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Warum tötest du, Zaid?

Warum tötest du, Zaid?

Titel: Warum tötest du, Zaid?
Autoren: PeP eBooks
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Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Gefangenen befreien; und seiner Familie soll Blutgeld gezahlt werden, es sei denn, sie erlassen es als Almosen. […] 93 Wer einen Gläubigen mit Vorsatz tötet, dessen Lohn ist die Hölle; ewig soll er darin verweilen. Allah zürnt ihm und verflucht ihn und bereitet für ihn gewaltige Strafe.
    Anm. Zaidan: Hier wurde die materielle Wiedergutmachung für eine versehentliche Tötung geregelt. Man muss sie bereuen und
einen Gefangenen befreien, wenn man dazu imstande ist. Wenn nicht, fastet man zwei aufeinanderfolgende Monate und zahlt dann eine materielle Ersatzleistung an die Hinterbliebenen der Opfer. Damit soll gezeigt werden, wie schwerwiegend ein derartiger Fehler ist. Die vorsätzliche Tötung ist unverzeihlich und zieht das Höllenfeuer, den Zorn Allahs nach sich.
    5,32
    Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Israels angeordnet, dass, wer einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen oder Unheil im Lande angerichtet hat, wie einer sein soll, der die ganze Menschheit ermordet hat. Und wer ein Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten. […]
    Anm. Zaidan: Dieser Vers gilt allen Anhängern aller Botschaften aller Propheten.
    5,48
    Und Wir sandten zu dir in Wahrheit das Buch hinab, (vieles) bestätigend, was ihm an Schriften vorausging, und (über ihren Wahrheitsgehalt) Gewissheit gebend. […] Wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch zu einer einzigen Gemeinde gemacht. Doch Er will euch in dem prüfen, was Er euch gegeben hat. Wetteifert darum im Guten. Zu Allah ist euere Heimkehr allzumal, und Er wird euch dann darüber aufklären, worüber ihr uneins seid.
    Anm. Zaidan: Der Vers bestätigt den Prüfungscharakter der prophetischen Botschaften und lädt zum Wetteifern im Guten unter Berücksichtigung der von Gott gewollten Vielfalt ein. Damit zeigt der Islam eine grundsätzlich pluralistische Haltung.
    6,92
    Und dieses Buch, das Wir hinabsandten, ist gesegnet; es bestätigt das Frühere. […]

    Anm. Zaidan: Der Islam und der Koran sind eine Bestätigung und Betonung früherer Botschaften.
    6,108
    Und schmäht nicht diejenigen, die sie neben Allah anrufen, […] damit sie nicht ihrerseits aus Feindschaft und Unwissenheit Allah schmähen; denn Wir haben jedem Volk sein Tun wohlgefällig erscheinen lassen. Dann aber ist ihre Heimkehr zu Allah, und Er wird ihnen vorhalten, was sie getan haben.
    Anm. Zaidan: Damit wird eine Grundlage des Respekts gegenüber den Anhängern anderer Religionen geschaffen. Man darf sie in keiner Weise kränken. Nur Gott wird die Menschen zur Rechenschaft ziehen und ehren oder entehren.
    10,37
    Und dieser Koran konnte von niemand ersonnen werden, außer von Allah. Er ist eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und – kein Zweifel ist daran – eine (vollständige) Darlegung der (schriftlichen) Offenbarungen des Herrn der Welten.
    10,99
    […] Willst du etwa die Leute zwingen, gläubig zu werden?
    Anm. Zaidan: In diesem Vers wird die Religionsfreiheit betont, denn es ist gottgewollt, dass die Menschen aus freien Stücken, sich für oder gegen Gott entscheiden. Niemand hat das Recht, jemanden zum Islam zu zwingen, auch nicht der Gesandte selbst. Vgl. auch Sure 2,256: »Kein Zwang im Glauben«.
    12,111
    […] Er* ist keine erfundene Geschichte, sondern eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine Erklärung
aller Dinge und eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für ein gläubiges Volk.
    *Anm. Hofmann: Der Koran.
    16,90
    Siehe, Allah gebietet, Gerechtigkeit zu üben, Gutes zu tun und die Nahestehenden […] zu beschenken. Und Er verbietet das Schändliche und Unrechte und Gewalttätige. Er ermahnt euch, euch dies zu Herzen zu nehmen.
    21,91
    Und (gedenke) derjenigen, die ihren Schoß keusch hielt* und der Wir von Unserem Geist einhauchten und die Wir nebst ihrem Sohne zu einem Zeichen für alle Welt machten.
    *Anm. Hofmann: Maria, die Mutter Jesu.
    Anm. Zaidan: Maria zählt im Islam zu den vollkommenen Frauen der Menschheit. Sie war Jungfrau, als sie mit Jesus schwanger wurde. Die Hofmann-Übersetzung von »min ruhina« als »von Unserem Geist« wird von anderen Korankommentatoren im Sinne von »durch Unseren Engel Gibrael« verstanden.
    22,67 – 69
    67 Einem jeden Volk gaben Wir einen Ritus, den sie beobachten. Darum lass sie nicht mit dir darüber streiten, sondern rufe (sie) zu deinem Herrn.* Siehe, du bist rechtgeleitet. 68 Streiten sie jedoch mit dir, dann
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