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Was diese Frau so alles kann

Was diese Frau so alles kann

Titel: Was diese Frau so alles kann
Autoren: Carly Phillips
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Kombination von Wärme und Geschmack ergab ein köstliches und sinnliches Aroma. Plötzlich tropfte das Bier an ihrem Kinn hinab, und er musste die Flasche wegnehmen, damit sie schlucken konnte.
    Sie lachte über das Missgeschick und hob die Hand, um sich über das Gesicht zu wischen – etwas, das ein anständiges Südstaatenmädchen so niemals tun und das ihr sicherlich Spaß machen würde –, doch er hielt ihre Hand fest. Unvermittelt beugte er sich vor und küsste sie. Bedächtig strich er mit seiner Zunge um ihren Mund, leckte das Bier auf und reizte sie zugleich.
    Regan konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal so mit einem Mann herumgealbert hatte. Sie genoss es, schwelgte geradezu in ihren Empfindungen. Sie schmiegte sich an ihn, und schon im nächsten Moment lag sie auf ihm. Wie sehr sie sich wünschte, einmal die völlige Kontrolle zu haben! Die Seite aus
Sexcapades
heizte ihre Fantasie an …
    Sam vergrub seine Finger in ihrem Haar und stöhnte lustvoll auf. Sie konnte die Vibrationen in sich spüren, und ihre Brustspitzen richteten sich auf. Sie wollte, dass er sie berührte, wollte seine Hände auf ihren Brüsten spüren. Noch nie hatte sie einem Mann gesagt, nach was sie sich sehnte. Sie hatte einfach nie den Mut gehabt, ihre Wünsche in Worte zu fassen. Vielleicht war es jetzt an der Zeit, es zu versuchen.
    “Gib’s mir, Baby.” Die rauchige Stimme einer Frau sprach Regans geheime Gedanken aus.
    “Wer hat das gesagt?” Regan hob den Kopf und blickte Sam an, dessen Augen vergnügt funkelten.
    “Offensichtlich hatte dein Ex Spaß an Pornos.” Er wies mit einem Kopfnicken Richtung Fernseher.
    Überrascht blinzelte Regan. “Ich hatte ja keine Ahnung …”
    Sie drehte sich gerade rechtzeitig, um ein Paar zu sehen, das auf einer Couch lag. Die Ähnlichkeiten zu Regan und Sam waren unübersehbar – von den pechschwarzen Haaren des Mannes bis hin zu den blonden Locken der Frau. Doch anders als Sam und Regan war das Pärchen nackt. Und im Gegensatz zu Regan schämte sich diese Frau ihrer Sexualität oder ihrer Wünsche nicht. Genau wie der Mann.
    “Hast du jemals einen Porno gesehen?” Sam hatte seine Arme um sie geschlungen, und seine Hände lagen unter ihrer Bluse auf ihrem Rücken.
    Sie schüttelte den Kopf, unsicher, ob sie eher verlegen war, überrascht oder … heimlich fasziniert von dieser Wendung der Dinge.
    “Soll ich es ausschalten?”, fragte er, vermutlich aus Rücksichtnahme auf ihr Zartgefühl.
    “Nein”, entgegnete sie sanft. Denn Regan begann zu begreifen, dass sie doch nicht so sittsam war, wie sie gedacht hätte.
    Immerhin hatte sie Sam mit in ihr Apartment genommen, und jetzt beobachtete sie beinahe ehrfürchtig, wie die Frau auf dem Bildschirm Regans eigene geheimsten Wünsche auslebte. Die Frau übernahm die Kontrolle, indem sie bestimmte, wie die beiden sich miteinander bewegten, welche Stellungen sie einnahmen. Ihr Ziel war es offenbar, ihre eigene Lust so intensiv wie möglich zu erleben. Und Regans Überraschung über die Filmauswahl ihres Exverlobten trat zurück hinter das Erstaunen über die Tatsache, dass dieser Film sie tatsächlich anmachte.

3. KAPITEL
    S einer Südstaatenschönheit gefiel offenbar, was sie sah. Oh, sie war schon heiß auf ihn gewesen, bevor der Film begonnnen hatte, aber jetzt … Jetzt beobachtete sie, wie ein Pärchen im Fernsehen es tat, während sie auf ihm lag, und ohne Zweifel ließ es sie nicht kalt. Sam schmunzelte.
    Sein Jetlag war vergessen – vor allem, seit sie sich auf ihn gesetzt hatte. Er kannte sie vielleicht noch nicht besonders gut, aber er wusste, dass diese Erfahrung für sie etwas völlig Neues war. Er würde sich so viel Zeit lassen, wie sie brauchte. Doch tief in seinem Innern ahnte er, dass Regan schnell zur Sache kommen würde, wenn sie sich einmal fallen gelassen hatte.
    Er schob ihre Bluse ein Stückchen hoch, umschloss mit seinen Händen ihre Taille und strich mit seinen rauen Fingern über ihre zarte Haut. Seit sie entdeckt hatte, was sich auf dem Bildschirm abspielte, hatte sie ihn nicht mehr angesehen. “Es ist nicht verwerflich, wenn man so einen Film sieht und erregt ist.”
    “Ich dachte immer, das sei nicht richtig oder das gehöre sich nicht.”
    Da war er wieder, dieser Südstaatenakzent, der noch stärker wurde, weil sie aufgeregt war. Sam lachte leise. “Einen Mann in einer Hochzeitsagentur aufzulesen und mit nach Hause zu nehmen, gehört sich vermutlich auch nicht, Süße – aber
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