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Zeit der Teufel

Zeit der Teufel

Titel: Zeit der Teufel
Autoren: Robert Lamont
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Teppich ein.
     
     
     
    Die Zeitreisenden:
     
    sahen, wie Belial im Zauberkreis über seinem Sigill erschien. Der Dämon wütete und geiferte und wurde erst ruhiger, als er Asmodis im Sperrfeld neben ihm registrierte.
    Dennoch zeigte er seine Wut und seinen Hass offen. Nur zu deutlich entsann er sich daran, dass schon wieder einmal ein Versuch fehlgeschlagen war. Zamorra und seine Gefährtin hatten überlebt; Zamorra hatte ihn mit Zaubersprüchen zurückgeworfen. Er hatte nicht damit gerechnet, deshalb konnten sie ihn treffen. Wäre er darauf vorbereitet gewesen, hätte er sich vor diesen Sprüchen schützen können.
    Und jetzt hatte Zamorra ihn auch noch mit dem Höllenzwang zu sich beschworen!
    Zamorra …?
    Wie konnte er an zwei Stellen zugleich sein? Und noch dazu auch seine Begleiterin? Außerdem registrierte Belial Waffen, die beide Menschen zuvor nicht besessen hatten.
    »Was ist das für ein Spiel?«, brüllte er. Er versuchte den Zauberkreis zu überwinden, aber es gelang ihm nicht. Er sah zu Asmodis hinüber, der spöttisch lächelte, aber schwieg.
    »Ich brauche Informationen«, sagte Zamorra. »Und einer von euch beiden wird sie mir geben.«
    »Darauf kannst du lange warten, Menschlein!«, heulte Belial.
    »Sicher nicht. Ich will wissen, warum ihr hinter mir her seid. Warum ihr mich jagt. Was ist der Grund? Wir sind uns früher nie begegnet. Plötzlich greift ihr mich an und wollt mich töten. Warum?«
    »Niemand braucht einen Grund, einen Wurm zu zertreten«, schrie Belial. »Sofort wirst du uns die Freiheit zurückgeben.«
    »Erst, wenn ich weiß, was ich wissen will«, sagte Zamorra. »Ihr habt jetzt beide die Wahl. Redet – oder sterbt.«
    Asmodis schwieg gelassen. Belial tobte.
    »Ich meine es verdammt ernst«, sagte Zamorra.
    »Welche Garantie haben wir, dass du uns am Leben lässt?«, fauchte Belial.
    »Mein Wort.«
    »Das Wort eines Menschenwurms!«, zischte Belial. »Nichts ist es wert!«
    »Wie du meinst. Was hältst du davon, wenn wir einen von euch beiden jetzt sofort töten? Vielleicht redet dann der andere ja.«
    »Niemals«, sagte Belial. Asmodis schwieg.
    »Gut. Asmodis, was hältst du davon, wenn wir Belial töten? Wirst du dann reden?«
    Nicole richtete den Blaster auf Belial.
    Asmodis verzog das Gesicht. »Wozu? Etwas Schwund hat man immer. An Belial liegt mir nichts.«
    Belial stieß einen wilden Wutschrei aus. Nicole schwenkte den Blaster herum und erschoss Asmodis. Dann richtete sie die Waffe wieder auf Belial.
    »Wirst du nun reden, oder willst du auch sterben?«
    »Ich rede«, keuchte Belial.
     
     
    Der Körper des Fürsten der Finsternis loderte in grellem Feuer und löste sich in Nichts auf. Entsetzt starrte Belial hinüber in den anderen Zauberkreis. Asmodis, der mächtige Fürst der Finsternis, war tot! Von einem Moment zum anderen, getötet von einem Menschenwurm!
    Es war fast unmöglich.
    Angesichts der jetzt wieder auf ihn gerichteten Waffe bekam es Belial mit der Angst zu tun. Er wollte nicht so enden wie Asmodis. Also griff er nach dem rettenden Strohhalm und berichtete von der Konferenz, zu der Lucifuge Rofocale gerufen hatte. Von der Warnung aus der Zukunft, die LUZIFER von seinem zukünftigen Ich erhalten hatte.
    »Wie ist das möglich?«, drängte Zamorra. »Wie konnte LUZIFER diese Nachricht erhalten?«
    »Ich weiß es nicht«, jammerte Belial. »Selbst wenn ihr mich ermordet – ich weiß es nicht. Niemand weiß, was der KAISER kann und was nicht. Sicher gibt es nichts , was er nicht kann. Warum soll er sich dann nicht aus der Zukunft heraus eine Nachricht an sich selbst geschickt haben?«
    »Er muss doch wissen, was er mit einer Veränderung seiner Vergangenheit bewirkt. Dass er damit ein gewaltiges Zeitparadoxon hervorruft! Er wäre ein Narr, das zu riskieren! Du lügst uns etwas vor, Belial. Du erfindest eine fantastische Geschichte und hoffst, dass wir sie glauben, damit du deinen Kopf aus der Schlinge ziehen kannst. Aber das geht so nicht, Belial. Ich kaufe dir das nicht ab. Die Story ist zu unglaubwürdig.«
    »Sie ist die Wahrheit«, winselte der Dämon. »Du musst es mir glauben, Zamorra! Und so, wie ich es sehe, hat LUZIFER Recht mit seiner Warnung vor dir. Du bist eine Gefahr, die wir ausschalten müssen. Wenn du jetzt schon so stark bist, wie stark wirst du erst in einigen Jahren sein? Wir müssen dich jetzt töten, ehe du zu einer noch größeren Gefahr für uns wirst.«
    »Ich habe etwas dagegen, getötet zu werden. Wer außer Lucifuge Rofocale ist
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