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Was scheren mich die Schafe: Unter Neuseeländern. Eine Verwandlung

Was scheren mich die Schafe: Unter Neuseeländern. Eine Verwandlung

Titel: Was scheren mich die Schafe: Unter Neuseeländern. Eine Verwandlung
Autoren: Anke Richter
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des Bürgermeisters hallen in mir nach. Ich bleibe meiner Kultur treu. Meiner bereichernden wie einzigartigen Besserwisserkultur. Aus der Tasche krame ich einen Kugelschreiber heraus.
    »Entschuldigen Sie bitte«, sage ich zu dem Mann mit den Broschüren, denn als Neuseeländerin bin ich ausgesprochen höflich. Dann streiche ich das falsche Datum durch und schreibe das richtige darüber.

Für Euch soll’s rote Pohutukawa regnen
    Innigsten Dank an meinen Mann Frank, der mich in den schlimmsten Zeiten ertragen und mir die besten geschenkt hat.
    Tausend Dank an Susanne Bonnemann, Vera Leier, Martin J. Zinggl, Dankwart Bette und Volker A. Zahn für Kritik, Inspiration und Adlerblick.
    Dank mit tiefer Verbeugung an Howard Reti, der mir die Maori-Brille aufsetzte, und an Andrew Paul Wood, das germanophile Genie.
    Danke an Steve Braunias, Ian Steward, Jane Clifton, Leah McFall und Ben Brown für die Verwendung ihrer Texte.
    Danke an Kate Duignan und meine Workshop-Crew von der Victoria University.
    Danke für Informationen, Einsichten, Unterstützung und Kontakte: Tourism New Zealand, Silke Burmester, Julica Jungehülsing, Gitta Mayer, Brigitte Bönisch-Brednich, Angela Blachnitzky, Katharina Jaeger, Susanne Ledanff, Tina Schäfer, Sea Rotmann, Rebecca Lee, Pauline Waru, Andrea und Peter Bay, Anja und Philipp Schacht, Julia und Dirk Heffter, Markus Benter-Lynch, Matthias Schellhorn, Finn Ole Nitzschmann, Michael Multhaup, Jens Zollhöfer, Rayner Fredrick, Bernie Schrick, Steffen Klink, Jason Larraman und Hajo Schumacher.
    Allergrößten Dank an meine Agentin Barbara Wenner für ihre einfühlsame Geburtshilfe und an Barbara Heine, die Ideenschleuder der Weltreporter. Ebenso an meinen geduldigen Lektor Martin Breitfeld, ohne dessen Sinn für meine Kolumnen es dieses Buch nie gegeben hätte.
    Mein Asyl bei der taz wiederum verdanke ich Michael Ringel. Ein Hoch auf die Wahrheit.

Das Buch
    Wie die Kiwis wirklich sind
    Auslandskorrespondentin am Ende der Welt. Und obendrein deutsch. Urkomisch. Als Anke Richter auf eine Kostümparty mit dem Motto »Luftschlacht um England« eingeladen wird, ahnt sie: Kiwis und Kölner – dazwischen liegen Welten. Willkommen in Neuseeland – dem Land der Schafe, Hobbits und Verkleidungsfanatiker.
    Auch das Deutschlandbild der Einheimischen ist gewöhnungsbedürftig. Eigentlich wollte Anke Richter mal Kriegsreporterin werden. Jetzt führt sie einen humoristischen Kampf gegen Goretex-Germanen und unausrottbare Klischees. Wie deutsch darf man als gute Deutsche sein? Anke Richter sucht selbstironisch nach Antworten bei Surfern, Veganern, Vogelfreunden und Maori. Dort verordnet man ihr als Therapie: zurück zu den Wurzeln. Und sie gibt ihr Bestes, selbst bei einem Oktoberfest mit Engländern in Pickelhaube und auf der südlichsten Karnevalssitzung der Welt. Fettnäpfchen und Verständigungspannen pflastern ihren Weg. Als deutsche Serienstars zwischen Südsee und Antarktis einfallen, tun sich ungeahnte Dimensionen des Fremdschämens auf. Schließlich knickt sie ein – und wird vom Kraut zur Kiwi.
    Die kuriosen wie kritischen Streiflichter der Assimilation aus einem kleinen Land, das manchmal große Fragen aufwirft, werden nicht nur Neuseelandfans und Deutschlandflüchtlinge begeistern. Denn wo all die Dokusoaps aufhören, legt Anke Richter erst richtig los – schamlos wie charmant, erbarmungslos bissig und zum Brüllen komisch.

Die Autorin
    Anke Richter , in Singen geboren und in Köln aufgewachsen, absolvierte ihre journalistische Ausbildung in den USA. Sie war Zeitungsredakteurin, Playboy-Autorin und arbeitete für die Talkshows von Roger Willemsen und Reinhold Beckmann. Als freie Korrespondentin und südlichstes Mitglied der Weltreporter schreibt sie unter anderem für Mare, Geo und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. In der taz läuft ihre Kolumne Neues aus Neuseeland. Als Bücher erschienen Aussteigen auf Zeit. Das Sabbatical-Handbuch und Zweihundert Tage in Tokelau. Anke Richter lebt mit ihrer Familie in Christchurch. Sie hat einen Hund, aber kein Schaf.

            
    1. Auflage 2011
    © 2011 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
    eBook © 2011 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
    Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet vervielfältigt oder verbreitet werden
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