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Wenn die Demokratie zusammenbricht

Titel: Wenn die Demokratie zusammenbricht
Autoren: Frank Karsten , Karel Beckman
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sozialistischen – befreit und somit in der Lage wäre, eine gesunde Wirtschaft und einen weitaus höheren Lebensstandard für jedermann zu produzieren.«
    Für sich selbst bevorzugen die Menschen Freiheit gegenüber Zwang. Sie bevorzugen es, eine direkte Wahl auf dem freien Markt zu haben, statt ihre Präferenzen lediglich in der Wahlkabine anzuzeigen.
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    Es ist Zeit, dass sich die Menschen der Tatsache bewusst werden, dass Demokratie nicht zu Freiheit oder Autonomie führt. Sie löst keine Konflikte und setzt keine produktiven und kreativen Kräfte frei. Ganz im Gegenteil. Demokratie erzeugt Zwiespalt und Beschränkungen. Die zentralistischen und zwanghaften Aspekte der Demokratie resultieren in organisiertem Chaos, während individuelle Freiheit und die Dynamik des unorganisierten Markts spontane Ordnung und Wohlstand hervorbringen.
    Für sich selbst bevorzugen die Menschen Freiheit gegenüber Zwang. Sie bevorzugen es, eine direkte Wahl auf dem freien Markt zu haben, statt ihre Präferenzen lediglich in der Wahlkabine anzuzeigen. Gibt es irgendjemanden, der es vorziehen würde, dass die Regierung sein Auto für ihn auswählt, statt dass er sein Auto selber aussucht?
    Es ist höchste Zeit, dass die Menschen merken, dass die Freiheit, die sie für sich selbst wünschen, auch anderen gegeben werden muss. Dass ihre Freiheit nicht andauern kann, wenn andere nicht die gleiche Freiheit genießen. Dass sie am Ende selber die Opfer des Zwangs werden, den sie – demokratisch – über andere ausüben. Sie werden in eine Falle tappen, die sie selber hergestellt haben.
    Eine Entwicklung hin zu weniger Demokratie und mehr Freiheit mag einigen furchterregend erscheinen. Wir alle sind in national-demokratischen Nationalstaaten aufgewachsen und waren unablässig sozialdemokratischen Ideen ausgesetzt. Es ist uns beigebracht worden, unsere Gesellschaft sei »die beste aller möglichen Welten«.
    Die Realität ist jedoch weniger ansprechend. Es ist Zeit, sich dieser Realität zu stellen. Der Staat ist kein wohlwollender Nikolaus. Er ist ein eigensüchtiges, übergriffiges Monster, das niemals zufrieden sein wird und das irgendwann die Unabhängigkeit und Autonomie seiner Untertanen ersticken wird. Und dieses Monster wird durch Demokratie am Leben gehalten: durch die Idee, dass das Leben jedes menschlichen Wesens durch die Mehrheit kontrolliert werden darf.
    Es ist Zeit, die Idee aufzugeben, dass das Volk – und damit der Staat – das Recht hat, zu herrschen. Dass es uns besser geht, wenn Regierungen bestimmen, wie wir leben, und unser Geld ausgeben, statt dass wir das selber tun. Dass die demokratische »Alles-über-einen-Leisten«-Ideologie Harmonie und Wohlstand bringen wird. Dass demokratischer Zwang uns nutzt.
    Es ist Zeit, uns selbst von der Tyrannei der Mehrheit zu befreien. Wir haben nichts zu verlieren außer den Ketten, die uns aneinander binden.

NACHWORT:
Libertarismus und Demokratie
    Unsere Kritik an der Demokratie wurde aus einem libertären Blickwinkel geschrieben. Der Libertarismus ist eine politische Philosophie, die auf Selbsteigentum basiert, d. h. dem Recht jedes Individuums auf seinen eigenen Körper und sein eigenes Leben und damit die Früchte seiner Arbeit. Die Alternative zum Selbsteigentum ist, dass einige Menschen über das Leben und die Arbeit anderer herrschen (oder – aber das ist höchst unrealistisch – dass jeder über jeden herrscht). Nach dem Libertarismus ist eine solche Situation ungerecht. Der Libertarismus basiert auf dem Prinzip, dass Individuen nicht die Pflicht haben, sich selbst dem Kollektiv zu opfern, wie es unter Sozialismus, Faschismus und Demokratie der Fall ist.
    Für Libertäre bedeutet individuelle Freiheit (Selbsteigentum) nicht das »Recht« auf Arbeit, Bildung, Gesundheitsfürsorge, Wohnen oder irgendein anderes Gut, da solche »Rechte« die Pflicht anderer bedeuten, solche Leistungen zur Verfügung zu stellen. Wenn eine Person gezwungen wird, sich selbst für andere zu opfern, dann ist das nicht Freiheit, sondern Sklaverei. Freiheit bedeutet, dass jeder das Recht hat, mit seinem Leben und Eigentum zu tun, was er will, solange er nicht in das Leben und das Eigentum anderer eingreift. Kurz gesagt, Libertäre sind gegen die Initiierung körperlicher Gewalt.
    Der vornehmliche Zweck des libertären Rechtssystems ist es, das Individuum gegen
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