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0930 - Das Loch im Universum

Titel: 0930 - Das Loch im Universum
Autoren: Unbekannt
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Das Loch im Universum
     
    Zwei Männer im Bannkreis zweier Universen
     
    von William Voltz
     
    Während die ersten Monate des Jahres 3587 im Solsystem und in der Menschheitsgalaxis von Unruhe und Schwierigkeiten gekennzeichnet sind - da gibt es Probleme mit den Loowern auf dem Mars, da sind Boyt Margors, des Gäa-mutanten, Umtriebe, und da erscheinen UFOs über der Erde und starten eine Entführungsaktion-, setzt Perry Rhodan nach dem Verlassen der Galaxis der Wynger seine Expedition, der sich Inzwischen noch Ganerc-Callibso, der ehemalige Mächtige, und Pankha Skrin, der Quellmeister der Loower, angeschlossen haben, planmäßig fort. Die BASIS, Perry Rhodans Raumschiff, nähert sich gegenwärtig auf ihrem Flug durch die Galaxis Erranternohre jenem Koordinatenpunkt, wo nach identischen Auskünften von Ganerc-Callibso und Laire, dem einäugigen Roboter, die Kosmische Burg des Mächtigen Partoc liegen müßte.
    Aber die Burg Partocs ist nicht auszumachen. Genau wie die Burgen Murcons und Lorvorca liegt auch die ehemalige Heimstatt des Mächtigen Partoc hinter einer geheimnisvollen Barrlere, dle nur von wenigen überwunden werden kann. Perry Rhodan und Atlan vermögen dies zu tun. Sie erreichen die Burg, entdecken die Demonteure und verschwinden anschließend spurlos wie durch ein LOCH IM UNIVERSUM...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
     
    Perry Rhodan und Atlan - Die Verschollenen kehren schrecklich verändert zurück
    Gucky - Der Ilt entdeckt die erste Spur der Verschollenen
    Der Strömer - Ein Psion
    Reginald Bull - Der Terraner läßt Partocs Burg evakuieren
    Roi Danton und Augustus - Rhodans Sohn und der Roboter bleiben auf Partocs Burg zurück
     
    1.
     
    Manchmal hielten der Strömer und der Strom stumme Zwiesprache. Der Strömer liebte den Strom, er lebte darin, war ein Teil von ihm. Wie der Strom scheinbar aus dem Nichts kam und ebenso wieder im Nichts verschwand, war immer wieder überwältigend. Der Strom besaß keine Ufer, denn er füllte das ganze Sein aus. Die Geschwindigkeit, mit der er dahinfloß, war immer gleich, genauso wie Temperatur und Leuchtkraft.
    Der Strom war unveränderlich.
    Oft, wenn er trunken war vom Gefühl der Wärme und Geborgenheit, ließ der Strömer sich dahintreiben. Eine Ortsveränderung war mit diesem Dahintreiben nicht verbunden, denn der Strom war ja überall gleich.
    Auch ein Ablauf der Zeit war schwer zu registrieren. Der Strömer überlegte manchmal, ob er wirklich mit dem Strom dahinglitt oder ob dieser sich nur an ihm vorbei einem fernen Ziel zuwälzte.
    Die Zwiesprachen fanden auf eine eigenartige, für einen Menschen kaum verständliche Art und Weise statt, durch den Austausch von Energiepotentialen.
    Der Strom und der Strömer waren auch keine Lebewesen im menschlichen Sinn, man hätte sie bestenfalls als Erscheinungsformen der Energie bezeichnen können, aber selbst diese Namen wären ihrem Status nur unvollkommen gerecht geworden. „Wohin fließt du?" fragte der Strömer.
    Es war eine Frage, die er immer wieder stellte, sooft sie miteinander in Verbindung traten. „Ich fließe nirgendwohin. Ich bin ein geschlossenes System, ein vollkommener Kreislauf."
    Das, so wußte der Strömer, war nur die halbe Wahrheit. Natürlich bildete der Strom einen Kreislauf, aber er besaß eine Quelle, die ihn speiste und dafür sorgte, daß er stabil blieb. Außerdem besaß er ein verästeltes System von Seitenarmen, in denen er sich verlor. Bisher war der Strömer niemals dorthin gelangt, aber er wußte ganz genau, daß dieses Netzwerk existierte.
    Der Strömer hätte gern gewußt, wie alles begonnen hatte, aber das war eine Frage, die man nicht beantworten konnte. Der Strom war in dieser Hinsicht nicht klüger als er. Der Strom lag in irgend etwas eingebettet, das dem Verständnis verschlossen blieb. Der Strömer hatte sich noch niemals dorthin begeben, denn erstens fiel es ihm schwer, sich quer zum Strom oder gar gegen ihn zu bewegen, und zweitens sagte ihm ein sicheres Gefühl, daß es gefährlich war, sich in die Randgebiete zu wagen. Dort waren seiner Art der Existenz Grenzen gesetzt, und es war durchaus möglich, daß er einfach erlosch, wenn er seine gewohnte Umgebung verließ.
    Der Strömer fragte sich oft, ob er der einzige war, der in dieser Form zum Strom gehörte. Vielleicht gab es andere, die genauso waren wie er. Bisher hatte er jedoch keinen Beweis dafür erhalten. „Bin ich allein?" fragte er den Strom immer und immer wieder. „Nein", erwiderte der
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