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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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Nacht wie eine Anakonda um ihn wickelte, und das in einem Bett, in dem beide bequem mit Abstand schlafen konnten.
    Statt sie also über den Tisch zu legen, ihr das Höschen herunterzureißen und ihr das Hirn rauszuvögeln – ging Nik davon.
    »Also, das war jetzt interessant.« Sein jüngster Bruder Aleksei zwinkerte ihm zu und grinste.
    »Halt die Klappe!«
    »Ich war mir sicher, du würdest es gleich hier und jetzt mit ihr tun, großer Bruder.«
    »Ich hab euch beiden doch gesagt, ihr sollt die Klappe halten, verdammt!« Niks Telefon klingelte. Er riss es von seinem Gürtel und klappte es auf. »Hier ist Nik.«
    »Mr. Vorislav, hier ist Annie. Ihr Vater hat darum gebeten, dass Sie nach Hause kommen.«
    Nik blieb stehen, weil er Angst hatte, dass hier im Terminal die schlechte Verbindung vollends abbrach. »Was? Warum?«
    »Er braucht Sie für einen Last-Minute-Deal. Einzelheiten hat er nicht genannt.«
    »Was ist mit dem Kingsley-Park-Deal?«
    »Er bittet Sie, Ihre Brüder die Verhandlungen führen zu lassen.«
    Nik starrte seine Brüder an. Er hatte keine Zweifel, dass sie einzeln einen Deal mit dem alten Wolf aushandeln konnten, mit dem sie hier verabredet waren. Aber zusammen? Zusammen konnten die beiden manchmal die größten Idioten auf dem Planeten sein. Sie diese Sache allein regeln zu lassen, konnte in einem riesigen Desaster enden.
    »Mr. Vorislav, ich brauche Ihre Antwort.«
    Wie üblich ließ ihm sein Vater keine große Wahl. »Sagen Sie ihm, ich bin in ein paar Stunden zu Hause.«
    »Ja, Sir.«
    Annie legte auf, und Nik wandte sich an seine Brüder. »Ich muss zurück.«
    »Was ist los?«, fragte Bannik.
    »Irgendein Last-Minute-Deal von Daddy. Er will, dass ihr zwei euch um diese Sache hier kümmert.«
    Seine Brüder zuckten gleichgültig die Achseln. Nicht gerade die Reaktion, die er sehen wollte.
    »Wir haben nur temporären Zutritt zu diesem Revier, also versaut’s nicht.«
    Aleksei schnaubte höhnisch. »Was soll denn das heißen?«
    »Es heißt, ihr sollt eure verdammten Schwänze in der Hose lassen und euch auf den Deal konzentrieren. Und jetzt geht.«
    Seine Brüder gingen um ihn herum auf den Ausgang zu. »He, ihr!« Sie drehten sich noch einmal um. »Haltet euch von Ärger fern.«
    Sie grinsten ihn an. Dann einander.
    Mit einem ganz schlechten Gefühl in der Magengegend sah Nik ihnen nach.
    Seufzend ging er zurück zum Jet. Auf dem Weg durchs Terminal – in der Hoffnung, die sexy Frau noch einmal zu sehen – sah er, wie »sie« den Gang entlangkamen.
    Aber selbst wenn er sie nicht gesehen hätte, hätte er sie gerochen. Er erkannte ihren Geruch überall. Im Lauf der Jahre hatte er einige von ihnen kennengelernt.
    Es waren ungefähr fünfzehn, aber sie machten einen großen Bogen um ihn. Bis auf die Anführerin. Sie versuchte, ihn niederzustarren. Er kannte sie. Dieses hübsche Gesicht. Dianne Leucrotta. Matriarchin des Leucrotta-Klans.
    Sie nickte ihm zu und ging den Gang entlang weiter.
    Nik schüttelte den Kopf. Diese Hyänen waren aus einem bestimmten Grund hier. Er konnte es in ihren wachsamen kleinen Augen erkennen. Zum Glück waren die Hyänen klug genug, sich nicht mit seinesgleichen anzulegen. Denn er wollte nichts weiter als nach Hause und an zwei lange braune Beine denken, statt an so einem wunderschönen Tag in Texas jemanden zu töten – auch wenn es Hyänen waren.
    Obwohl mich schon interessieren würde , überlegte er, wer so dumm war, die Hyänen zu verärgern .

  Kapitel 1  
    Sechs Tage später …
    »Ich verstehe jetzt, warum sie auf der Liste stehen.«
    »O-oh. Schleicht der Rodeo-Clown immer noch hier herum?«
    Angelina Santiago zog den Riemen ihres Chanel-Schuhs fest und versuchte, dabei nicht umzufallen, was nicht leicht war. Sie hüpfte auf einem Bein.
    »Ich glaube, er kann es immer noch nicht fassen, dass ich einen Cowboy abgewiesen habe.«
    »Ich glaube, da muss ich ihm recht geben.«
    »Ehrlich, Sara! Was hast du bloß mit Cowboys?«
    »Mann, sie sind heiß!«
    »Und du Arme hängst mit dem winzigen, schwachen Zach fest.« Angie richtete sich auf und glättete ihren Seidenrock, jetzt wieder elegant und gelassen – zumindest war das die Illusion, die sie vermittelte. Eine Illusion, die sie mit viel Mühe aufrechtzuerhalten versuchte.
    »Ich habe nicht gesagt, dass Zach eine Enttäuschung ist oder so! Wenn ich ihn nur dazu bringen könnte, einen Cowboyhut aufzusetzen, wäre ich glücklich.«
    »Du bist schon glücklich. Noch glücklicher, und du läufst in
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