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ZEITLOS - Band 3 (German Edition)

ZEITLOS - Band 3 (German Edition)

Titel: ZEITLOS - Band 3 (German Edition)
Autoren: Edward Finnings
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mir, ICH bin ein anderes DU von dir, gemeinsam sind wir EINS!
       Markus bemerkte überrascht, dass der Aufruf des In La’k’esh - Gedankens zugleich einen entsprechenden Gefühlsschwall übergroßer Liebe und Verbundenheit durch seine Adern jagte, der die feinen Härchen seiner Haut senkrecht aufrichtete. Diese Erscheinung ließ ihn trotz des Liebesgefühls frösteln, beunruhigte ihn mehr als er sich eingestand - denn zugleich war auch der SOG wieder da! Er sperrte sich dagegen, denn diesmal war das Ziehen viel stärker als je zuvor. Markus schloss die Augen und wankte, als ihn plötzlich jene Flashvision durchfuhr, die er niemals vergessen sollte: Er erlebte rasche Bildfolgen, für die es in keiner irdischen Sprache Worte gab, die sie hätten beschreiben können.
       Die visuellen Eindrücke, die ihn durchflogen, ließen sich nur näherungsweise mit bis dahin unbekannten Symbolen umschreiben, die sich als Träger heftiger Gefühlseruptionen entpuppten. Sie erzeugten Panikattacken der Auflösung, des Eingehens in etwas Größeren, des Gefühls eines Absorbiert-Werdens. Dem folgten weitere Emotions-Fraktale, die mit übergroßer Macht, nein besser: mit übergroßem Einfluss und persönlicher Unersetzlichkeit und Wichtigkeit einhergingen.
       Blitze zuckten vor der Dunkelheit seiner geschlossenen Lider. Er wehrte sich, stemmte sich dem Sog entgegen. Beinahe schon panisch werdend, zwang er sich, die Augen zu öffnen, um der unheimlichen Wirkung zu entrinnen und wieder Zugang zur gewohnten Realität zu erhalten.
       Er schaffte es nur mit übergroßer Anstrengung, die Lider zu heben, sah daraufhin direkt in die Sinta-Sonne. Wie gelähmt stand er am Fenster. Unfähig sich zu rühren, konnte er seinen Blick nicht schützend abwenden… das sanfte, schattenlose Licht korrelierte bereits mit den Abermillionen Stäbchen und Zapfen seiner Netzhaut, verwandelte sie im selben Moment und zerstörte damit die feine Barriere, die bisher den unüberwindbaren Wahrnehmungsfilter zwischen materieller und vormaterieller Welt gebildet hatte.
       Benommen gelang es ihm schließlich doch, sich vom Fenster abzuwenden. Fröstelnd rieb er sich die Unterarme, tastete sich geblendet zu seinem Schreibtisch. Feurige Kreise rotierten vor seinen Augen. Er setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl und wartete darauf, dass die Blendung nachließ.
     
     
     
    Was ist denn da mit Markus Stettner wirklich passiert?
Demnächst geht's weiter in
ZEITLOS - Band 4
Erscheinungstermin
01. April 2014
     
     
     
     
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