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Wer ist der Vater, Caroline

Wer ist der Vater, Caroline

Titel: Wer ist der Vater, Caroline
Autoren: Judy Christenberry
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verlangst."
    James und Chelsea, seine zweite Tochter, stöhnten gleichzeitig auf. „Diese Frau muss mir doch ständig widersprechen", stieß James zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    „Also, ich weiß, dass Caro nicht nach mir verlangt hat", sagte Chelsea schmollend, bevor ihre Mutter auf die Bemerkung ihres Mannes reagieren konnte. „Sie ruft mich ja nicht einmal an.
    Man sollte meinen, wo sie jetzt Tante wird, müsste sie etwas Interesse an meinem Baby zeigen."
    „Erst gestern abend hat sie mir erzählt, wie aufgeregt sie schon wegen deines Babys ist", versicherte Adrian hastig und hoffte, dadurch Chelseas Klagen eindämmen zu können..
    „Wirklich? Nun, dann sollte sie mich öfter besuchen", erwiderte Chelsea.
    Die Limousine hielt, und der Chauffeur öffnete den Schlag. Die drei Männer stiegen aus und halfen den beiden Frauen ins Freie.
    „Wir sollten den Arzt wissen lassen, dass ich schwanger bin, bevor ich z,u Caro ins Zimmer gehe. Ich meine, falls das gefährlich ist", sagte Chelsea, während sie sich dem Eingang näherten.
    „Gedächtnisverlust ist nicht ansteckend!" fauchte James. Auch wenn er es nicht zugab, aber Caroline war sein Liebling. Das bedeutete allerdings nicht, dass sie nicht miteinander stritten. Im Gegenteil, Caroline stritt ständig mit ihm. Sie war ihm zu ähnlich, als dass sie sich vertragen hätten. Chelsea dagegen war wie ihre Mutter.
    „Chelsea!" Roderick Grant III., Chelseas Mann, stieß zu ihnen.
    „Was machst du denn hier?" fragte James. Er hatte zwar nichts gegen den Jungen, aber in einer Krise war Roddy keine Hilfe.
    „Daddy? Roddy ist mein Ehemann!"
    „Das weiß ich. Schließlich habe ich die verdammte Hochzeit bezahlt, oder etwa nicht?"
    Er
    murmelte eine Entschuldigung, als Chelsea und Amelia ihn geschockt ansahen. „Ich mache mir Sorgen um Caroline", fügte er hinzu.
    „Selbstverständlich, Sir." Adrian klopfte ihm auf die Schulter.
    „Gehen wir doch direkt zu ihr", fügte Prescott hinzu. „Ich erkundige mich nach ihrer Zimmernummer."
    „Die kenne ich schon. 482." James eilte zum Aufzug, und seine Begleiter hasteten hinter ihm her.
    Im vierten Stock führte die Stationsschwester sie alle in den Warteraum. „Der Arzt ist jetzt bei ihr. Ich rufe Sie, sobald Sie zu ihr können."
    „Verdammt, ich bin James Adkins. Sagen Sie dem Arzt, dass ich meine Tochter sofort sehen will!" Als die Schwester gelassen wegging, schrie er hinterher: „Warum hört nie eine Frau auf mich?"
    „Wo finde ich Caroline Adkins?" Max hatte keine Ahnung, wie er es von der Baustelle bis zum Informationsschalter des Krankenhauses geschafft hatte.
    „Ist sie hier Patientin, Sir?" fragte die Frau in einem rosa Kittel freundlich.
    „Sie hatte einen Unfall, und sie ist hier zur Beobachtung."
    „Wie schreibt sich der Familienname?"
    Er unterdrückte den Drang, die nette ältere Frau an der säuberlich gebundenen Schleife am Hals zu packen, und buchstabierte Carolines Familiennamen.
    „Sie liegt im vierten Stock in Zimmer 482."
    Max lief schon zum Aufzug, bevor die Frau ausgesprochen hatte, und drückte den Knopf neben der Vier. Diesmal würde Caroline nicht ohne Erklärung davonkommen!
    Nachdem er den Aufzug verlassen hatte, hielt er eine Schwester an, die eine Karre mit Tabletts schob.
    „Wie komme ich zu Zimmer 482?" fragte er.
    „Hier den Gang entlang, Sir."
    Er bedankte sich hastig, entdeckte das Zimmer, schob sich an einer Gruppe von Leuten vorbei und erreichte die Tür.
    „Einen Moment!"
    Er drehte sich zu einem massigen Mann um, der ihn scharf musterte. „Ja?"
    „Wohin wollen Sie?"
    „Was geht Sie das an?" fragte Max.
    „Das ist das Zimmer meiner Tochter."
    Max überzeugte sich davon, dass die Zimmernummer stimmte. „An der Information hat man mir gesagt, dass dies hier das Zimmer vo n Caroline Adkins sei. Also irren Sie sich."
    „Ich irre mich nie!"
    Max zuckte die Schultern und öffnete die Tür.
    Der Mann packte ihn am Arm, bevor Max den Raum betreten konnte. „Wer sind Sie, und warum besuchen Sie meine Tochter?"
    „Ich besuc he nicht Ihre Tochter, sondern Caroline Adkins", erklärte Max ungeduldig. „Wenn das hier nicht ihr Zimmer ist..."
    „Warum stehen wir hier, wenn es nicht Carolines Zimmer ist?" fragte Amelia klagend.
    „Sir, Sie irren sich", sagte ein junger Mann in einem eleganten Anzug zu Max. Die junge Frau in der Gruppe klagte über Schwäche. Einer der Männer stützte sie.
    Max wollte endlich das Zimmer betreten und stand einem Mann in weißem
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