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YARI - MY LOVE

YARI - MY LOVE

Titel: YARI - MY LOVE
Autoren: Kay Monroe
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schmiegten sich an
wundervoll definierte Schenkel und umspannten einen Hintern, der
Männlein und Weiblein gleichermaßen entzückt
aufkeuchen ließ.
    Ein Glück, dass Raphael nichts von der in Augenscheinnahme
mitbekam.
    Bevor Yari erleichtert aufatmen konnte, drehte Raphael sich zu ihm
um - ganz so, als habe er dessen Anwesenheit gespürt – und
erlaubte somit eine Aussicht auf einen atemberaubend flachen Bauch
und eine südlichere Körperregion, die sich perfekt in die
Jeans schmiegte.
    Yaris Herzschlag verdoppelte sich schlagartig, als er sich befahl,
seine Augen von diesem Teil von Raphaels Anatomie abzuwenden und den
Kopf zu heben.
    Raphael entschuldigte sich bei seinem Gesprächspartner und
schlenderte lässig auf ihn zu, sah ihn mit einem Ausdruck in
seinem engelsgleichen Gesicht an, den Yari nicht zu deuten wusste.
    „Darf ich euch miteinander bekannt machen?“
    Der Regisseur Peter Beckinsale erschien, drängte sich
zwischen die beiden jungen Männer, bevor Raphael die Distanz
zwischen ihnen auf weniger als einen Schritt verringern konnte und
strahlte seine beiden Hauptdarsteller an.
    „Nicht nötig“, antwortete Raphael, der seine
Augen nicht einen Moment von Yari nahm, „wir kennen uns
bereits.“
    Als der süße Halbindianer nur wenige Minuten nach ihm
das Set betreten hatte, glaubte Raphael, gleich einen Herzinfarkt zu
bekommen, so unregelmäßig und hart schlug sein Herz beim
Anblick des schlanken Burschen.
    Natürlich hatte er ihn sofort bemerkt und es hatte ihn
einiges an Kraft gekostet, sein Gespräch mit dem Autor des
Drehbuchs fortzusetzen, als wäre dies nicht der Fall.
    Viel lieber hätte er Dinge getan, deren Gedanken daran
dummerweise dafür gesorgt hatten, dass seine Jeans zu eng
geworden waren.
    Was, in aller Welt, war nur mit ihm los?
    Was war es, dass ihn beim Anblick des wunderschönen jungen
Mannes beinahe den Kopf verlieren ließ?
    Yari war noch immer zierlich, auch wenn er ein paar Zentimeter
gewachsen war, seit er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Sein Gesicht
hatte sich hingegen kaum verändert. Nicht der Hauch eines
Bartschattens zeigte sich auf dem jungenhaften, wunderschönen
Antlitz.
    Yari war der Inbegriff eines Twink!
    Raphael juckte es in den Fingern, die babyzarte Haut zu berühren,
diese glatten Wangen zu streicheln.
    Ruhig!, ermahnte er sich. Dafür war noch genügend Zeit.
    Ohne sich zurück zu halten, ließ er seinen Blick an
Yari entlang gleiten.
    Für Zurückhaltung bestand für ihn kein Anlass.
Jeder wusste, dass er schwul war.
    Ein hautenges, weißes Shirt, dessen oberen Knöpfe
geöffnet waren, stand in wundervollem Kontrast zu Yaris
bronzener Haut und gewährte Einsicht auf eine glatte, haarlose
Brust.
    Raphael unterdrückte ein Stöhnen, als sich in seiner
Lendengegend erneut etwas regte.
    Tief auf den Hüften sitzende, knallenge Jeans erlaubten ihm
einen Blick auf einen schmalen Streifen gebräunter Haut und
gaben das Bündchen der strahlend weißen Retro-Shorts
preis.
    Raphaels Hände begannen zu schwitzen und er senkte den Kopf.
    Himmel, er wollte diesen süßen Twink.
    Wenn er sich nicht zusammenriss, würde er gleich hier und
jetzt in seinen Jeans kommen, wie ein pubertierender Teenager.
    Schnell jedoch riss er seinen Kopf wieder hoch und sah in die weit
aufgerissenen, funkelnd grünen Augen von Yari.
    Hatte er bemerkt, was sich in Raphaels Jeans abspielte?
    Und wenn schon … es würde die Sache nur leichter für
ihn machen.
    Yari sollte wissen, welche Wirkung er auf ihn hatte. Schließlich
hatte Raphael damals mit seinem Macho-Gehabe alles vergeigt.
    Dass er eigentlich ganz andere Dinge bezweckt hatte, konnte der
Kleine ja nicht wissen.
    „Ja“, ertönte da Yaris hübsche, beinahe
kindlich-helle Stimme, „ich erinnere mich dunkel.“
Raphael
kniff die Augen zusammen.
    Das hatte er wohl verdient.
    Er setzte eine zerknirschte Miene auf. Seine Lippen bildeten ein
lautloses „Sorry!“
    Yari kommentierte es mit Verwirrung.
    „Tja, dann!“ Beckinsale, der von allem nichts
mitbekommen hatte – oder vielleicht tat er auch nur so -
klatschte erfreut in die Hände. „Dann können wir mit
der Sturmszene ja früher anfangen als gedacht.“
Sowohl
Yari als auch Raphael starrten den Regisseur mit weit aufgerissenen
Augen an.
    „Was?“, entfuhr es Yari, dessen Nackenhaare sich
aufstellten bei dem Gedanken an die erwähnte Szene.
    Blöderweise stellten sich nicht nur seine Nackenhaare auf und
Yari verlagerte sein Gewicht auf ein Bein – als ob das auch
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