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Wie soll ich leben?

Wie soll ich leben?

Titel: Wie soll ich leben?
Autoren: Sarah Bakewell
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Zum Buch
    Sarah Bakewells Buch ist ein Geniestreich: Auf höchst elegante und unterhaltsame Weise erzählt sie das Leben Montaignes und beantwortet zugleich unsere Fragen nach einem guten Leben. Authentischer und aktueller wurde noch nie über den großen Philosophen und Essayisten geschrieben. Das Buch wurde in den USA mit dem „National Book Critics Circle Award for Biography“ und in Großbritannien mit dem „Duff Cooper Prize for Non-Fiction“ ausgezeichnet und stand auf den Shortlists des „Costa Biographie Award“ und des „Marsh Biography Award“.
    Lies viel, vergiss das meiste wieder, und sei schwer von Begriff! – Habe ein Hinterzimmer in deinem Geschäft! – Tu etwas, was noch nie zuvor jemand getan hat! – Mach deinen Job gut, aber nicht zu gut! – Philosophiere nur zufällig! – Bedenke alles, bereue nichts! – Mit diesen und anderen Antworten auf die eine Frage „Wie soll ich leben?“ führt Sarah Bakewell durch das ungewöhnliche Leben des Weingutbesitzers, Liebhabers, Essayisten, Bürgermeisters und Reisenden Michel de Montaigne. Dabei gelingt ihr das Kunststück, ihn ganz im 16. Jahrhundert, im Zeitalter der Religionskriege, zu verorten und gerade dadurch für unsere Zeit verständlich zu machen. Wie soll man Montaigne lesen? Nicht wie ein Kind, um sich zu amüsieren, und nicht wie die Ehrgeizigen, um sich zu belehren. „Nein. Lesen sie ihn, um zu leben!“, empfahl der große Flaubert.

    „Eine bezaubernde Einführung in Leben und Denken Montaignes und ein großes Lesevergnügen. Hier ist eine Autorin, deren Liebe zu ihrem Gegenstand ansteckend ist.“ Mark Lilla, The New York Review of Books

    „Eine Mischung aus Biographie und Alain-de-Bottonesker Lebensphilosophie, … die erfreulichste Einführung in Montaigne in englischer Sprache, … eine überzeugende Verbindung von Literatur und Leben.“ Timothy Chesters, The Times Literary Supplement

    „Montaigne hat hier die Biographie, die er verdient, und hätte seine Freude an ihrem unkonventionellen Aufbau.“ Michael Bywater, The Independent

    „Eine wunderbar souveräne und klare Einführung … Man kann Sarah Bakewell nur dazu gratulieren, dass sie den Lesern einen so reizvollen Zugang zu Montaigne eröffnet.“ David Sexton, Evening Standard

    „Glänzend konzipiert und vorzüglich geschrieben. … Sarah Bakewell bringt eine neue Generation dazu, sich in Montaigne zu verlieben …, enorm fesselnd …, rühmenswert.“ James McConnachie, Sunday Times

    „Das Buch schöpft gekonnt eine Lebenskunst aus dem breiten Strom der Montaigne'schen Prosa. … Eine überragende, begnadete Einführung in den Meister!“ Adam Thorpe, Guardian

Über die Autorin
    Sarah Bakewell lebt als Schriftstellerin in London, wo sie außerdem Creative Writing an der City University lehrt und für den National Trust seltene Bücher katalogisiert. Ihre Biographien wurden in der englischsprachigen Welt gerühmt und sind hierzulande ein Geheimtip.

Für Simo

Wie soll ich leben?
Michel de Montaigne in einer Frage
und zwanzig Versuchen,
eine Antwort zu geben

    Die Welt des 21. Jahrhunderts ist voll von Menschen, die sich intensiv mit sich selbst beschäftigen. Ein halbstündiger Streifzug durch das Meer von Blogs und Tweets, von Tubes, Spaces, Faces, Pages und Pods erbringt eine reiche Ausbeute an Individuen, die von sich selbst fasziniert sind und nach Aufmerksamkeit gieren. Sie kreisen um sich selbst. Sie schreiben Tagebuch, sie chatten und stellen ihre Fotos ins Netz. Hemmungslos extrovertiert, sind sie zugleich auf beispiellose Weise introspektiv. In einer gemeinsamen großen Feier des Ichs teilen Blogger und Networker ihre intimsten Erfahrungen miteinander.
    Ein paar Optimisten haben versucht, diesen globalen geistigen Austausch zum Ausgangspunkt einer neuen Art der Kommunikation zu machen. Der Historiker Theodore Zeldin hat die Webseite «The Oxford Muse» ins Leben gerufen und fordert die Menschen auf, ihr Alltagsleben, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in kurzen Selbstporträts zu beschreiben, die von anderen gelesen und kommentiert werden können. Für Zeldin ist diese öffentliche Form der Selbstdarstellung der beste Weg, Vertrauen und Kooperation zu fördern und stereotype Vorstellungen von Menschen aus anderen Ländern durch ein realistisches Bild von Individuen zu ersetzen. Das große Abenteuer unserer Zeit, sagt er, bestehe darin, «zu entdecken, wer diese Welt bewohnt, und zwar jeden Einzelnen». «The Oxford Muse» ist daher angefüllt mit
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