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Winterwelt (Sommer-Sonderpreis bis zum 06.08.2012!) (Winterwelt Trilogie) (German Edition)

Winterwelt (Sommer-Sonderpreis bis zum 06.08.2012!) (Winterwelt Trilogie) (German Edition)

Titel: Winterwelt (Sommer-Sonderpreis bis zum 06.08.2012!) (Winterwelt Trilogie) (German Edition)
Autoren: Nicole Stoye
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„wenn du hier weggehst, wirst du möglicherweise niemals hierher zurückkehren können. All deine Freunde und deine Familie wirst du nie wieder sehen.“
    Leidend schaute er Arrow an. „Für meine Familie bin ich längst tot und mit euch beiden hätte ich in eurer Welt zwei Freunde mehr als hier.“ Erwartungsvoll heftete Adam wieder seinen Blick auf Dewayne. „Bitte – darf ich mit euch kommen.“
    Sehr bemüht, ein Kichern zu unterdrücken, antwortete Arrow: „Du solltest aber schon wissen, dass der gute Dewayne bereits versprochen ist und heiraten wird.“
    Enttäuscht schaute Adam sie an. „Gibt es andere wie ihn?“
    „Bessere!“, erwiderte Arrow grinsend mit einem Klaps auf Adams Schulter.
    „Hey!“, protestierte Dewayne.
    „Dann komme ich mit“, warf Adam ein.
     
    Als sie vor dem Tor standen, warf Arrow einen letzten Blick zurück. Dieses Mal schmerzte es nicht so sehr, ihr geliebtes Elm Tree verlassen zu müssen. Im Gegenteil – sie kehrte dem Dorf mit einem guten Gefühl den Rücken zu, wohl wissend, dass sie es zum letzten Mal aufgesucht hatte.
    Socks war gekommen, um sie zu verabschieden. Dabei schenkte er Arrow noch einen einzelnen Schuh – als Ersatz, falls sie wieder mal einen zum Werfen brauchen sollte. Es war schade, dass er nicht mitkommen wollte. Kaum jemand hatte es je geschafft, einen solch liebenswerten Eindruck nach so kurzer Zeit bei Arrow zu hinterlassen.
    Als sie gingen, nahm sie Adams Hand. Er wirkte sehr aufgeregt und irgendwie erleichtert. Im Gegenteil zu Arrow sah er nicht zurück, sondern freute sich über eine neue Zukunft.
    Dass Lizzy noch viele Jahre die ganze Gegend nach ihm absuchen sollte, würde Adam nie erfahren. Nie wäre es ihr in den Sinn gekommen, ihren Bruder je so schmerzlich vermissen zu können.
    Kurz nach seinem Verschwinden ging ihr gesamtes Leben den Bach hinunter. Lizzys Ehemann verließ bald darauf sie und die Kinder. Die liebe Hellen pflegte ihre später bettlägerige Mutter bis zu deren Tode. Hellen selbst sollte das Glück finden, welches Lizzy bis zum Schluss nie vergönnt gewesen war.
     

Altes Leben – Neues Glück
     
    Dass Arrows Rückkehr so viel Aufsehen erregen würde, hätte sie bis zuletzt nicht geglaubt. Im Elfenreich hatten sich die Zwerge versammelt und sogar Anne, Sally und Harold waren gekommen.
    Neve fiel Arrow so herzlich um den Hals, als hätte sie eine verloren geglaubte Schwester zurückgewonnen.
    Sogar Adam wurde überaus herzlich begrüßt. Es verwirrte ihn, so viel positive Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, und so wich er Arrow in den ersten Tagen kaum von der Seite. Doch sehr bald schon schloss er eigene Freundschaften. Er wirkte glücklich. Und auch Arrow freute es, ihn so zu sehen.
    Immer wieder in den ersten Tagen kam das Thema Hochzeit zur Sprache. Allerdings ging es dabei nicht nur um Dewayne und Neve, sondern wie so oft auch um Arrow.
    Jedes Mal betonte Dewayne, dass er Neve erst heiraten würde, wenn auch Arrow ihr Glück gefunden hätte. Dass er dabei so hartnäckig blieb, trieb Arrow beinahe an den Rand der Verzweiflung.
    „Wer weiß? Möglicherweise werde ich mich nie wieder verlieben können.“
    „Ach Arrow!“, entgegnete Dewayne. „Du stehst gerade am Anfang deines jungen Lebens, da kannst du das noch gar nicht wissen.“
    „So viel älter als ich bist du auch nicht und du weißt jetzt schon ganz genau, dass Neve die Einzige für dich ist. Genauso geht es mir. Ich liebe Keylam und das werde ich immer tun. Jemand anderen heirate ich nicht!“
    Dem hatte Dewayne nichts hinzuzufügen, bis auf: „Dann heirate ich auch nicht!“
    Immer öfter klagte Arrow Adam ihr Leid. Sie konnte sich einfach nicht erklären, warum Dewayne sie nicht verstehen konnte.
    Hilflos dachte Adam über eine Lösung nach. „Und wenn du einfach irgendwen heiratest? Dann wärst du aus dem Schneider.“
    „Und wer kommt dir dabei in den Sinn?“, fragte Arrow stirnrunzelnd.
    „Keine Ahnung. Am besten wäre wohl jemand, dem du genauso egal bist, wie er dir.“ Adam nahm einen tiefen Atemzug. „Tut mir leid Arrow. Ich wünschte ich könnte dir helfen.“
    Ganz plötzlich erhellte sich Arrows Miene. „Das ist es!“, rief sie und kniete sich vor Adam hin. „Willst du mich heiraten, Adam Gironimo Smith?“
    Verwirrt zog er seine Augenbrauen nach oben. „Du weißt aber schon, dass mich nicht einmal eine so scharfe Braut wie du reizen kann?“
    „Wer sonst wäre mir ferner?“, erwiderte Arrow grinsend. „Ich entbinde dich auch
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