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Weltraumzirkus d'Alembert - 1-5 - Die Geheim-Agenten des Imperiums

Weltraumzirkus d'Alembert - 1-5 - Die Geheim-Agenten des Imperiums

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert - 1-5 - Die Geheim-Agenten des Imperiums
Autoren: E E Smit & Stephen Goldin
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nicht von oben abschießen konnte, wollte er zu Fuß ihre Verfolgung aufnehmen. Er war fest entschlossen, sie diesmal zu fassen. Doch das Schicksal verschwor sich gegen ihn.
    Ganz plötzlich hörte man Schüsse aus verschiedenen Richtungen, und Jules sah sich erschrocken um. Er hatte nicht gewußt, daß noch weitere Komplizen in der Halle verteilt waren. Also eine weitere Bedrohung, der er sich stellen mußte. Und als er auf die Beine kam, starrte er direkt in die Mündung eines Stürmers. Noch ehe er seine eigene Waffe in Anschlag bringen konnte, sank der ihn Bedrohende bewußtlos zu Boden. Als Jules den Blick hob, sah er Herzogin Helena von Wilmenhorst in ihrem schönsten Gewand, einen Mini-Stunner in der Hand. Sie lächelte Jules zu und sah sich dann nach anderen Zielen in der Halle um.
    Auch Vonnie machte sich bemerkbar. Sie hatte befriedigt mitangesehen, wie Jules die Bedrohung durch den Roboter ausschaltete, doch als es erneut zur Schießerei kam, wurde auch sie aktiv. Zwei Möchtegern-Terroristen gingen unter ihren Schüssen zu Boden, noch ehe sie selbst ziehen konnten. Und drei weitere konnten nur minimalen Schaden anrichten, ehe sie Vonnies Angriff zum Opfer fielen.
    Die Panik griff nun unter den Menschenmassen um sich. Die Menschen stürzten an die Ausgänge. Jules und Vonnie sahen es mit Entsetzen. Denn draußen lauerte die Gefahr durch das tödliche TCN-14!
    Nun hatten sie aber nicht mit der Findigkeit des Majors Mbente gerechnet. Ihm war klargeworden, daß es unmöglich war, die Umgebung der Halle zu evakuieren. Daher hatte er sich für die andere Alternative entschieden, nämlich für die Suche nach den Kanistern mit TCN-14. Es war ein Wettlauf mit der Zeit und noch dazu mit mangelhafter Ausrüstung, doch dem Major und seinen Leuten glückte eine so gründliche Durchsuchung des Gebietes, daß alle zehn Kanister entdeckt und an einen sicheren Ort gebracht werden konnten, ehe sie explodieren und mit ihrem todbringenden Inhalt Unheil anrichten konnten. Als nun Minuten später in der Halle eine Panik entstand, stellte dies für den Major eine ernste Komplikation, aber keine Katastrophe dar.
    Im Inneren der Halle stellten die Organe des SOTE wieder einmal mehr ihre Überlegenheit unter Beweis. Der Chef hatte die Leute für den Dienst in der Halle praktisch persönlich ausgesucht, und seine hohe Meinung von diesen Mitarbeitern erwies sich nun als gerechtfertigt. Die Bedrohung durch die Terroristen war trotz des Chaos in der Halle nach fünf Minuten aus der Welt geschafft.
    Als nun der Chef auf Jules zuging, um ihm zu gratulieren und ihn in einer stillen Ecke näher auszufragen, sah dieser sich enttäuscht in der Halle um. Die Bedrohung durch den Roboter existierte nicht mehr, und auch der unerwartet durch die Terroristen angezettelte Aufruhr war unterdrückt worden. Doch Lady A, die zu fassen er gehofft hatte, war spurlos in der drängelnden Menschenmenge verschwunden.
     
     

13. KAPITEL
Die Hochzeit der Galaxien
    Als der Subcom-Anruf Yvettes von der Piratenbasis mit dem Chef zustande kam, war der versuchte Staatsstreich bis auf die letzte Schießerei schon vorüber. Ihr Bericht von den Ersatz-Adeligen, die jene an Bord der Querida Befindlichen darstellen sollten, kam nun zu spät, um noch als Warnung dienen zu können, doch diente er als Erklärung für das plötzliche Einsetzen terroristischer Aktivitäten von Seiten eines angeblich ruhigen und festlich gestimmten Publikums. Yvette schloß das Gespräch mit der Ankündigung, sie, Pias und Herzog Etienne würden sofort zur Erde zurückkehren und persönlich Bericht erstatten. Sie wollten sich sehr beeilen und in zwei Tagen ankommen.
    Nun entschloß man sich, die Vermählungsfeierlichkeit für ein paar Tage zu verschieben. Prinzessin Edna, die nach außen hin Ruhe bewahrte, war innerlich erschüttert von den Ereignissen eines Tages, welcher der glücklichste ihres Lebens hätte werden sollen. Choyen tröstete sie, indem er sie an sich drückte und ihr beruhigende Sinnsprüche aus den mystischen Büchern von Anares vorsagte. Er schien sich durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen, und diese seine innere Ruhe war ein wahrer Segen. Es war gut zu wissen, daß der Mann, der der künftigen Beherrscherin der Galaxis zur Seite stehen würde, auch unter so schrecklichen Umständen ruhig Blut bewahren konnte.
    Die den Vorfällen in der Bloodstar Hall folgenden Tage waren für Jules und Vonnie fast ebenso bewegt wie die vorangehenden. Die Piraten-Doppelgänger
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