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Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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den Geist auf. Kein Techniker hat Lust raufzugehen und die ganze Station gründlich zu überholen. Die Neue Republik hat so viel andere Dinge um die Ohren, und ich fürchte, die Reparatur eines defekten Holovideo-Empfängers auf der Spiegelstation steht auf ihrer Liste ziemlich weit unten.«
    Jaina schürzte die Lippen und stützte ihr Kinn auf die Hände. »Die Probleme, die du beschreibst, kommen mir bekannt vor. Könnte sein, daß du ein neues Multitaskingsystem benötigst. Dadurch würden wahrscheinlich alle Fehler behoben.«
    Peckhum schaltete sein Datenbrett aus und verstaute es in einer Tasche, die an seinem Stuhl hing. »Als ob ich das nicht wüßte! Aber diese Einheiten sind teuer und schwer zu bekommen. Schon fünfmal habe ich ein neues System angefordert, aber jedes Mal ist es abgelehnt worden. Die Mittel der Neuen Republik werden nach Dringlichkeit verteilt«, sagte er, als zitiere er einen Paragraphen. »Und meine Bequemlichkeit ist eben keine besonders dringende Angelegenheit.« Er kratzte sich sein stoppeliges Kinn. »Na ja, ich werde es schon überleben. Es ist nur ein Job. Letzten Monat habe ich mir von meinen eigenen Kredits einen tragbaren Holospieler gekauft und mit raufgenommen. Ging auch.«
    Zekk kam aus der Küche und balancierte einen Stapel selbsterhitzender Lebensmitteldosen auf dem Arm. »Ich weiß, wo wir ein zentrales Multitaskingsystem finden können!« Er preßte sein Kinn auf die oberste Dose, um den Stapel gerade zu halten. »Wir haben doch dieses alte Shuttle gefunden. Diese Modelle hatten eine Menge von Subsystemen. Sie hatten bestimmt auch Einheiten, die das Ganze steuerten.«
    »Genau!« Jaina nickte eifrig. »Diese alten Passagierfähren hatten alle zentrale Multitaskingsysteme! Sie waren zwar relativ unhandlich, aber sie haben funktioniert.«
    Peckhum grinste, um gleich darauf die Stirn in Falten zu legen. »Ich fliege aber schon morgen früh los und ich bin mir nicht sicher, ob ich eine solche Einheit installieren kann, selbst wenn ihr sie besorgen könntet.«
    Zekk winkte lässig ab. »Keine Panik, Peckhum. Wenn du wieder zurückkommst, besorge ich dir eine. Versprochen.«
    Jaina witterte eine Gelegenheit. »Und wenn du dann das nächste Mal zur Spiegelstation fliegst, dann könnten wir mitkommen und dir bei der Installation helfen.« Auch Lowbacca bellte zustimmend. Der Plan gefiel ihm. Peckhum sah sie zugleich überrascht und erfreut an. »He, ich schätze, das könnte funktionieren. Das müssen wir mit einem Essen feiern.«
    Der alte Mann fegte einige undefinierbare Metallteile vom Tisch, damit Zekk seine Dosen abstellen konnte. Der dunkelhaarige Junge las die Aufschriften und verteilte die Rationen. Warmer Dampf kräuselte unter den leicht geöffneten Deckeln hervor, als die Thermoeinheiten den Inhalt erwärmten.
    Jaina schnüffelte mißtrauisch an ihrer Dose, während Jacen in dem breiigen Inhalt herumstocherte. Tenel Ka las aufmerksam die Beschriftung. Lowie grollte zweifelnd.
    »Sie brauchen sich nicht zu beschweren, Master Lowbacca«, sagte MTD. »Ich bin sicher, daß dies alles sehr nahrhaft ist. Sehen Sie? Das Etikett trägt das imperiale Gütesiegel.«
    Zekk hielt eine der Dosen hoch. »Das sind alte Sturmtrupplerrationen. Wir haben in einem der unteren Gebäude eine ganze Palette davon gefunden. Sie schmecken nicht gerade umwerfend, aber sie haben die richtigen Nährwerte.«
    Tenel Ka hatte bereits angefangen. Sie seufzte zufrieden. »Ganz annehmbar«, meinte sie.
    Jaina rührte in der grauen, kittähnlichen Masse herum.
    Lächelnd sah sie, wie Zekk sich über seinen Eintopf hermachte, dann nahm sie zaghaft einen Löffel aus ihrer eigenen Dose. Es schmeckte nicht schlecht. Tatsache war, daß es nach gar nichts schmeckte. Tapfer aß sie auf. Als sie fertig waren, erhob sie sich und sah Zekk in die smaragdgrünen Augen. »Möchtest du das nächste Mal zu uns zum Essen kommen?«
    Zekks Miene erhellte sich. »Gerne. Wann denn?«
    »Nun«, sagte Jaina und biß sich nachdenklich auf die Lippe. »Da Peckhum dich schon morgen allein läßt… warum kommst du nicht einfach morgen abend in den imperialen Palast? Tagsüber machen wir mit meinen Eltern einen Ausflug, aber abends findet irgendein besonderes Bankett statt. Die sind zwar meistens etwas langweilig, aber vielleicht hast du trotzdem Lust zu kommen. Meine Eltern laden dich bestimmt ein.«
    »Wirklich?« fragte Zekk zweifelnd.
    »Klar«, meinte Jaina.
    »Aber ja«, pflichtete Jacen ihr bei. » 3PO bekommt sicher den
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