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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder
Autoren: Nora Roberts
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Terminkalender aus Partys und Segeltörns auf dem Ionischen Meer unterzubringen, sollte ich wenigstens einen Elternteil hier haben.«
    »Wir wissen, dass es bei einer Hochzeit nicht nur um Lichter, Musik und Show geht, auch wenn es unser Job ist, genau dafür zu sorgen. Es geht um die Gefühle. Deine Familie wird da sein, Mac.«
    »Ja.« Mac streckte die Arme aus, drückte Parker fest die Hände. »Die Einzige, die zählt.«
    »Und wichtiger noch, Carter wird da sein, auf dich warten, dich anschauen, dir die Treue geloben.«
    »O Gott, ja. Ich bin so bereit dafür. Nervös, aber total bereit.«
    »Geh jetzt dein Bad nehmen. Weich die Nerven ein.«
    »Bin schon dabei.« Mac stand auf, machte Anstalten zu gehen. »Parks? Ich liebe ihn so, dass es sich anfühlt, als wäre in mir mehr, ein besseres Ich als früher. Ich bin nicht nervös, weil ich ihn heirate. Nervös bin ich nur wegen, na ja, der Show. Ich habe Angst, dass ich meinen Text vergesse oder den Einsatz verpasse.«
    »Überlass das nur mir. Denk einfach nur daran, dass du Carter heiratest.«
    »Das schaffe ich.« Mac stürmte noch einmal zurück und umarmte Parker. »Dich habe ich auch so lieb.«
    Noch in der Umarmung griff Parker zu einem Taschentuch und drückte es Mac in die Hand.
    »Danke. Ich werde morgen nicht heulen, also habe ich vor, das heute Abend zu tun. Reichlich.«
    »Ein sehr guter Plan. Denk dran, dein Mascara zu fixieren, damit es nicht verläuft.«
    Zwanzig Minuten später eilte Parker nach unten, um zu sehen, wie weit Laurel war.
    Und blieb stehen, weil es ihr den Atem verschlug.
    »Oh, Laurel.«
    »Sie will in Zukunft Super-Laurel genannt werden«, erklärte Del, der an der Esstheke saß und einen Keks mampfte.
    »Wer könnte ihr das verdenken? Sie ist Super-Laurel. Das ist die schönste Torte, die es je gab.«
    »Ist noch nicht fertig«, murmelte Laurel und fuhr fort, Blüten aus Fondant darauf zu verteilen.
    »Im Gegensatz zu Carters.« Del deutete mit dem Daumen auf den umgebauten Windfang, der Laurel nun als zusätzliche Küche diente.
    Parker ging hinein und öffnete den Kühlschrank. »Ist die schön! Sie ist noch besser als auf der Skizze. Das aufgeschlagene Buch, die Szene aus Wie es euch gefällt . Ich schwöre, es sieht aus, als könnte man die Seiten umblättern.«
    »Wehe – ich bring dich um.« Laurel ließ die schmerzenden Schultern kreisen und schaute auf, als Parker zurückkam. »O Gott, nicht heulen.«
    »Ich halte mich nur an Macs Plan. Heute heulen, morgen nicht. Ich habe im Hauptkühlschrank Gelmasken für uns alle kalt gelegt, damit wir morgen nicht verquollen aussehen.«
    »Gott sei Dank«, sagte Del. »Ich hatte echt Angst, ich würde verquollene Augen haben.«
    »Nimm deinen Keks und sieh nach, was Carter macht«, befahl Parker. »Und du kannst zu Emma rüberlaufen oder sie anrufen und ihr sagen, dass sie auf keinen Fall zu spät kommen darf. Notfalls soll Jack sie rübertragen.«
    »Na schön. Ich weiß, wann ich unerwünscht bin.«
    »Ich dachte eigentlich, ich lass dich heute Abend in mein Zimmer schlüpfen«, sagte Laurel. »Aber du hast mir keine traumhaften neuen Schuhe gekauft.«
    »Das wird Mal noch büßen, dass er uns so an den Karren fährt.«
    Als sie allein waren, schaute Laurel auf Parkers Füße. »Sie sind wirklich traumhaft. Sonst alles in Ordnung?«
    »Alles gut. Ich habe den Wetterbericht für morgen und …«
    »Ich spreche nicht von Macs Hochzeit, auch wenn das ein Unterschied zu fast allen Gesprächen in dieser Woche ist. Ich spreche von dir und Malcolm.«
    »Da ist auch alles gut.« Parker öffnete den Kühlschrank, um eine Flasche Wasser herauszuholen. Dann drehte sie sich seufzend wieder um und sah, dass Laurel sie musterte. »Nein. Er hat nicht erwähnt, dass ich gesagt habe, ich liebe ihn – und ich auch nicht. Und, nein, er hat die Liebeserklärung nicht erwidert. Damit komme ich klar.«
    »Glatt gelogen.«
    »Ich versuche, damit klarzukommen, und meistens klappt das. Außerdem gibt es so viel zu tun und zu bedenken.« Sie strich sich übers Haar, das sie für die Generalprobe zu einem glatten Knoten geschlungen hatte. »Wir sind an einem guten Punkt, und das ist … gut. Lass mich nicht noch mal gut sagen. Konzentrieren wir uns nur auf Mac und Carter.«
    »Okay. Wo ist die züchtige Braut?«
    »Nimmt ein Bad, um ihre Nerven zu beruhigen. Sie muss gleich anfangen, sich anzuziehen«, stellte Parker bei einem Blick auf die Uhr fest. »Wir fangen bald an, in …«
    »Parker, entspann dich.
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