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YARI - MY LOVE

YARI - MY LOVE

Titel: YARI - MY LOVE
Autoren: Kay Monroe
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„ich bin öfters in der Nähe.“
    „Oh, das ist ja noch besser“, freute sich Beckinsale.
    „Warum?“
    „Nun, unser zweiter Bus hat dummerweise die Grätsche
gemacht. Das heißt, wir müssen unser Equipment mit dem
übrig gebliebenen Bus transportieren. Aber die Mitarbeiter und
Schauspieler werden auf PKW aufgeteilt. Und wenn du weißt, wo
das ist, Yari, könntest du vielleicht ...“
„Ich
kann selbst fahren“, unterbrach ihn Yari sofort, „dann
muss ich auch nicht erst hierher kommen, sondern fahre gleich von
zuhause aus los.“
„Prima“, jubelte Beckinsale,
der genau das gehofft hatte, „dann könntest du Raphael
doch gleich mitnehmen und ihr habt auf der Fahrt Zeit, euch noch ein
bisschen aneinander zu gewöhnen.“
    Er wandte sich ab, als ein Kameramann nach ihm rief. „Bin
gleich wieder da.“
Yari dankte einmal mehr seinem
schauspielerischen Talent, das ihn, obwohl er am liebsten laut Nein schreien wollte, ruhig und
unbeteiligt dreinblicken ließ.
    „ Selbstverständlich“,
sagte er an Raphael gewandt, „sei einfach kurz vor acht bei
mir. Ich schätze mal, du weißt, wo ich wohne. Ist ja kein
Geheimnis.“
Raphael nickte.
    „ Ich kann auch selbst
fahren“, bot er leise an.
Ob seine Corvette wüstentauglich
war, wagte er allerdings zu bezweifeln.
    Sein Filmpartner schien zu wissen, was
hinter der glatten hellen Stirn vor sich ging. Ein kaum wahrnehmbares
Zucken um seine Mundwinkel verriet ihn.
    „ Sei kein Blödmann“,
fauchte Yari, „wenn wir jetzt schon Probleme miteinander haben,
wie soll das dann erst während der Dreharbeiten werden?“
    „ Wegen der Probleme ...“,
begann Raphael, wurde aber durch den zurückkommenden Regisseur
unterbrochen.
    „ Alles klar?“, fragte
er und zwängte sich erneut zwischen seine beiden
Hauptdarsteller.
    „ Alles klar“,
betonten diese einmal mehr unisono.
    „ Gut, dann sehen wir uns
also morgen in der Wüste!“
Mit diesen Worten ließ
Beckinsale Raphael und Yari stehen und eilte zu seinem
Mitarbeiterstab.
    Raphael sah Yari an, wartete auf …
irgendetwas … was auch immer …
    Doch der junge Mann drehte sich ohne
ein weiteres Wort um und verließ den Schauplatz des
Geschehens.

Kapitel 5)

    „ Yari, warte einen
Moment!“
    Raphael lief hinter Yari her, der soeben das Studio verließ.
Der
blieb so abrupt stehen, dass Raphael in ihn hinein rannte.
Geistesgegenwärtig umfasste er Yaris Oberarme, damit er nicht
stolperte.
    Yari fuhr herum.
    „Was willst du?“
    Der Blick, mit dem der süße Kerl ihn bedachte, ließ
Raphael seine Hände sofort von Yaris Oberarmen nehmen und zwei
Schritte zurück gehen.
    „Ich möchte mich bei dir entschuldigen“, stieß
Raphael hervor.
    „Für was?“
    „Nun tu nicht so!“
    „Für was?“, wiederholte Yari stur.
    „Himmel“, fluchte Raphael, „für meinen
dämlichen Spruch damals.“
Yari tat, als überlege
er angestrengt.
    „Ich weiß nicht, was du meinst“, sagte er kalt.
    „Mensch, Yari, lass den Scheiß!“
    „Komm zur Sache, Raphael, oder lass es bleiben. Mein Taxi
sollte gleich da sein, also, wenn du etwas zu sagen hast, sag's
schnell!“
    Raphael brauchte nur einen winzigen Moment, um seine Verwunderung
über die heftige Abfuhr zu überwinden.
    „Ich soll zur Sache kommen?“, grinste er süffisant,
„nun, das kannst du haben, Yari.“
Ehe Yari wusste, wie
ihm geschah, hatte Raphael ihn mit dem Rücken an die Wand
gedrückt, die Hand um seinen Hinterkopf gelegt und presste den
Mund hart auf seinen.
    Mit seinem ganzen Körper schob Raphael sich an den jungen
Mann, der ihn schon so lange Zeit nicht zur Ruhe kommen ließ.
    Yari keuchte erschrocken auf und Raphael nutzte die Gelegenheit,
seine Zunge in dessen Mund gleiten zu lassen.
    Ein Wimmern entkam Yaris Lippen und seine Beine drohten
einzuknicken.
    Raphaels Hand wühlte sich in seine Haare, sein Kuss wurde
drängender und Yari … erwiderte ihn.
    „Yari“, murmelte Raphael in den Kuss hinein.
    Im nächsten Moment trafen ihn zwei Hände auf die Brust
und schubsten ihn hart weg.
    „Was … was soll das?“, funkelte Yari ihn an.
    „Was denkst du denn, was es sollte?“
    Raphael war noch ganz in dem Kuss gefangen, um eine intelligente
Antwort parat zu haben.
    Himmel, der Kleine schmeckte so süß. Ob er wohl überall
so gut schmeckte?
    Genüsslich leckte er sich über die Lippen und schloss
verzückt die Augen.
    „Ich weiß, was das sollte“, blaffte Yari zurück.
    Wenn er jetzt nicht den kalten Typen mimte, würde er sein
Taxi Taxi
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