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Yoga für Einsteiger

Yoga für Einsteiger

Titel: Yoga für Einsteiger
Autoren: Harry Waesse , Martin Kyrein
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des Körpers in die persönliche Endhaltung (abhängig von der individuellen Konstitution)
    3. Phase: Verweilen in der persönlichen Übungshaltung. Wie lang diese Phase andauert, hängt einerseits von Ihrer Beweglichkeit, Ihrer Körperkraft und Ihrer Atmung ab, andererseits auch davon, ob Sie eher ein Erd- oder Lufttyp sind (siehe Kasten > ). 10 bis 12 Sekunden sollten Sie am Anfang Ihrer Übungspraxis nicht überschreiten.
    4. Phase: Zurückführen des Körpers in die Ausgangshaltung.
    Je nachdem, ob Sie ein Erd- oder ein Lufttyp sind, können Sie die asanas dynamisch oder statisch ausführen. Auf diese Weise lassen sich mögliche Schwächen in Ihrer Persönlichkeit ausgleichen. Mehr dazu lesen Sie auf der nächsten Seite.
    Wichtig
    Beginnen Sie vorsichtig und üben Sie immer in Ihrem eigenen Rhythmus. Führen Sie die asanas außerdem im Rahmen Ihrer Beweglichkeit aus. Achten Sie auf Warnsignale Ihres Körpers wie Unwohlsein oder andere Beschwerden. Sollten Sie bei einer Übung Schmerzen haben, gehen Sie in die Ausgangshaltung zurück, legen sich entspannt hin und atmen ruhig und gleichmäßig.
    Eigenschaften der asanas
    Nach Patanjali soll ein asana fest, leicht und bequem sein, um seine volle Wirkung entfalten zu können.
    Festigkeit der asanas
    Jedes asana soll auf einer festen Basis ruhen. Das bedeutet, die Haltung, aus der sich die Bewegung entwickelt, muss ebenso fest sein wie der Weg von der Ausgangshaltung zu Ihrer persönlichen Endhaltung und wieder zurück. Sind Sie ein Erdtyp (siehe Kasten), sollten Sie die Festigkeit durch Dynamik auflockern und aktivieren. Sind Sie ein Lufttyp, ist es sinnvoll, die Dynamik durch Statik zu stabilisieren.
    Positiv denken
    Jede unnötige Anspannung und jede Verspannung ist eine Verschwendung der eigenen Kräfte und eine Einschränkung der physischen und psychischen Beweglichkeit. Positive Bewusstseinshaltungen wie Selbstvertrauen, Heiterkeit, Sicherheit, Toleranz und Freude sollten deshalb jedes asana begleiten.
    Leichtigkeit der asanas
    Leichtigkeit ist der Mittelweg zwischen Erstarrung und Auflösung. Sie finden schneller zur Leichtigkeit, wenn Sie das asana Ihrer Wahl zunächst in der Vorstellung ausführen.
Nehmen Sie die Ausgangshaltung ein, und führen Sie die Übung mit geschlossenen Augen im Geiste aus, ohne den Körper zu bewegen. Beobachten Sie dabei genau, wie sich Atemrhythmus und Muskeltonus verändern. Diese Erfahrung ist die Grundlage für Selbstkontrolle und erfolgreiche Korrektur. Sie zeigt aber auch, wie stark der Körper übertreibt. Denn der Körper neigt dazu, wesentlich mehr Kraft zu investieren als erforderlich, und behindert damit die Atmung.
Führen Sie das asana anschließend körperlich durch – mit der Erfahrung aus der imaginären Übung.
    GU-Erfolgstipp
    Bestimmen Sie Ihren Typ durch eine kleine Selbstanalyse, um noch gezielter üben zu können. Prüfen Sie dazu, ob auf Sie eher die Eigenschaften des Erd- oder die des Lufttyps zutreffen.
Eigenschaften des Erdtyps: starker Bodenkontakt, ruhig, ausdauernd, physisch und psychisch belastbar, beharrend, neigt zu Muskelverspannungen und -verhärtungen, voreingenommen, wenig phantasievoll, introvertiert, mutig, zuverlässig.
Eigenschaften des Lufttyps: schwacher Bodenkontakt, dynamisch, anpassungsfähig, kreativ, phantasievoll, wenig Muskelkraft, physisch und psychisch sprunghaft, oberflächlich, wenig belastbar, extrovertiert, furchtsam.
    Auflösung:
Sind Sie ein Erdtyp? Dann führen Sie die asanas in der dynamischen Form aus. Das löst Verhärtungen und macht Sie rasch wieder geschmeidg.
Sind Sie ein Lufttyp, ist die statische Form für Sie besser geeignet. Denn dadurch entwickeln Sie Geduld, Ausdauer, Ruhe und Körperkraft.
Haben Sie sich in beiden Beschreibungen wiedererkannt, sind also sowohl Erd- als auch Lufttyp? In diesem Fall wechseln Sie in der Yoga-Praxis immer wieder einmal zwischen der dynamischen und der statischen Form.
    Bequemlichkeit der asanas
    Zu Beginn Ihrer Übungspraxis werden Sie manche Übungshaltung alles andere als bequem finden – das ist völlig normal. Vielleicht werden Sie einige Bewegungen in den asanas auch gar nicht oder nur unvollkommen ausführen können, weil Sie noch nicht beweglich genug sind. Keine Sorge: Durch regelmäßiges Üben wird diese Steifheit gelöst und die Beweglichkeit langfristig wieder hergestellt – oder verbessert. Jedes Stückchen mehr an Beweglichkeit ist Ihr ganz persönlicher Erfolg. Es ist dabei wohltuend zu wissen, dass jeder
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