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Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Kopfkissen und stellte sich vor, es sei der junge Mann, der ihn ertappt hatte. Da, das ist für dich! Und das!
    Danach fühlte er sich ein bißchen wohler, aber einschlafen konnte er noch lange nicht. Der arme Georg!

Georg tritt aus und ein neues Mitglied wird gewählt
    Gleich nach der Schule am Montagabend wurde ein Treffen der Schwarzen Sieben einberufen. Alle sieben wußten, weshalb. Es ging um Georg.
    Georg war am Sonntagmorgen zu Peter gegangen und hatte erzählt, was geschehen war. Peter war entsetzt.
    Wir müssen so schnell wie möglich ein Treffen abhalten«, sagte er, »und sehen, was sich machen läßt. Armer Georg! Ist das scheußlich!« Und so kam es zu einem sehr ernsten und traurigen Treffen in dem kleinen Schuppen mit dem S. S. an der Tür. Mit ziemlich zittriger Stimme sagte Georg das Kennwort, als er eintraf, und zum letztenmal trug er nun sein Abzeichen.
    »Aufpassen!« sagte er, und auf dieses Kennwort hin wurde die Tür geöffnet. Alle waren da, auch Lump. Ah, Georg«, sagte Janet. Sie fühlte sich ganz elend, als sie Georgs trauriges Gesicht sah. »So ein Pech!«
    »Peter hat euch wahrscheinlich erzählt, was passiert ist«, sagte Georg, während er sich auf eine Kiste setzte.
    »Es war einfach – na, was Janet gerade gesagt hat – Pech.« Georg nahm sein Abzeichen ab und übergab es Peter, der es sich sorgsam neben seinem eigenen an den Pullover steckte.
    Hiermit trete ich aus der Schwarzen Sieben aus«, sagte Georg mit recht wackliger Stimme. »Vielen Dank, daß ich dazugehören durfte. Es tut mir furchtbar leid, daß ich gehen muß, aber mein Vater sagt, ich muß!«
    »Wie gemein von ihm!« sagte Pam wütend. Georg tat ihr sehr leid.
    so ungern Georg auch aus der Schwarzen Sieben austrat, daß man etwas gegen seinen Vater sagte, wollte er nun doch nicht. Er stand treu zu ihm.
    »Er ist nicht gemein«, sagte er. »Der junge Mann ist schuld. Er hat den ganzen Ärger auf dem Gewissen, weil er so ein Theater gemacht hat. Er wußte ganz genau, daß ich nichts Schlimmes vorhatte. Er ist gemein und widerlich, nicht mein Vater.« Wer war das denn? Weißt du's?« fragte Jack.
    Keine Ahnung«, antwortete Georg. »Ich habe ihn vorher noch nie gesehen. Als Vati nach seiner Adresse fragte, sagte er, er wohne in dem kleinen Hotel, ›Starling‹ heißt es. Wie er selber heißt, hat er nicht gesagt.«
    »Ich würde am liebsten rausfinden, wer er ist, hingehen und ihm sagen, was ich von ihm halte«, knurrte Jack, finster vor sich hin blickend. Er konnte Georg besonders gut leiden.
    »Ja, das ist eine gute Idee«, meinte Peter. »Colin und ich und du, Jack, wir gehen alle hin. Es ist schließlich das mindeste, was wir für unseren alten Georg tun können – diesem jungen Mann sagen, was wir von ihm halten!«
    »Dann schleppt er euch bloß nach Hause, und ihr kriegt Ärger«, sagte Georg, den all das Mitleid, das ihm erwiesen wurde, sehr tröstete. »Aber ich muß schon sagen, ich habe auch nicht verstanden, warum er sich so einmischen mußte – auch als ich ihm gesagt hatte, wer ich bin und wo ich wohne, war er immer noch gemein.«
    »Hotel Starling«, sagte Peter und schrieb den Namen mit fester Hand in sein Notizbuch. »Wir gehen hin, fragen nach ihm und sagen ihm, daß er etwas ganz Gemeines getan hat.« Ich komme auch mit«, erklärte Pam tapfer, aber Peter sagte nein, die drei Jungen würden das allein abmachen.
    »Und was macht ihr nun mit der Schwarzen Sieben?« fragte Georg nach einer Weile. »Ich meine – nun, da ich nicht mehr dazugehöre, seid ihr doch nur noch sechs. Werdet ihr die Schwarze Sechs sein?«
    »Nein«, antwortete Peter. »Als Schwarze Sieben haben wir angefangen, und als Schwarze Sieben müssen wir weitermachen. Einen so wichtigen Bund wie unseren kann man nicht plötzlich umändern.« Ah ja«, sagte Georg. »Na, dann müßt ihr wohl ein siebentes Mitglied aufnehmen. Ich denke gar nicht gerne daran. Wen wollt ihr denn nehmen? Lennie – oder Richard?« Am besten nennt jeder einen Namen, und dann stimmen wir ab«, meinte Colin. »Das heißt, wenn wir wirklich jemanden haben müssen. Es gefällt mir nicht sehr, daß jemand anderes Georgs Platz einnehmen soll.«
    »Der, an den ich denke, wird euch allen gefallen, das verspreche ich euch«, sagte Peter augenzwinkernd. »Zu dem sagt niemand nein, das verspreche ich euch!«
    »Wer ist es?« fragte der arme Georg. Er überlegte, wer wohl dieser wundervolle Kerl sein könnte, der allen so genehm sein sollte.
    »Ja, wer ist es?« fragte
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