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YARI - MY LOVE

YARI - MY LOVE

Titel: YARI - MY LOVE
Autoren: Kay Monroe
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immer mehr.
    Genau
so wie sein Penis, der sich bereits regte, wenn Yari nur an Raphael
Dios dachte.
    Großer
Gott!
Hätte er damals schon gewusst, dass Raphael schwul war,
und ihn möglicherweise mit seinem dummen Spruch anmachen wollte

    Yari
wollte gar nicht darüber nachdenken.
    Aber
was hätte es gebracht?
Ein heimlicher Fick irgendwo in einem
billigen Motel?
    Mehr
hätte es niemals werden dürfen.
    Sein
Onkel würde ihn am nächsten Baum aufknüpfen, wenn er
jemals dahinter käme.
    Yari
verfluchte sich dafür, ein solches Weichei zu sein.
    Doch
nachdem seine Eltern damals beim Einsturz des World Trade Centers ums
Leben gekommen waren, hatte Trevor Ponds, als sein einziger noch
lebender Verwandter, ihn zu sich geholt.
    Yari
war gerade neun Jahre alt gewesen und über mehrere Monate hinweg
traumatisiert. Sein Onkel, der damals noch kein solches Arschloch
war, wie heute – vielleicht hatte er es mit seinem kindlichen
Verstand aber auch nur nicht erfasst – hatte ihm jegliche Hilfe
zuteil werden lassen, die nötig war, ihn über die
Ereignisse und den schweren Verlust hinweg kommen zu lassen.
    Dafür
war er ihm selbst heute noch dankbar.
    Auch
wenn Yari ihn manchmal verfluchte, so war Trevor Ponds doch immer
noch sein einziger lebender Verwandter und er schuldete es ihm, so zu
sein, wie der einflussreiche Geschäftsführer von
Ponds-Medicals es erwartete.
    Und
zu diesen Erwartungen zählte zweifelsfrei, nicht schwul zu sein.
    Gott,
als ob er einen Einfluss auf seine Gefühle hätte!
    Aber
war er denn wirklich schwul?
War es nicht nur der Reiz des Neuen …
Unbekannten?
Schließlich hatte Yari diese Gefühle bei
keinem anderen Mann verspürt.
    Was
gut war. So musste er sich wenigstens nicht noch mit der Furcht,
entdeckt zu werden, herum plagen.
    Raphael
Dios war unerreichbar und andere Kerle interessierten ihn nicht.
    In
den eigenen vier Wänden heimlich zu wichsen, während er
Raphael auf dem riesigen Flatscreen in Aktion bewundern durfte,
reichte ihm … zumindest redete Yari es sich mehr oder weniger
erfolgreich ein.
    Und
es wurde immer weniger, wenn er ehrlich war.
    Yari
genügte es nicht mehr, sich seinen Phantasien hinzugeben. Er
wollte endlich spüren, wie es war, wenn ein Mann – nein,
nicht irgendein Mann – wenn Raphael ihn nahm.
    Die
ganze vertrackte Situation – dass Raphael der einzige Mann war,
der ihm diese Gefühle zu geben vermochte, und nicht zuletzt die
Homophobie seines Onkels – hatte nämlich dafür
gesorgt, dass er noch nie auch nur versucht hatte, sich von einem
Mann bedienen zu lassen.
    Gelegenheiten
waren zur Genüge vorhanden.
    Yari
müsste nicht einmal dafür zahlen. Die Blicke, die ihm
anlässlich öffentlicher Auftritte von durchaus hübschen
Jungs zugeworfen wurden, sprachen für sich.
    Er
bräuchte nur mit den Fingern zu schnipsen und hätte die
freie Wahl.
    Ja,
verdammt!
Vielleicht sollte er das einfach tun.
    Die
Möglichkeit, dass er es gar nicht mochte, bestand immerhin.
    Eventuell
war er gar nicht schwul und all dieser Scheiß nur ein Produkt
seiner überschäumenden Phantasie.
    Ach,
was machte er sich eigentlich vor?
    Wahrscheinlicher
wäre doch, dass er bei keinem dieser Jungs einen hoch bekäme.
    Diese
Tatsache hatte wiederum etwas Gutes.
    Die
Gefahr, dass sein Schwanz ihn bei den Dreharbeiten verraten konnte,
war somit gebannt.
    Dreharbeiten
… Drehbuch …
    Yari
hatte gar nicht bemerkt, dass er noch immer wie ein wildes Tier im
Käfig in seinem Wohnzimmer auf und ab marschiert war.
    Er
stellte sein Glas ab, das er zwischenzeitlich mehrmals nachgefüllt
hatte, und trabte in den Flur, um das Drehbuch, oder dessen
Einzelteile, zu holen.
    Auf
die Frage, wer denn sein Partner in dem Film sei, hatte sein Onkel
ihn nur abschätzig angesehen und gemeint: „Du kannst doch
lesen!“
    „ Arschloch!“,
fluchte Yari, während er auf allen Vieren durch den Flur
krabbelte, um die losen Blätter einzusammeln.
    Einen
Wust vollkommenen Durcheinanders in Händen, beschloss er, sich
zunächst umzuziehen, bevor er sich an die Arbeit machte und die
Blätter zu sortieren.
    Yari
warf das Sammelsurium auf die Couch und ging ins Schlafzimmer.
    Er
entledigte sich seines T-Shirts, streifte seine Jeans ab und zog
seine Socken aus.
    Schnell
machte er sich im Bad noch frisch und ging, nur mit strahlend weißen
Retro-Shorts bekleidet, zurück ins Wohnzimmer.
    Dank
Klimaanlage herrschte eine stets angenehme Temperatur, die es ihm
erlaubte, sich nahezu nackt in der Wohnung zu bewegen.
    Yari
goss
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