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Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Titel: Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf
Autoren: Lisa Renee Jones
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Peilsender installiert, der empfindlich auf Schallwellen reagiert. Diese Schallwellen ermöglichen die Folter und Kontrolle der GTECHs. Die Versuche des US-Militärs mit Red Dart sind bisher alle tödlich verlaufen.
    Renegade-Soldat
    Ein GTECH, der die Menschheit beschützt und sich den Rebellen namens Zodius widersetzt. Die Renegades unterstehen der Führung von Adam Rains Zwillingsbruder Caleb Rain.
    Schutzschirm
    Eine geistige Schranke, die ein GTECH errichtet, um seine psychischen Rückstände vor Trackern zu verbergen.
    Stardust
    Eine außerirdische Substanz, die in menschlichem Blut nicht nachgewiesen werden kann und Hirnaneurysmen auslöst.
    Sunrise City
    Der Hauptsitz der Renegades. Eine fortschrittliche, unterirdische Stadt, im Sunrise Mountain Gebirge in Nevada.
    Tracker
    GTECHs mit der besonderen Gabe, die psychischen Rückstände anderer GTECHs oder menschlicher Frauen aufspüren zu können, die Sex mit einem GTECH hatten. Wenn eine Frau solche Rückstände besitzt, kann nur ihr Lebensband sie vor Trackern abschirmen.
    Windwalking
    Das Vermögen, im Wind zu entschwinden wie Nebel in der Atmosphäre und unsichtbar weite Strecken mit rasanter Geschwindigkeit zurücklegen zu können.
    X2-Gen
    Ein Gen, das bei einigen, jedoch nicht allen GTECHs bis zum fünfzehnten Monat nach Injektion des Serums zutage treten kann.
    Zodius City
    Noch bekannt als der streng geheime US-Militärstützpunkt, oftmals auch Area 51 oder Groom Lake genannt; in Nevada gelegen. Unter der Führung von Adam Rain von den GTECH-Rebellen ergriffen. Diese Basis beherbergt über- und unterirdisches Areal.
    Zodius-Soldat
    GTECH-Rebell, der Adam Rains Kommando untersteht, dem Anführer der Rebellenbewegung. Adam beabsichtigt, die Weltherrschaft zu ergreifen.

Erster Teil
    WIE ALLES BEGANN …

1
    Nevadas Area 51 spielte nicht nur in den Verschwörungstheorien, die man mit der Regierung in Verbindung brachte, eine Rolle, sondern war nun auch offiziell ihre neue Heimat. Eine gute Stunde vor Sonnenaufgang fuhr Cassandra Powell auf den Parkplatz des Militärgeländes abseits der Abschussrampe, die zu den streng geheimen, unterirdischen Einrichtungen führte. Dort befand sich die Einführung des Supersoldaten-Programms von Projekt Zodius GTECH seit einem Jahr in Arbeit. Die Fahrt von ihrer neuen, auf dem Stützpunkt gelegenen Wohnung hatte sage und schreibe drei Minuten gedauert, womit sie sich angesichts der unmenschlichen Arbeitszeiten des Militärs durchaus arrangieren konnte. Der schlichte grüne Uniformrock und die Jacke – die trotz ihres Aufgabengebiets vorgeschrieben waren – schienen ebenfalls brauchbar zu sein. Das klapprige Bett hingegen weniger. Wenigstens hatte es einen brauchbaren Tischersatz für den Laptop abgegeben, um die ganze Nacht darauf lesen zu können.
    Da sie den neuen Job erst vor drei Tagen angetreten hatte – sie übernahm die Leitung der Klinischen Psychologie, deren früherer Chef in eine andere Abteilung gewechselt war –, lag noch reichlich Arbeit vor ihr. Der frühere Fachbereich hatte nicht mal ein Viertel der Untersuchungen durchgeführt, die Cassandra als ausschlaggebend erachtete, um die Soldaten präzise evaluieren zu können. Obwohl der therapeutische Aspekt nicht in ihren Verantwortungsbereich fiel, war sie alles andere als begeistert von den Aussichten. Bestimmt würde sie sich durchkämpfen müssen.
    Mit jeder Menge Akten in den Händen stieg sie aus ihrem roten VW Käfer und schlug die Tür mit einem Schubs aus der Hüfte zu. Nach gerade einmal zwei Schritten frischte der Wind auf, ließ ihr die Jacke um die Hüfte flattern und löste ihren im Nacken gebundenen Knoten.
    Nach den losen Haarsträhnen fuchtelnd, blieb sie wie angewurzelt stehen und blinzelte ungläubig. Im heißen Augustwind materialisierten sich vier Männer in schwarzer Tarnkleidung beim Fahrstuhl auf der anderen Seite des weitläufigen Parkplatzes. Sie schnappte nach Luft und versuchte, ihr rasendes Herz zu beruhigen. Offensichtlich war sie doch nicht so gut auf die Erscheinung von GTECH-Supersoldaten vorbereitet, wie sie gedacht hatte. Oder zumindest nicht auf die Eigenschaft, die in ihren Akten »Windwalking« genannt wurde. Es war eine Sache, über übermenschliche Kräfte und Schnelligkeit zu verfügen, aber mit dem Wind reisen zu können, war regelrecht gruselig – was man auch vom Parkplatz behaupten konnte, als die vier Männer im Fahrstuhl verschwanden.
    Cassandra wollte ihn noch erwischen und setzte sich in Bewegung, kam
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