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Wehrlos vor Verlangen

Wehrlos vor Verlangen

Titel: Wehrlos vor Verlangen
Autoren: Chantelle Shaw
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ihrer Ehe gab.
    „Glaubst du, Thanos akzeptiert Daniel?“, fragte Melina, als Tahlia schon in die Limousine zu ihrem frisch angetrauten Ehemann klettern wollte.
    „Er mag ihn sogar sehr“, versicherte Tahlia ihr. „Ich kann nur nicht glauben, dass du mich als deine Brautjungfer haben willst. In sechs Monaten werde ich wie ein Wal aussehen.“
    „Was hast du da mit Melina geflüstert?“, fragte Thanos, als der Wagen sich endlich in Bewegung setzte.
    Tahlia winkte ihren Eltern ein letztes Mal zu und drehte sich dann lächelnd zu ihm um. „Sie wollte wissen, was du von Daniel hältst. Ich habe ihr gesagt, dass du ihn magst.“
    „Ich glaube fest, dass er sie glücklich machen wird.“ Thanos hob Tahlias Hand an die Lippen und küsste den goldenen Ehering, den er ihr in der Kirche an den Finger gesteckt hatte. „Und ich werde den Rest meines Lebens damit zubringen, dich glücklich zu machen, Tahlia mou “, meinte er ernst. „Ich liebe dich.“
    Seine Ernsthaftigkeit schnürte ihr die Kehle zu, ihre Lippen bebten leicht, als sie ihn sanft küsste. „Und ich liebe dich. Für immer und ewig.“
    Sie verbrachten einen wunderbaren Monat in Antigua, bevor sie in Thanos’ Villa außerhalb von Athen zurückkehrten. Tahlias Eltern kamen oft zu Besuch, und Thanos gewöhnte sich an, seine Aufgaben zu delegieren. Denn er weigerte sich strikt, länger als eine Nacht von zu Hause fortzubleiben.
    Am Ende ihrer Schwangerschaft war Tahlia genauso rund und ausladend, wie sie es vorhergesagt hatte.
    „Du bist kein Wal, sondern meine wunderschöne schwangere Frau“, verkündete Thanos, als sie sich wieder einmal über ihre Breite beschwerte. „Und ich liebe dich mehr als Worte es beschreiben können.“
    Die gleichen Worte sagte er ihr immer und immer wieder, als sie eine Woche zu früh einen gesunden Jungen zur Welt brachte. Sie gaben ihm den Namen Petros. Und als Tahlia ihren Sohn zum ersten Mal stillte, küsste Thanos sie zärtlich auf die Lippen.
    „Das wirst du nie wieder durchmachen“, murmelte er rau, unfähig, ihr schmerzverzerrtes Gesicht zu vergessen. „Ich hätte alles dafür gegeben, wenn ich dir diese Qualen hätte abnehmen können.“
    „So schlimm war es gar nicht“, versicherte Tahlia ihm lächelnd. Die Schmerzen der Wehen waren vergessen, sobald sie das kostbare neue Leben in ihren Armen hielt. „Ich wollte immer Geschwister haben, und ich möchte nicht, dass Petros ein Einzelkind bleibt. Drei Kinder, das ist doch eine nette Familie, meinst du nicht auch?“
    Thanos strich ihr das schweißnasse Haar aus der Stirn. „Ich meine, dass du absolut einzigartig bist. Ich werde nie in Worte fassen können, wie sehr ich dich liebe. Wenn du willst, bekommen wir ein Dutzend Kinder. Aber jetzt haben wir erst einmal Petros – und eine lebenslange Liebe. Mehr kann ich nicht verlangen, mein Herz, denn du bist alles für mich.“
    – ENDE –
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