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Weltraumpartisanen 19: Astropolis

Weltraumpartisanen 19: Astropolis

Titel: Weltraumpartisanen 19: Astropolis
Autoren: Mark Brandis
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Meine Aufgabe war es gewesen, Astropolis auf Position zu bringen.
    Auch Robins, der zweite Maschinist, war plötzlich wieder da und schüttelte mir die Hand. Ich enthielt mich jeglicher Bemerkung.
    Lieutenant Mobuto blickte mir lange in die Augen. Zum Abschied war er in Zivil erschienen, begleitet von einigen seiner Studenten.
    »Leben Sie wohl, Commander.«
    »Leben Sie wohl, Lieutenant.«
    Er lächelte.
    »Professor, Sir! Der Lieutenant gehört der Vergangenheit an.«
    Ich lächelte.
    »Viel Glück, Professor!«
    Pater Georgius legte mir beide Hände auf die Schultern.
    »Und wenn der nächste Verfolgte und Erniedrigte kommt und mich um Hilfe anruft, Commander, glauben Sie mir – ich würde ebenso handeln.«
    Der Mann in der schwarzen Soutane verdiente Hochachtung.
    »Ich weiß, Pater«, erwiderte ich. »Bleiben Sie sich treu.«
    Lieutenant Wronski und Bellinda traten heran. Lieutenant Wronski räusperte sich.
    »Sir«, sagte er, »wir haben uns die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Ich meine, wir haben uns jetzt doch endgültig entschlossen …«
    Bellindas Augen blickten voller Glück.
    »Was Jaroslaw sagen will, ist dies, Commander: Er möchte seinem Beruf treu bleiben, und ich habe Verständnis dafür. Wenn es Ihnen also recht ist, werden wir beide mit Ihnen zur Erde zurückkehren.«
    Eine halbe Stunde später legte der Raumkutter ab. Vor uns lag der leere Raum.
    In Wirklichkeit war er alles andere als leer. Er war voller Leben. Man müßte nur Augen haben, um das zu sehen. Dieser blaue Planet mit der spiegelnden Hülle, der hinter uns zurückblieb, um seine vorbestimmte Bahn zu ziehen, war Astropolis: ein Stück Zukunft und Hoffnung für das menschliche Geschlecht.
    Und jener flimmernde Punkt vor dem Bug – mit bloßem Auge kaum zu erkennen – war die Erde.
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