Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zarin der Vampire: Blut der Sünde. Horror-Mystery-Thriller (German Edition)

Zarin der Vampire: Blut der Sünde. Horror-Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Zarin der Vampire: Blut der Sünde. Horror-Mystery-Thriller (German Edition)
Autoren: Tatana Fedorovna
Vom Netzwerk:
Zarewitsch, stöhnte leidvoll und stützte sich auf einen Unterarm. Seine Kinderaugen baten um Gnade. Er hatte furchtbare Schmerzen.
    Jurowski trat nun kaltherzig zu diesem, hielt seinen Revolver an dessen Ohr und drückt erneut ab. Der Kopf zuckte unter dem Schuss.
    Trotzdem wimmerte Ljoschka immer noch unerträglich. Bitte, bitte, lasst ihn leben und tötet stattdessen alle anderen!
    Jurowski schoss ihm ein zweites Mal in die gleiche Stelle ins Ohr. Blut und Gehirn meines geliebten kleinen Bruders spritzten nun auf den Boden. Er stöhnte nicht mehr.
    „ Sterbt endlich!“, schrie Jurowski und entlud nun den Rest seines Pistolenmagazins auf Anastasija. Die Kugeln schienen aber wie durch ein Wunder abzuprallen.
    Der eingenähte Juwelenschmuck verzögerte die Pein. Selbst Morden ist zuweilen nicht so einfach, wie viele glauben.
    „ Ein Wunder! Die Kugeln prallen ab!“, rief einer der russischen Schergen und bekreuzigte sich entsetzt. Er wagte nicht mehr zu schießen. Auch die anderen hatten erschrocken das Feuer eingestellt.
    „ Bekreuzigst du Narr dich noch?“, schrie Jurowski außer sich und riss dem Soldaten den Karabiner aus den Händen.
    „ Schaut her, wie man das macht!“
    Er stach mit aller Wut auf die wimmernde Anastasija ein. Das Bajonett drang aber nicht ganz durch und blieb im eingenähten Goldschmuck des Mieders stecken. Der Raum war voller Rauch, was die Sicht erschwerte. Jurowski versuchte nun das Messer herauszuziehen und schliff dabei meine Schwester durch den halben Raum. Blut verschmierte den Boden. Das Bajonett steckte jedoch weiter im Schmuck und den Rippen fest. Jurowski musste Anastasija mit einem Fußtritt von dem Stahl lösen.
    Die Soldaten wirkten konsterniert und wussten nicht, was sie tun sollten. Auch Tatjana und meine Mutter stöhnten noch. Ich stellte mich tot.
    „ Vielleicht ist das ein Zeichen von Gott!“, wagte ein anderer Russe einzuwenden.
    „ Noch ein Wort und du liegst auch da!“, schrie der rasende Jurowski diesen an. „Nur gut, dass ich noch die Ungarn mitgenommen habe.“
    Er kramte in der Tasche nach seinem Taschenmesser und zog dieses heraus. Es hatte eine recht kurze rostige Klinge. Ich hatte gesehen, wie er sich mit diesem schmutzigen Ding manchmal einen Apfel schälte.
    „ Bitte nicht!“, stöhnte die kleine Maria eindringlich.
    Jurowski griff in ihre Haare, als schlachtete er ein Tier, und begann mit dem Messer an ihrer Halsschlagader zu säbeln. Es war wohl recht stumpf, denn es dauerte ein wenig, bis das erste Blut hervorsprudelte. In seiner Raserei begann er die kleine Klinge in ihren Hals zu stoßen. Es war eine bestialische Schlachterei. Maria schrie spitz und markerschütternd.
    Mit weit aufgerissenen Augen beobachteten die anderen Häscher sein wahnsinniges Tun. Maria war immer noch nicht tot, als er sich zufrieden mit seinem Werk den Männern zuwandte. Der hohe Blutverlust ließ ihren baldigen Tod erahnen.
    „ Soll ich das alles allein machen? Los!“ Mit seinem Stiefel trat er meinem toten Vater ins Gesicht. Ein Zahn brach dabei aus dessen Kiefer. Aber durch den Schwung verlor er auf Marias schmierigem Blut das Gleichgewicht und rutschte aus. Er landete so, dass er dabei der noch immer lebenden Maria ins weinende Gesicht schaute.
    Puterrot versuchte er sich zu erheben, rutschte aber erneut auf dem schmierigen Blut aus.
    Ein Ungar lachte darüber und reichte ihm die Hand. „Ist nicht so leicht!“, sagte er auf Deutsch.
    „ Halts Maul!“, befahl Jurowski auf Russisch und stand allein auf.
    Das Kommando machte sich nun erneut an die befohlene Schlachtarbeit. Ich hörte die kleine Maria immer noch wimmern. Wahre Bestien waren das. Wer konnte Kinder morden? Das waren keine Menschen, sondern Ausgeburten der Hölle, die selbst den Tod verdienten.
    Zwei Tschekisten stachen nun um die Wette auf Tatjana ein. Diese wimmerte laut.
    Das Bajonett des einen Schergen hatte sich aber wie bei Jurowski in Tatjanas Kleidung verfangen und ließ sich nicht mehr herausziehen. Durch seine Versuche, es herauszubekommen, riss er den noch lebenden Körper meiner blutenden Schwester von links nach rechts. Dadurch verfehlte wiederum der andere Bandit mit seinen Stößen sein Ziel und das Bajonett landete mal im Bein, mal im Bauch von Tatjana, die jedes Mal trotz des hohen Blutverlustes markerschütternd aufschrie. Nichts ist schlimmer als der schmerzhafte Schrei eines gequälten Kindes, das nicht erfassen kann, zu was Menschen fähig sind. Selbst Wölfe erscheinen nach
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher