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Warum tötest du, Zaid?

Warum tötest du, Zaid?

Titel: Warum tötest du, Zaid?
Autoren: PeP eBooks
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»Nächste« bezeichnete ursprünglich den Gefährten, den Freund, den Tischgenossen, also denjenigen, zu dem man bestimmte Beziehungen hatte. In [Sprichwörter] erhält das Wort aber die umfassendere Bedeutung von Mitmensch, […] diese Ausweitung des Liebesgebotes […] wird schließlich im Evangelium zur Feindesliebe führen […].
    SPRICHWÖRTER 25,21 f. [Behandlung der Feinde]
    21 Hat dein Feind Hunger, gib ihm zu essen, / hat er Durst, gib ihm zu trinken; 22 so sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt, / und der Herr wird es dir vergelten.
    SPRICHWÖRTER 31,8 f. Worte an Lemuel
    8 Öffne deinen Mund für den Stummen, / für das Recht aller Schwachen! 9 Öffne deinen Mund, richte gerecht, / verschaff dem Bedürftigen und Armen Recht!

    WEISHEIT 7,21 – 23 Berufung auf die Eingebung Gottes
    21 Alles Verborgene und alles Offenbare habe ich erkannt; / denn es lehrte mich die Weisheit, die Meisterin aller Dinge.
    22 In ihr ist ein Geist, / gedankenvoll, heilig, einzigartig, mannigfaltig, zart, beweglich, / durchdringend, unbefleckt, klar, unverletztlich, das Gute liebend, scharf, 23 nicht zu hemmen, wohltätig, menschenfreundlich […].
    Anm. 7, 21 a: Der Verfasser modernisiert die Aussage von 1 Kön 5,9 – 14 und schreibt so Salomo das Wissen zu, nach dem vor allem die hellenistische Bildung seiner Zeit strebte. In diesem Zusammenhang erscheint Gott als die Quelle aller Wahrheit, alles menschliche Wissen wird in Abhängigkeit von seiner Weisheit gesehen.
    WEISHEIT 8,1.7 Lob der Weisheit
    1 Machtvoll entfaltet sie ihre Kraft von einem Ende zum anderen / und durchwaltet voll Güte das All. 7 […] Denn sie lehrt Maß und Klugheit, / Gerechtigkeit und Tapferkeit, / die Tugenden, die im Leben der Menschen nützlicher sind als alles andere.
    Anm. 8,7: Der Verfasser greift vielleicht auf eine allegorische Deutung […] zurück, die auf die Weisheit angewendet wurde […]. Dann zählt er die vier großen Tugenden bei den griechischen Philosophen auf, die späteren »Kardinalstugenden« der christlichen Theologie .
    JESUS SIRACH 3,31 Liebe zu den Armen
    Wer Gutes tut, dem begegnet es auf seinen Wegen, / sobald er wankt, findet er eine Stütze.
    JESUS SIRACH 4,1 – 5.8 – 10 [Behandlung von Menschen in Not]
    1 […] lass die Augen des Betrübten nicht vergebens warten! 2 Enttäusche den Hungrigen nicht, / und das Herz des
Unglücklichen errege nicht! 3 Verweigere die Gabe dem Bedürftigen nicht, / 4 und missachte nicht die Bitten des Geringen! 5 Verbirg dich nicht vor dem Verzweifelten, / und gib ihm keinen Anlass, dich zu verfluchen. 8 Neige dem Armen dein Ohr zu, / und erwidere ihm freundlich den Gruß! 9 Rette den Bedrängten vor seinen Bedrängern; / ein gerechtes Gericht sei dir nicht widerwärtig. 10 Sei den Waisen wie ein Vater / und den Witwen wie ein Gatte! Dann wird Gott dich seinen Sohn nennen, / er wird Erbarmen mit dir haben und dich vor dem Grab bewahren.
    JESUS SIRACH 4,27 f. Falsche Scham und Menschenrücksicht
    27 Unterwirf dich nicht dem Toren, / nimm keine Rücksicht auf den Herrscher! 28 Bis zum Tod setz dich ein für das Recht, / dann wird der Herr für dich kämpfen.
    JESUS SIRACH 28,2 Die Rachsucht
    Vergib deinem Nächsten das Unrecht, / dann werden dir, wenn du betest, auch deine Sünden vergeben.
    JESUS SIRACH 40,17 Verschiedene Grundsätze
    Liebe aber wird in Ewigkeit nicht ausgetilgt, / Barmherzigkeit besteht für immer.
    JESAJA 1,16 f. [Innere Gesinnung – sittliches Verhalten]
    16 […] Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
    17 Lernt, Gutes zu tun! / Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! / Verschafft den Waisen Recht, / tretet ein für die Witwen!
    JESAJA 60,17 Jerusalems Herrlichkeit
    […] Ich setze den Frieden als Aufsicht über dich ein / und die Gerechtigkeit als deinen Vogt.

    JESAJA 61,8 Berufung eines Propheten
    Denn ich, der Herr, liebe das Recht, / ich hasse Verbrechen und Raub.
    JEREMIA 7,5 – 7 Der wahre Kult. Die Tempelrede
    5 Denn nur wenn ihr euer Verhalten und euer Tun von Grund aufbessert, wenn ihr gerecht entscheidet im Rechtsstreit, 6 wenn ihr die Fremden, die Waisen und Witwen nicht unterdrückt, unschuldiges Blut an diesem Ort nicht vergießt und nicht anderen Göttern nachlauft zu eurem eigenen Schaden, 7 dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe für ewige Zeiten.
    JEREMIA 22,16 [Mahnungen an König Jojakim]
    Dem Schwachen und Armen verhalf er [Jojakims Vater] zum Recht. / Heißt nicht das,
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