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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten
Autoren: Michael Stackpole
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wenden werden.«
    Corran nickte. »Genau.«
    Mirax' Grinsen wurde breiter. »Na gut, und was meintest du mit dem Ärger?« »Mirax, das ist kein Witz.«
    »Ich weiß. Aber du vergißt, mein Herz, daß es ein X-Flügler und ein Frachter waren, die den Todesstern gesprengt haben.« »Das hier wird ein wenig anders sein.«
    »Eigentlich nicht.« Sie berührte ihn mit dem Zeigefinger an der Stirn. »Du und ich, Wedge und Tycho und alle anderen wissen, was es bedeutet, das Imperium zu besiegen. Es geht nicht um Ausrüstung, sondern darum, den Mut zu haben, diese Ausrüstung zu benutzen. Das Imperium wurde zerstört, weil das zum Nutzen der Galaxis einfach notwendig war. Die Rebellen hatten keine Wahl, und deshalb haben sie entschlossener gekämpft als die Imperialen. Wir wissen, daß wir siegen können und siegen müssen, und davon haben die Leute der Isard keine Ahnung.«
    »Schön und gut, Mirax, ich bin ja auch deiner Meinung, aber wir haben viel vor uns. Allein die Menge an Ausrüstung, die wir benötigen werden, ist unglaublich.«
    »Stimmt. Ich glaube auch nicht, daß es einfach werden wird, aber es ist möglich.«
    »Ich weiß.« Corran rieb sich die Augen. »Zu viele Variablen und nicht genug Daten, um sie richtig einschätzen zu können.«
    »Drei Stunden vor Morgengrauen ist nicht die richtige Zeit, sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen. Du magst ja klug sein, Corran Horn, aber um diese Tageszeit kannst du nicht dein Bestes geben.«
    Corran zog die Brauen hoch. »Ich glaube, ich kann mich erinnert, daß du gestern noch etwas anderes über diese Tageszeit gesagt hast.«
    »Da warst du auch nicht mit Ysanne Isard, sondern mit mir beschäftigt.«
    »Ach, und das macht einen Unterschied?«
    »Aus meiner Perspektive ja.« Sie nahm ihm das Lichtschwert aus der Hand und legte es auf eine Kommode. »Und ich glaube, wenn du dich darauf einließest, könnte ich dir diese Perspektive ebenfalls vermitteln.«
    Er küßte sie auf die Nasenspitze. »Es wäre mir ein Vergnügen.«
    »Darum, Lieutenant Horn, geht es hier nur ganz am Rande.«
    »Entschuldige.« Er folgte ihr zum Bett und stieg über das Häuflein Seide hinweg, das ihr Mantel jetzt am Boden bildete. »Du weißt doch, ich komme gerade erst aus dem Gefängnis.«
    »Nein, ich verzeihe dir nicht, aber - «, sie lächelte ihn an, »vielleicht könnte dir gute Führung weiterhelfen.«

2
    Wedge Antilles fühlte sich in Zivil ausgesprochen unbehaglich. Eigentlich fühle ich mich immer unbehaglich, wenn ich nicht im Dienst bin. Im Verlauf seiner geheimen Mission auf Coruscant hatte er nicht einmal eine Allianzuniform zu sehen bekommen, und er hatte ein paarmal sogar imperiale Uniformen tragen müssen, aber das hatte ihn nicht gestört. Er hatte den größten Teil seines Erwachsenenlebens als Angehöriger der Rebellenallianz verbracht, und nun hatte er sich entschlossen, sie zu verlassen.
    Er hatte keinen Zweifel daran, sich richtig entschieden zu haben. Er verstand vollkommen, wieso die Neue Republik Thyferra nicht angreifen und Ysanne Isard vor Gericht bringen konnte. Sie war durch eine Revolution auf Thyferra zum Staatsoberhaupt dieses Planeten geworden, nicht durch eine Invasion, und die Neue Republik mußte das Selbstbestimmungsrecht der Bürger des Planeten achten. Wenn die Republik sich in diesem einen Fall einmischte, würden viele andere Nationen es sich noch einmal überlegen, ob sie der Allianz tatsächlich beitreten wollten, und andere würden sie verlassen.
    Wedge zwang sich zu einem Lächeln und blickte zu dem Mann auf, der ihm am Tisch gegenüber saß. »Haben wir mehr abgebissen, als wir schlucken können?«
    Tycho Celchu zuckte mit den Achseln. »Es ist wirklich ein gewaltiger Bissen, aber mit ein paar Extrazähnen werden wir es schon schaffen. Und ich habe gute Nachrichten für dich.
    Wir haben die zehn Millionen Credits, die die Isard auf meine Konten transferiert hat, um es so aussehen zu lassen, als stünde ich in ihrem Sold. Das Geld gehört rechtmäßig mir, also uns. Wir haben die fünf Z-95-Headhunter, die wir bei der Befreiung Coruscants benutzt haben.«
    »Aber die sind nicht Hyperspacetauglich.«
    »Stimmt; das bedeutet aber nicht, daß sie uns nichts nützen werden.« Tycho lächelte. »Die Z-95 sind ein Teil unserer Geschichte. Es sind Sammlerstücke. Mir liegen bereits Angebote von Museen und Freizeitparks vor, die sie kaufen wollen. Wir können vermutlich anderthalb Millionen für jeden bekommen - die Bothanische Militärakademie ist
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