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Wen das Feuer verbrennt (German Edition)

Wen das Feuer verbrennt (German Edition)

Titel: Wen das Feuer verbrennt (German Edition)
Autoren: Barbara Winter
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nicht. Langsam ging sie auf ihn zu. Der Duke stoppte das
Glas, das er eben zum Mund führen wollte. Die Aura ihres Körpers
traf ihn wie ein Schlag. Sein Nacken prickelte und er stellte langsam
sein Glas zu Boden.
    Als
sich ihre Hände auf seine Schultern legten, hielt er für einen
Moment die Luft an und schloss genussvoll die Augen. Er spürte jede
Pore seines Körper.
    „ Was
wollt Ihr hier?“ fragte er rauh.
    Ravennas
Hände glitten langsam von seinen Schultern, als sie um den Sessel
herumging.
    „Es
ist an der Zeit Eure Wettschulden zu begleichen !“
sagte sie mit dunkler Stimme. Der Kopf des Dukes ruckte nach oben.
Fragend schaute er in ihre Richtung.
    „Ihr
schuldet mir noch einen Gefallen ..!“
erinnerte ihn Ravenna sanft, während sie sich elegant auf einer
Armlehne niederließ. Sie fühlte wie sich seine Muskeln plötzlich
spannten. „Das Wettschwimmen, – erinnert Ihr Euch?“
    An
seinem Gesicht konnte Ravenna erkennen, dass er sich sehr wohl
erinnerte. Sanft strich sie ihm erst eine Strähne aus der Stirn und
dann über seine unrasierte Wange. Seine Hand schnappte nach vorne
und fing die ihre ab.
    „ Ich
warne Euch! - Spielt nicht mit mir!“ stieß er zwischen den Zähnen
hervor. Ravenna wartete geduldig, bis er ihr Handgelenk wieder
freigab. Nach einer Weile fragte er knurrend: „Was fordert Ihr von
mir?“
    Aufreizend
langsam beugte sich Ravenna nach vorne, so dass ihre Brüste fast
sein Gesicht berührten. Ganz leise raunte sie ihm ins Ohr: „Euch,
Mylord! - Ich fordere Euch!“
    Er
zuckte kurz zusammen, während ihm ein Schauer über den Rücken
lief. Ravenna sah es mit Genugtuung. „Ich fordere Euch als
meinen Liebesknecht !“ flüsterte
sie ihm kühn zu. Wie unbeabsichtigt berührten ihre Lippen zart sein
Ohr. „V ierundzwanzig
Stunden lang sollt Ihr mir zu Gefallen sein!“ Seine Brust hob und
senkte sich schneller. Ihre Worte verfehlten ihre Wirkung nicht.
    „W as
wenn ich ablehne?“ fragte er mit kehliger Stimme. Ravenna strich
ihm erst sanft über seine sinnlichen Lippen und dann über seine
Körpermitte. Die riesige Beule in seiner Hose begann verräterisch
zu zucken.
    „Ich
fürchte, dafür ist es bereits zu spät ......!“
der Duke hörte die leise Genugtuung in ihrer Stimme. „Holt Euren
Mantel, Mylord. Wir reiten aus!“
    Nicolas
war nicht mehr in der Lage zu denken. Ihr unverhofftes Erscheinen,
ihre erregende Nähe, ihr ungeheuerliches Angebot, ihr Duft,... sein
Verstand hatte sich eben verabschiedet und das Feld kampflos seinem
Verlangen überlassen. Er würde mit ihr reiten, wohin auch immer sie
wollte...!
    Nur
Minuten später hatte er Jolie gesattelt. Um das Maul der dicken
Stute bildeten sich kleine Atemwölkchen in der kühlen Dezemberluft.
Der Duke hatte sich einen warmen Mantel übergeworfen. Mit festen
Griff hob er Ravenna in Jolies Sattel und schwang sich hinter sie.
Seine starken, warmen Arme umfingen sie und drückten sie fest an
seine Brust.
    „ Wohin,
Mylady?“ fragte er heiser.
    „ Zur
Badewanne des Teufels!“

    Ravenna
hätte ewig so weiterreiten können. Seine breite Brust und seine
Arme wärmten und beschützten sie wunderbar in dieser kühlen
Dezembernacht. Sie sprachen kein einziges Wort miteinander. Beide
spürten den gleichen, geheimnisvollen Zauber dieser Nacht.
    An
der Heißwasserquelle angekommen saßen sie sekundenlang auf dem
stehenden Pferd, bevor sich der Duke aus dem Sattel schwang und ihr
seine Hände entgegenstreckte. Ravenna ließ sich nur zu gern in
seine Arme fallen. Er drückte sie sehr fest an seinen Körper, um
sie unmissverständlich spüren zu lassen wie erregt er bereits war.
    „ Spielt
nicht mit mir, Ravenna!“ flüsterte er bittend an ihrem Ohr. Statt
einer Antwort begann Ravenna seinen warmen Mantel aufzuknöpfen.
Ungerührt zog sie zuerst ihm ein Kleidungsstück aus – und dann
sich selbst. Sie hörte wie sein Atem schneller wurde und sich sein
Körper mit Gänsehaut überzog – was nicht an der kühlen Luft
lag! Ravenna nahm sich alle Zeit der Welt, um ihr Werk zu vollenden.
    Als
sie ihm seine Hose aufknöpfte, hielt er ihre Hand schmerzhaft fest:
„Seid Euch gewiss, Mylady!“ warnte er sie eindringlich: „Danach
ist mein Liebesknecht nicht mehr zu stoppen!“ Ravenna entwand ihm
ihre Hand, legte sie forsch an seinen Hosenbund und schaute in sein
Gesicht! Die Luft zwischen ihnen knisterte vor Spannung. Beide
hielten den Atem an. In seinen Augen glomm unverhüllte Leidenschaft.
    Entschlossen
griff Ravenna zu. Sie
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