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White Haven

White Haven

Titel: White Haven
Autoren: Leona Watts
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Wort
abgehauen, weshalb er nochmals inständig um die Einhaltung des
Vertrags gebeten hatte. Glücklicherweise hatte er Sender in all
ihre Kleider einnähen lassen und einer war in ihrem Koffer
deponiert. Er hatte schon ihre Position ermittelt und herausgefunden,
dass sie sich auf einem Raumkreuzer befand. Gleich danach hatte er
zwei Security Teams losgeschickt, um sie zurückzuholen. Dieses
Mal würde es nicht einfach werden sie davon zu überzeugen,
dass es wirklich das letzte Geschäft dieser Art gewesen war. Es
musste nicht sein, dass sein kleiner Goldesel verschleppt, oder
umgebracht wurde.

Kapitel
1

    Sydenia
Malicious, saß in ihrem schwarzen Kleid, in der Cocktailbar des
Schiffes, mit dem sie zu einer Freundin, nach Gabriel reiste. Sie war
von Zuhause weggelaufen, um ihrem Vater eines auszuwischen. Angeregt
flirtete sie mit dem Barkeeper, als es einen Knall gab und der Alarm
losschrillte.
»Madam, Sie sollten sich in Sicherheit
bringen«, sagte er unsicher und sie nickte.
»Ich
werde mich in meine Suite zurückziehen«, erwiderte sie und
eilte davon.
Das Rennen fiel ihr schwer mit ihren High Heels,
doch war der Ausdruck in den Augen von Tom, dem Bartender,
furchteinflößend. Sie hatte das Gefühl, dass etwas
Schlimmes auf sie zukam. Sie vermied es den Lift auf das A-Deck zu
nehmen und so rannte sie die Treppen hoch, um ihre Räume zu
erreichen. Vom B-Deck war es nicht weit dorthin und innerhalb von
zehn Minuten hatte sie es geschafft. Schwer atmend schloss Sydenia
die Tür hinter sich und verriegelte diese, als sie Schüsse
davor hörte. Jemand hämmerte an ihre Tür. Sie sah ihre
einzige Möglichkeit darin, sich im Kleiderschrank zu verstecken.
Ängstlich riss sie die Tür des Schranks auf und quetschte
sich zwischen ihre Kleidung, von innen hielt sie ihn zu. Die
Schiebetür ihrer Suite flog splitternd in den Raum, als ob man
sie mit einer Laserwaffe weggesprengt hatte. Vor den Schranktüren
sah man sich um und unterhielt sich in einer fremden Sprache
miteinander. Sydenia verstand kein Wort. Die Türen hatte sie mit
einem Kleiderbügel verschlossen. Dieses Schiff war schon älter
und verfügte noch nicht über Sprachsteuerung. Jemand
versuchte, ihn zu öffnen. Der Kerl, es musste einer sein so
tief, wie seine Stimme war, fluchte scheinbar, doch sie verstand ihn
nicht, lediglich seine Tonlage ließ es vermuten. An der Tür
wurde gerüttelt und gezogen. Sydenia hielt sich mit ihrer linken
Hand den Mund zu, um nicht aufzufallen, wenn sie vor Angst nach Luft
schnappte. Ein aufgebrachter Schrei ging ihr durch Mark und Bein, sie
zuckte unwillkürlich zusammen und hielt den Atem an. Die Suite
wurde, so wie es sich anhörte, verwüstet und die Stimmen
entfernten sich. Die junge Frau atmete auf und ließ sich im
Schrank gegen die Wand sinken. Kurz wagte sie einen Blick auf ihre
Armbanduhr und nahm sich vor, eine Stunde zu warten, bevor sie ihr
Versteck verlassen würde.
    ~
~ ~
    Hiram
Stone stand auf der Brücke der Starlord und sah auf die Weiten
des Weltraums vor sich. Sie waren an den Grenzen des Reichs von
Seraph unterwegs. Er wusste nicht, was an diesem Tag auf ihn zukommen
würde, als sein erster Offizier Meldung machte.
»Captain
Stone, es befinden sich Piraten in der Nähe«, sagte Ltd.
Norrington und sah zu Hiram.
»Auf Kurs gehen und schießen«,
befahl der Captain im hasserfüllten Ton.
Ständig wurde
er dazu genötigt Tote zu bergen wegen dieser Mistkerle und er
war es einfach leid, sich Leichen ansehen zu müssen. Auch gefiel
es ihm nicht, dass er Mitteilung an die Familien oder die Flotte
machen musste, um die Verluste zu bekunden. Die Starlord ging auf
Kurs und beschoss die Shuttles der Raumpiraten, bis einige der
kleinen Kreuzer zerstört waren. Die anderen ihrer Raumschiffe
waren zu schnell, um sie abzufangen und das Kreuzfahrtschiff, welches
die Piraten überfallen hatten, bewegte sich nur langsam fort.
Hiram erwartete, dort nur Leichname zu finden.
    Der
Captain verließ die Brücke. Schließlich musste er
sich die Überreste des Schiffes ansehen und die Toten bergen.
Die Spacemarines an Bord der Starlord begleiteten ihn. Eilig liefen
sie in die Rüstungskammer, wo sie sich umzogen.
»Ich
gebe mich der Hoffnung hin, dass wir nicht nur Leichen finden«,
sagte Jackson und sah Hiram an.
Er runzelte die Stirn und
erwiderte: »Das hoffe ich auch, aber überzeugt bin ich
erst, wenn ich einen Überlebenden sehe.«
Die Männer
nickten und bewaffneten sich. Sie verließen die Kammer wieder.
Schnell machten
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