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Yoga für Einsteiger

Yoga für Einsteiger

Titel: Yoga für Einsteiger
Autoren: Harry Waesse , Martin Kyrein
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Verbesserung der körperlichen Beweglichkeit eine Verbesserung der gedanklichen und emotionalen Beweglichkeit vorausgeht – und im Gegenzug diese auch bewirkt.
    Ganzheitliche Methode
    Yoga harmonisiert den Menschen von seinen feineren Persönlichkeitsbereichen zu den gröberen – und umgekehrt.

Richtig üben
    Für die Übungen in diesem Buch brauchen Sie keine besondere Ausrüstung – Sie können also ohne viel Aufwand gleich anfangen. Es gibt jedoch ein paar grundlegende Empfehlungen, die Ihnen das Üben und Entspannen erleichtern – und so dafür sorgen, dass Yoga schon bald zu einem festen (und wichtigen) Bestandteil Ihres Lebens wird.
    Was Sie zum Üben brauchen
    Für die Übungen im Sitzen und Liegen benötigen Sie eine Yoga-Matte oder eine große, weiche Decke. Falten Sie diese so zusammen, dass Sie sich mit dem ganzen Körper darauflegen können.
    Bei den Übungen im Stehen muss die Unterlage, auf der Sie üben, möglichst rutschfest sein. Denn Sie brauchen einen festen, sicheren Stand. Legen Sie sich zusätzlich ein Kissen und eine Decke bereit, die Sie bei Bedarf als Hilfsmittel verwenden.
    Tragen Sie zum Üben weite, bequeme Kleidung. Wenn Sie sich nicht extra umziehen wollen, lösen Sie Gürtel, Krawatte, Rock- oder Hosenbund. Legen Sie Schmuck, Uhr und Brille ab. Ziehen Sie die Schuhe aus und üben Sie barfuß oder mit Strümpfen.
    Wichtig
    Yoga ist der Weg von der eingeschränkten zur natürlichen Beweglichkeit. Wird der Körper dabei aus Ungeduld oder Unachtsamkeit überfordert, können Schädigungen in Form von Überdehnungen, Zerrungen oder Verdrehungen auftreten – ein Zeichen dafür, dass der Kopf mehr will, als der Körper leisten kann. Gelingt es Ihnen, auf dem Weg der Mitte zu bleiben, werden sich im Laufe der Zeit Festigkeit, Leichtigkeit und Bequemlichkeit in der Übungshaltung einstellen – und Yoga entfaltet seine ganze Kraft.
    Zeit zum Üben
    Lesen Sie sich die Übungsanleitungen aufmerksam durch, bevor Sie mit dem Üben beginnen. Nehmen Sie sich dann ausreichend Zeit und haben Sie Geduld mit sich selbst. Absolvieren Sie Ihr Programm täglich. Es ist besser, jeden Tag 20 Minuten zu üben als zweimal in der Woche eine Stunde. Variieren Sie zudem Ihr Übungsprogramm am Anfang nicht zu häufig.
    Üben Sie stets mit leerem Magen, beispielsweise morgens vor dem Frühstück. Das frühe Üben hat zwar den Nachteil, dass Sie noch nicht so beweglich sind, aber den Vorteil, dass Sie sich anschließend frisch und munter fühlen und den Ereignissen des Tages voller Energie entgegensehen können. Wenn Sie lieber mittags oder am Abend üben wollen, nehmen Sie zwei Stunden vor dem Yoga die letzte (leichte) Mahlzeit zu sich. Das ist wichtig, da bei einigen Übungen der Bauchraum verkleinert wird und dadurch die Verdauungsorgane zusammengedrückt werden.
    Haben Sie Geduld
    Wenn Sie täglich üben, spüren Sie bereits nach ein paar Wochen die positive Wirkung des Yoga. Das erscheint Ihnen zu lange? Vergessen Sie nicht, dass auch Stress nicht über Nacht entsteht – genauso wie viele körperliche Beschwerden die Folge (jahre-)langer Unachtsamkeit gegenüber sich selbst sind.
    So gestalten Sie Ihren Yoga-Platz
    Üben Sie in einem ausreichend großen, gut gelüfteten Raum. Achten Sie darauf, dass er angenehm temperiert ist. Sie sollen sich während des Übens warm und behaglich fühlen.
    Im Freien zu üben ist nur dann ratsam, wenn Sie einen wirklich ruhigen Platz finden. Lassen Sie sich durch nichts ablenken: Schalten Sie Telefon, Handy und Türklingel ab, verzichten Sie auf Musik und sorgen Sie für eine angenehme, ungestörte Atmosphäre.
    Yoga im Kurs
    Gönnen Sie sich von Zeit zu Zeit Unterricht bei einem ausgebildeten Yoga-Lehrer oder einer -Lehrerin. Das Üben in der Gruppe bereitet nicht nur sehr viel Freude, ein Lehrer hilft Ihnen auch bei allen Fragen rund um Yoga. Zudem kann er korrigierend eingreifen, wenn sich beim Üben Fehler einschleichen.
    Worauf Sie besonders achten sollten
    Mit Yoga können Sie jederzeit und mit jedem Alter beginnen. Eine angepasste, intelligente Yoga-Praxis verzichtet auf Leistungsdenken.
    Auch wenn auf den Fotos in diesem Buch Idealhaltungen abgebildet sind: Gehen Sie beim Üben zu Ihrer persönlichen Endhaltung, denn Ihr Wohlbefinden ist wichtiger als eine Überforderung.
Falls Sie gesundheitliche Probleme haben, beachten Sie im Praxisteil die Hinweise »So wirkt die Übung« und »Nicht üben bei«.
Sehr eingefühltes, behutsames und vorsichtiges Üben ist
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