoffe sehr, dass ich diesem Thema mit Bens und Joshs Geschichte einigermaßen gerecht geworden bin, dennoch ist dieses Buch natürlich Fiktion.
    Ich selbst hätte nie gedacht, wie eingeschränkt man im Alltag ist, welche teilweise ausgeklügelten Strategien man entwickelt, um nicht entdeckt zu werden, und wie Betroffene es oft lange Zeit schaffen, dass niemand ihr Handicap bemerkt...
    Ich danke Frau K., die den Mut aufgebracht hat mit mir zu sprechen, dem Bundesverband für Alphabetisierung, der wichtige Arbeit leistet und Hilfestellung bietet und der wirklich netten Mitarbeiterin am Alfa-Telefon...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

 
    Danke...
     
     
    ...an meine Eltern fürs Babysitten und meinen Mann einmal mehr fürs Ertragen.
    ...Cathrin, nicht nur für die Zusammenarbeit sondern auch für das immer offene Ohr, die virtuellen Umarmungen und deine Sicht der Dinge, die mich manchmal weniger an meiner zweifeln ließ.
    ...Marion und Michaela fürs Lesen, euer Feedback, eure Meinungen, den Input und das zeitnahe Erledigen...
    ...Anna für den Blumen-Support ohne den ich nicht wüsste, wann Ranunkeln Saison haben, dass man
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