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Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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begann. »Was ich hier tue, geschieht gegen die ausdrückliche Anweisung meiner neuen Lehrer«, sagte Zekk. »Also fasse ich mich kurz. Peckhum, mein Freund, hier ist die zentrale Multitaskingeinheit, die ich dir versprochen habe. Du hast immer nur das Beste von mir erwartet, und ich habe es dir immer gegeben. Was ich jetzt sage, muß hart für dich sein, aber ich möchte dich wissen lassen, daß mich niemand entführt oder einer Gehirnwäsche unterzogen hat. Jacen und –« das kleine holographische Bild zögerte »Jaina. Es sieht so aus, als hätte ich Jedi-Potential. Ich werde mehr aus mir machen, als irgend jemand für möglich gehalten hätte. Wir waren gute Freunde, und ich wollte euch niemals weh tun. Tut mir leid, daß ich eurer Mutter das diplomatische Bankett vermasselt habe – das ist auch einer der Gründe, warum ich das hier tue. Ich habe die Chance, etwas Besseres zu werden. Eine Chance, die mir in der Neuen Republik nie jemand gegeben hat.«
    Jaina stöhnte auf und schloß die Augen, aber das Bild sprach noch weiter.
    »Ich weiß, daß ihr meinen Entschluß nicht billigen werdet, aber ich muß meinen eigenen Weg gehen. Wenn ich jemals zurückkomme, dann als jemand, auf den ihr stolz sein könnt. Mach dir keine Sorgen, Peckhum, ich werde dich niemals im Stich lassen, und wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, zu dir zurückzukommen, dann komme ich zurück.«
    Als Jaina ihre Augen wieder öffnete, hatte sich das kleine Bild bereits in Fragmente aufgelöst. Aber durch den Tränenschleier, der über ihren Augen hing, hätte sie es ohnehin nicht sehen können.
 

22
    Die Hangarbucht am Fuße des großen Tempels auf Yavin 4 lag ruhig und friedlich da und hieß die Reisenden wieder auf der Jedi-Akademie willkommen. Das Schiff seufzte leise, als es auf dem glatten Boden aufsetzte. Luke Skywalker stieg aus und wartete unten auf seine Schüler, die ihm folgten.
    In den Tagen, als der Große Tempel auf dem Dschungelmond die geheime Basis der Rebellen gewesen war, war die Hangarbucht Schauplatz hektischer Aktivitäten gewesen, voll mit X-Flüglern, ratternden Motoren, Droiden, Kampfpiloten und den verschiedensten Waffen. In den letzten Jahren hatte sich die monumentale Tempelpyramide jedoch in einen Ort der Kontemplation verwandelt.
    Luke drehte sich um und beobachtete, wie die jungen Jedi-Ritter ihm aus der Shadow Chaser folgten, dem stromlinienförmigen imperialen Schiff, das er und Tenel Ka der Schatten-Akademie bei der Befreiung Jacens, Jainas und Lowbaccas entwendet hatten. Lukes Gedanken waren so düster wie die Gesichter seiner jungen Schüler, während sie die Ausstiegsrampe hinunterkamen.
    Mit der Hilfe der Schatten-Akademie bildete eine Gruppe von Abtrünnigen, die sich das Zweite Imperium nannte, eine ernsthafte Bedrohung für den brüchigen Frieden, den die Neue Republik in den letzten beiden Jahrzehnten aufgebaut hatte. Sie alle konnten spüren, daß sich eine Schlacht zusammenbraute, eine große Schlacht, die über das Schicksal der Galaxie entscheiden würde.
    Die Schatten-Akademie war auf der Suche nach Kandidaten mit Jedi-Potential immer skrupelloser geworden. Außerdem schien sie nun auch noch Kandidaten ohne jegliche Jedi-Fähigkeiten aufzunehmen – aber warum? Dazu kam der Diebstahl der Adamant mit ihren Hyperantriebskernen und den Turbolaserbatterien – Teile, mit denen man eine schlagkräftige militärische Flotte aufbauen konnte. Irgendetwas Großes würde geschehen und zwar bald…
    Luke hatte die Kinder in Coruscant abgeholt und bei dieser Gelegenheit seine Schwester Leia getroffen und mehr über die neueste imperiale Bedrohung der Neuen Republik erfahren. Die jungen Jedi-Ritter hatten während der ganzen Zeit kaum gesprochen. Jeder schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen. Jetzt hatten sie den Dschungelmond erreicht, auf dem die anderen Schüler bereits mit dem morgendlichen Training begonnen hatten. Hier sollte erneut eine mächtige Truppe von Jedi-Rittern heranwachsen, die der Neuen Republik zur Seite stehen konnte. Und die neue Regierung würde ihre in der Macht ausgebildeten Verteidiger vielleicht schon bald brauchen.
    Helles Sonnenlicht strömte durch die breiten Hangartore und tauchte die Landebucht in ein Bad aus Licht und Schatten. Saubere Schatten. Luke sah, wie sich die Strahlen des Lichts an der polierten Quantumpanzerung der Shadow Chaser brachen.
    »Die Shadow Chaser ist wirklich ein herrliches Schiff«, unterbrach Jaina Lukes Gedanken. »Sieh nur diese Linien, diese
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