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Wild Eyes - mit dem Wind um die Welt - mit 16 allein auf dem Meer

Wild Eyes - mit dem Wind um die Welt - mit 16 allein auf dem Meer

Titel: Wild Eyes - mit dem Wind um die Welt - mit 16 allein auf dem Meer
Autoren: Brunnen Verlag , Lynn Vincent
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auf See wieder an Land zu gehen. Und manchmal noch schwerer, zurück an Bord zu gehen und sich neu an den Rhythmus des Meeres zu gewöhnen.
    Am 24. April erhielt ich eine Mut machende Nachricht von Bill:
    Liebe Abby,
du hast eine schwere Entscheidung getroffen, aber eine gute. Ich kann mir vorstellen, wie enttäuscht du warst, als dir klar wurde, dass du deine Reise nicht so fortsetzen kannst. Aber bestimmt wirst du dich hinterher besser und sicherer fühlen, wenn du weißt, dass mit dem Equipment auf der
Wild Eyes
alles in Ordnung ist. Ich bin jedenfalls schwer beeindruckt von deinem Durchhaltevermögen und deiner Gabe, sämtliche technischen Probleme an Bord immer wieder in den Griff zu bekommen. Großes Lob!
    Bill schrieb weiter, dass er Freunde in der Nähe von Kapstadt habe, Jannie van Wyck und seine Frau, die dort eine Ranch besaßen. Sie hatten sich angeboten, uns alle als Gäste aufzunehmen: mich und meinen Papa und alle Teammitglieder, die nach Südafrika kommen konnten, um bei den Reparaturarbeiten zu helfen.
    Eine Ranch in Südafrika? Das klang ziemlich cool.
    Nachdem ich Bills E-Mail gelesen hatte, ging ich wieder an Deck, pflanzte mich ins Cockpit und beobachtete den Sonnenuntergang. Ich sah, wie der Bug der
Wild Eyes
durchs gleißende Wasser schnitt, und plötzlich fand ich es nicht mehr ganz so schlimm, dass ich die Reise unterbrechen musste. Und dachte so für mich:
Eigentlich schön blöd, um die Welt zu segeln und dabei nichts von der Welt zu sehen
. Wenn das kein Argument für einen Landgang war!

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W ILD E YES
Abbys Open 40-Jacht

1. Windsensoren
    2. Mast: Carbonfaser, Höhe 19,80 m
    3. Fock oder Genua (Vorsegel)
    4. Stagsegel, aufgerollt abgebildet (um das innere Stag)
    5. Radarantenne, an Kardanaufhängung am Mast
    6. Stage, Vorstag und inneres Stag
    7. Rollsegelvorrichtung
    8. Sicherheitsleinen (Reling)
    9. Bugspriet, sichert die Basis des Spinnaker-Segels
    10. Wasserlinie
    11. Bug-Abteil, zur Hälfte mit Schwimmkörpern gefüllt, durch Schotten wasserdicht
    12. Vordere Segelluke für Segel, Essensvorräte, Kleidung, Anker, Reserveruder und -pinne
    13. Dusche und Toilette
    14. Rumpf: Epoxydglas-Schaum, innen und außen mit Kevlarfaser verkleidet, Länge 12 m, Breite 3,30 m
    15. Kartentisch und Stuhl
    16. Motorkasten
    17. Klappbett auf der Backbord-, Kombüse (Küche) auf der Steuerbordseite
    18. Vier wasserdichte Schotten mit wasserdichten Luken
    19. Winsche: insgesamt 6; je eins links und rechts vom Cockpit, und je zwei links und rechts vom Mast, handgeschmiedet
    20. Achterluke, Treibstoff- und Wassertanks, Materiallager, Werkzeuge und Ersatzteile
    21. Wasserdichtes Fach für Steuerung, Sitz der Autopilotanlage
    22. Hintere Notausstiegsluke, schließt wasserdicht ab
    23. Ruderpinne (für Handsteuerung)
    24. Kabinen-Niedergangsluke, wasserdicht
    25. Großschot
    26. Cockpit, offen
    27. Großbaum
    28. Kabine, geschlossen, 3 m x 2,40 m
    29. Backstag, ein Satz auf jeder Seite
    30. Wanten, beidseitig
    31. Salinge, drei pro Seite
    32. Großsegel, Segelfläche kann durch Reffen verkleinert werden (in 3 Etappen)

V ERZEICHNIS EINIGER B EGRIFFE AUS DER S EEFAHRT
    achtern, Achter-:
hinten; am hinteren Ende des Bootes.
    Autopilot:
automatische Steuerungsanlage. Ein mechanisches, elektronisches oder hydraulisches System der Steuerung, um den Segler zu entlasten (beim Einhandsegeln unentbehrlich).
    Backbord:
links; auf der linken Seite; linke Seite des Schiffes (in Fahrtrichtung).
    Backstag:
ein Stag (starkes Drahtseil, Stab oder Seil), das von der Mastspitze zum Heck läuft und den Mast hält.
    Ballasttanks:
zwei Tanks auf jeder Seite des Bootes. Durch Einfluten von Wasser sollen sie der Krängung entgegenwirken und das Boot stabilisieren, wodurch die Geschwindigkeit zunimmt.
    Baum (Großbaum):
eine horizontale Spiere (Rundholz), die mit einem Ende am Mast und mit dem anderen Ende am Schothorn (die hintere untere Ecke des Segels) befestigt ist. Der Baum dient zum Aufspannen des Segels und hält es in der Horizontale.
    Bootsmannstuhl:
gesichertes Sitzbrett, mit dem man sich für Reparaturarbeiten am Mast hochziehen lassen kann.
    Bug:
die Vorderseite des Bootes.
    Bugspriet:
eine Spiere (Rundholz) an der Bugspitze, die schräg über den Bootsrumpf hinausragt. Der Bugspriet dient sozusagen als Verlängerung des Rumpfes und zur Befestigung eines Vorsegels wie Spinnaker oder Fock (bei der
Wild Eyes
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