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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya
Autoren: Scotty
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der Großen Hüterin der Alchimie aus Xorax, registriert, und das Feuer im Kamin loderte wie eh und je.
    Nina war auf der Türschwelle stehen geblieben. »Max, ich werde schon bald wieder deine Hilfe brauchen. Ich habe eine wichtige alchimistische Bewährungsprobe vor mir, und ich bin mir sicher, dass Karkon und LSL mich nicht in Ruhe lassen werden. Außerdem mache ich mir Sorgen um meine Freunde, ganz besonders um Dodo und Professor José.«
    »Du weixt ja, daxx deine Aufgabe nicht leicht ixt. Ich werde dir helfen, wie ich ex immer getan habe.«
    Nina lächelte dankbar und wandte sich zum Gehen. Da hielt der Androide sie auf.
    »Warte noch.« Er zog sich das Weihnachtsmannkostüm aus. »Danke für den xchönen Abend. Aber wehe, ihr zwingt mich noch einmal, xolche Xachen anzuziehen! Ich hab mich vor deinen Eltern und den anderen ganz xchön lächerlich gefühlt. Xie werden gedacht haben, daxx ich ein bixxchen verrückt bin.«
    »Heißt das etwa, dass du an Silvester nicht mit uns anstoßen möchtest?«, fragte Nina enttäuscht.
    »Xilvexter? Dax habe ich noch nie gefeiert.« Dann nahm er ihre Hand und sah ihr tief in die Augen. »Aber grüx bitte deine Tante Andora von mir. Sie ixt xehr nett. Alx ich mit ihr gexprochen hab, war ex, alx hätte ich meine alte Andora vor mir. Meinxt du, ich kann xie mal wiederxehen?«
    Nina lächelte. Sie hatte wohl bemerkt, dass sich Max und Andora sehr gut verstanden hatten. Aber sie war sich nicht sicher, ob das im Moment wirklich gut war. Sie nahm das Weihnachtsmannkostüm und warf Max eine Kusshand zu.
    »Ich glaube, es wäre einfacher, wenn du sie erst einmal nicht wieder siehst und meine Tante nicht erfährt, wer du bist. Ich müsste ihr zu viel erklären. Es tut mir leid, Max.«
    Der Androide stellte sich an die Fensterfront des Acqueo Profundis und starrte traurig auf den sandigen Boden der Lagune. Seine Augen waren fest auf den Punkt gerichtet, an dem der Sarg des karkonianischen Androiden lag. »Weixt du, die falxche Andora fehlt mir xehr. Ex ixt xchwer, ihren Tod hinzunehmen.«
    »Ich weiß, lieber Max. Aber ich werde immer für dich da sein.«
    Der Androide nickte geknickt und ließ den Kopf sinken. Niedergeschlagen winkte er ihr zum Abschied zu. Nina wusste, dass sie ihn enttäuscht hatte. Aber es war zu gefährlich, Tante Andora noch weiter in das Abenteuer zu verwickeln. Sie hatte schon genug gelitten, als sie von Karkon in den Turm in Toledo eingesperrt worden war, damit er ihre bösartige Kopie in Ninas Umgebung schmuggeln konnte. Als die falsche Andora nach Monaten der Gefangenschaft im Acqueo Profundis schließlich tödlich verunglückt war, hatte die wahre Tante nur wie durch ein Wunder überlebt. Aber das war das Wichtigste.
    Wieder zurück im Labor in der Villa setzte sich Nina auf den Hocker, stützte das Kinn in die Hände und betrachtete nachdenklich die drei Geschenke des Großvaters. Sie versuchte sich darauf zu konzentrieren, was zu tun war. Die Hauptaufgabe war es nun, den flinken Koriander herzustellen. Es war die Substanz, mit der man, wenn man sie einmal getrunken hatte, Gegenstände allein mit der Kraft der Gedanken bewegen konnte. So hatte es zumindest im Buch Abenteuergefährten des großen Alchimisten und Schriftstellers Birian Birov gestanden.
    Das Systema Magicum Universi hatte sich sehr deutlich ausgedrückt: Nina musste diesen neuen alchimistischen Trank brauen, um die Fässer mit dem Teufelsrauch und dem Schweigegold aus Karkons Palast in die Villa befördern zu können, ohne dass es jemand bemerkte. Erst wenn sie die beiden Substanzen im Kessel mit Saphir und Gold aufgekocht hatte, würde sie mit dieser Mixtur erneut in die Zauberkammer eintreten und das dritte Geheimnis aus der Maschine befreien können. Die Maschine mit dem dritten Geheimnis war durch das Fehlen des Lilientaus geschwächt, aber Karkon hatte ihren Motor durch die von ihm erfundene numeromagische Null verstärkt. Wenn Nina es schaffen würde, die schwierige Mixtur herzustellen, würde sie sich auch noch dem Kabitus Morbante stellen müssen - einem magischen Seuchenpulver, das Karkon extra erfunden hatte, um ihr Eindringen in den Palast zu verhindern.
    Diese Bewährungsprobe war wirklich eine große Herausforderung. Aber Professor Michail Mesinskis Enkelin konnte durch sie beweisen, dass sie mittlerweile zu einer wahren Alchimistin geworden war. Außerdem würde sie nur auf diesem Weg ihre Mission zu Ende bringen können und die zwei letzten Geheimnisse, die Erde und das Wasser,
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