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Wer mit Wem - Entscheide Du!

Wer mit Wem - Entscheide Du!

Titel: Wer mit Wem - Entscheide Du!
Autoren: Isabel Varese
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und in die Disco gehen? Wer weiß, vielleicht laufen uns dort ein paar Leckerbissen über den Weg. Ich weiß, dass im Ort eine Jungs-Handballmannschaft im Trainingslager ist, die gehen am Wochenende doch sicherlich weg.“
    â€žHört sich super an“, stimme ich begeistert zu. Zum Glück dauert es nicht mehr lange und Patrick und Flo tauchen auf – plus noch eine Person. Eine weibliche, blonde, sehr attraktive Person, die Patrick untergehakt hat. Das war also der Grund für die zeitliche Verzögerung.
    â€žAlso, Emily“, meint Patrick, als das Trio bei uns angelangt ist, und drückt ihr ein Küsschen auf die Wange und einen Zettel mit seiner Nummer in die Hand. „Es bleibt bei unserer Verabredung? Morgen hol ich dich mal ganz schick mit meinem Porsche ab.“
    Emily nickt und kichert. Verena blickt zu mir und verdreht die Augen. Dann müssen wir schallend lachen. Zwar war der Ausflug mit den Jungs das reinste Desaster, aber dafür hab ich jetzt eine Cousine, die vielleicht sogar eine richtig gute Freundin wird und mit der ich sicherlich noch einen super Abend verbringen werde.
    Ende mit Mädelspower

Na, da hoffe ich aber wirklich, dass sich die Strapazen bezahlt machen und ich für das, was ich hier an Nerven, Kalorien und Schweiß verliere, die doppelte Menge an Romantik, Urlaubsfeeling und Komplimenten ernte.
    Wenigstens strampelt Flo jetzt nicht mehr ganz so verbissen, sondern passt sich meinem Tempo und der Leistung, die mein Klapperfahrrad bringt, etwas an, sodass wir auch noch den Atem finden, uns nebenbei zu unterhalten. Auf diese Weise vergeht die Zeit viel schneller und wir kommen mühelos voran. Nach einer guten halben Stunde taucht tatsächlich ein wunderschöner, großer See vor uns auf und ich freue mich schon darauf, endlich in das kühle, klare Wasser springen zu können. An den langen Rückweg möchte ich im Moment noch gar nicht denken …
    Nachdem wir unsere Fahrräder abgestellt haben und zum Seeufer laufen, kommen wir an einem großen Kiosk vorbei, aus dem es köstlich nach Pommes und Curryketchup riecht. Davor sind einige Reihen Biertische und -bänke sowie Sonnenschirme aufgestellt und viele Leute lassen sich kalte Getränke, belegte Brötchen, Pommes oder Eis schmecken.
    â€žHey, Flo!“, ruft da jemand und mein Begleiter bleibt an einem Tisch mit sieben Personen stehen – vier Jungs und drei Mädchen.
    â€žAch, hi, hab euch gar nicht bemerkt“, erwidert Flo und alle starren uns neugierig an. Die Jungs stoßen sich gegenseitig in die Rippen, flüstern sich irgendwas zu und kichern blöde. Na toll, wenn wir jetzt den restlichen Tag mit denen rumhängen müssen, kotze ich, echt.
    Aber nachdem mich Flo kurz in der Runde vorgestellt hat, meint er zum Glück: „Wir verdrücken uns lieber, euch noch viel Spaß, vielleicht sehen wir uns ja später noch.“ Dann nimmt er mich vor allen bei der Hand und wir spazieren weiter, fast wie ein Liebespaar. Ist ein schönes Gefühl, auch wenn mir Flos Berührung nicht so ein Kribbeln in der Magengegend verursacht wie Jonas, wenn er in meiner Nähe ist …
    â€žWaren das Freunde von dir?“, will ich wissen und Flo nickt. „Ja, wir kennen uns alle schon seit der Schule, aber ich hab grad keinen Bock auf die, ich will lieber mit dir allein sein. Da drüben ist eine kleine Bucht, da sind wir ganz ungestört.“
    â€žHört sich gut an“, sage ich lächelnd und Flo drückt meine Hand noch fester. Tatsächlich ist das Fleckchen, an dem wir unsere Decke ausbreiten, traumhaft schön. Ein Stück Wiese, das vorne am See in feinen Kies übergeht und sanft ins Wasser abfällt. Drum herum wächst dichtes Schilf, das einen abschirmt vom Rest der Badegäste.
    â€žMach es dir bequem“, meint Flo und zieht sich sein T-Shirt und seine Jeans aus. In seinen blau-grauen Badeshorts, die er drunter trägt, streckt er sich der Länge nach hin und gähnt herzhaft.
    Hm, jetzt, wo er kaum noch etwas anhat, kann ich erst sehen, wie muskulös sein Oberkörper ist. Das hab ich bei seinem Schlabberlook bisher gar nicht bemerkt. Oje, da muss ich meinen Bauch wohl ein bisschen einziehen. Mit Sport war, bis auf die Superleistung von eben, bei mir in letzter Zeit nicht sehr viel los. Ganz schnell schlüpfe ich aus meinen Sachen. Zum Glück habe ich meinen Bikini schon an – clever, Lara,
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