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Wolfsgesicht

Titel: Wolfsgesicht
Autoren: Katharina Fischer
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An Wolfsgesichts überraschtem Blick sah er, dass er ins Schwarze getroffen hatte. »Nun ja, ihr Handy-Anruf vorhin hat mich auf die Idee gebracht. Paris hatten Sie also bereits vor Jahren besorgt. Und jetzt wollte Ihr sicherlich sehr reicher privater Auftraggeber auch das zweite wertvolle Stück besitzen: Helena. Gegen gutes Geld sollten Sie wieder zur Tat schreiten!«
    »Woher weißt du, dass es ein privater Sammler ist?«, rief Rodder, der damit einiges zugab.
    »Es muss ein Privatmann sein, Wolfsgesicht«, antwortete Justus. »Und einer mit viel Geld. Auf dem freien Markt sind diese Figuren nicht zu verkaufen. Jeder Experte kennt sie.«
    Rodder gab auf. »Ihr seid wirklich clever, Jungs! Ein reicher Mann aus der Filmbranche. Aber ich kenne noch nicht mal seinen Namen. So, und nun lasst uns endlich ins Boot!«
    Sandy deutete zur Küste, wo sich ein Polizeischiff näherte.
    »Tja«, ging Justus zum Schlusswort über. »Aus Ihrer netten Reise wird nun nichts. Wahrscheinlich hätten Sie für den Raub so viel Geld bekommen, dass es für Sie beide den Rest des Lebens gereicht hätte? Zumal auch noch ein paar Dollar vom Diebstahl des Paris übrig sein müssten.«
    »So ist es!«, brüllte Rodder. »Und es ist ein verdammter Mist, dass ihr Kerle uns dazwischengekommen seid. Scott ist an allem schuld!« Er sah Ambler an, der weiter auf seinem Rettungsring paddelte. »Bist du immer noch von der erfrischenden Wirkung dieser Jungs überzeugt?«
    Ambler spuckte eine Ladung Meerwasser aus und enthielt   sich eines Kommentars. Er war zu erschöpft, um sich zu streiten.
    Justus klappte die Einstiegsleiter wieder herunter. Das Polizeiboot war inzwischen dicht herangekommen. An Deck konnte er bereits Inspektor Cotta erkennen. Mrs Harding stand neben ihm und winkte ihnen zu. Bei ihr werde ich mich wohl entschuldigen müssen, dachte der Erste Detektiv.
    Gerade als Ambler mühsam an Bord kletterte, machte das Polizeischiff an der Längsseite fest.
     
    Am anderen Morgen saß Justus zu Hause und frühstückte. Tante Mathilda leistete ihm Gesellschaft und probierte ihre neuen Hanteln aus. Das Wetter war bestens und Justus hatte es eilig, nach draußen zu kommen. Doch als sein Blick auf die Zeitungsüberschrift fiel, beschloss er, sich noch ein paar Minuten für die Lektüre zu gönnen.
    Da schaute Onkel Titus in der Küche vorbei. »Wie sieht es mit dem Ablaugen der Möbel aus?«, wollte er wissen.
    »Heute geht es nicht«, antwortete Justus wahrheitsgemäß. »Peter hat Reitstunde und Bob muss sich den ganzen Tag um Mary kümmern.«
    »Oh! Der Ärmste. Also morgen?«
    Justus nickte. »Geht okay!«
    Onkel Titus verschwand und Tante Mathilda nahm die Hanteln, die sie schnell hatte verschwinden lassen, wieder hervor.
    »Hast du Onkelchen noch nichts erzählt?«, fragte Justus grinsend.
    »Eins nach dem anderen.« Sie rollte die Hanteln auf den Tisch. »Übrigens, Justus, hast du eigentlich daran gedacht, meinen Tangorock bei Mr Laurent abzuholen? Er sollte doch enger gemacht werden.«
    Justus wurde blass. »Oh, nein, Tante Mathilda! Entschuldige! Ich habe es vergessen«, stotterte er und legte die Zeitung beiseite. »Na ja, vergessen eigentlich nicht. Ich war da! Wirklich! Aber wenn ich dir jetzt erzähle, was passiert ist, als ich den Laden betrat, dann komme ich hier heute nicht mehr weg. Und ich wollte doch noch tauchen gehen. Das Wetter ist so schön.«
    Seine Tante lächelte verschmitzt. »Ach so ist das. Dann werde ich wohl die Kurzfassung deiner Geschichte in der Zeitung lesen müssen. Hat es mit dem Besuch des Präsidenten zu tun?«
    »Ja. Nein. Oder doch! Aber genau genommen …« Justus faltete die Zeitung zusammen. »Also gut, Tante Mathilda«, sagte er und holte tief Luft, »hol dir was zu trinken und setz dich. Du erfährst jetzt die ganze Geschichte, und zwar aus erster Hand …«
     
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