Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Weil du mich liebst

Weil du mich liebst

Titel: Weil du mich liebst
Autoren: Beth Kery
Vom Netzwerk:
sie gemeinsam beschlossen, den Großeltern dieses Geschenk machen.
    Nach ihrer spontanen, fröhlichen Feier wünschten Anne und James ihnen gute Nacht und umarmten und beglückwünschten sie ein letztes Mal, bevor sie die beiden alleine im Salon zurückließen.
    »Glücklich?«, fragte Ian sie leise und ließ seinen Blick über ihr Gesicht wandern.
    »Was glaubst du?«, antwortete sie grinsend.
    »Ich glaube, in meinen Augen siehst du wie tausend Sonnen aus. Ich habe dich noch nie so strahlend gesehen.«
    Ihr Lachen verschwand. Ganz egal, wie oft sie schon seine plötzlich auftauchende, nüchterne Intensität erlebt hatte, sie ließ sie immer noch atemlos werden.
    »Als ich mir dein Gemälde angesehen habe«, fuhr er nachdenklich fort, »ist mir in den Sinn gekommen, wie schön es doch gewesen wäre, hier zu heiraten, im Frühling. Denkst du, es war selbstsüchtig von mir, darauf zu bestehen, dass wir heiraten, solange ich noch im Krankenhaus war? Das war vermutlich nicht die allerromantischste Umgebung. Ich weiß nur, dass ich auf einmal nicht mehr damit warten konnte.«
    »Ich weiß«, sagte sie, berührte seine Brust und erwiderte seinen ernsten Blick. »Aber das hat es so besonders gemacht … dein Glaube daran, jetzt einen Sprung in die Zukunft machen zu können. Ich hätte es mir nicht anders gewünscht. Aber wenn es dich glücklich macht, können wir unseren Schwur hier jederzeit erneuern. Jeden Frühling wieder, wenn du möchtest«, schlug sie lächelnd vor.
    Er stand auf, noch immer ihre Hand in seiner.
    »Komm mit mir.«
    Sie gingen gemeinsam durch die Fenstertüren auf die kleine Steinterrasse hinaus. Es war eine prachtvolle Juninacht. Der Wald im Hintergrund lärmte von fruchtbarem Leben – die Laubfrösche quakten, die Grashüpfer zirpten, und eine leichter Wind raschelte in den üppig bewachsenen Baumkronen, was wie ein Seufzen klang. Sie atmete den Duft des frisch gemähten Rasens, von taunassem Gras und den Heckenkirschen ein, als sie Ian über die Terrasse in den Garten folgte. Sie liefen schweigend nebeneinander. Dann hielt Ian inne. Der Mond und die Sterne schienen hell genug, um Licht auf ein hinter Rosenbüschen verstecktes Plätzchen mit Bänken und Stühlen zu werfen, das sie bislang noch gar nicht kannte. Als Ian sich auf einen der hölzernen Lehnstühle setzte, wollte sie sich auf einen anderen setzen, doch er zog sie zu sich heran.
    »Komm her«, sagte er. »Du denkst doch wohl nicht, dass ich dich da drüber sitzen lasse, wo ich dich doch ein paar Tage lang nicht gesehen habe?«
    »Natürlich nicht«, gab sie fröhlich lachend zurück. Sie setzte sich mit dem Rücken zu ihm auf seinen Schoß, doch er griff nach ihr.
    »Nein, schau mich an«, murmelte er. »Und heb dein Kleid hoch.«
    Ihr Lachen verstummte, dafür zog sich bei seinem klaren Befehl ihr Geschlecht zusammen. Sie konnte das Verlangen in seiner Stimme hören, und es entzündete ihr eigenes. Sie hob den Saum ihres Sommerkleides bis zur Taille und genoss es schweigend, als er eine Hand auf ihre Hüfte, die andere auf ihren Bauch legte. Beide sahen im Mondlicht zu, wie er sie berührte. Seine männliche Hand wirkte dunkel auf ihrer blassen Haut. Er bewegte sie, liebkoste und streichelte den Bauch, und seine Hand schien einen sinnlichen Zauber über sie zu spinnen. Sie spürte, wie sie zwischen den Beinen feucht wurde und das ihr so vertraute, leicht schmerzende Ziehen in ihr anfing.
    »Ich kann es immer noch nicht glauben«, sagte er leise und streichelte ihren Bauch.
    »Ich denke, wir beide werden eine Zeitlang brauchen, um uns an die Vorstellung zu gewöhnen, dass da drinnen jetzt ein Baby heranwächst.«
    »Ich habe gar nicht das Baby gemeint. Das heißt … doch. Ich habe nicht nur das Baby gemeint. Ich habe gemeint, ich kann es immer noch nicht glauben, dass du jetzt zu mir gehörst. Einen Großteil der Zeit kann ich es fassen, aber in Momenten wie diesem ist es einfach so … unglaublich.« Sie sah den Schimmer in seinen Augen, als er zu ihr aufblickte. Sie legte ihre Hand sanft an sein Kinn. Sie blickten sich an, während er ihren Slip zur Seite schob. Geschickt bahnten sich seine Finger ihren Weg zu ihren Schamlippen. Er stöhnte leise auf, als er merkte, wie feucht sie war. »Danke, dass du dich nicht von mir entfernt hast. Nicht am Anfang, als ich nicht verstanden habe, was zwischen uns geschehen war, denn ich hatte nichts, womit ich es hätte vergleichen können. Nicht, als ich dich verlassen habe. Noch nicht einmal, als
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher