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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.
Autoren: Erin Hunter
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ob es groß genug war, dass eine Katze sich hindurchquetschen könnte. Sie könnte es gerade schaffen, selbst wenn sie dabei etwas Fell einbüßen würde. Aber wie sollte sie aus ihrem Käfig entkommen? Sie betrachtete den Riegel, der die Tür verschlossen hielt.
    »Das geht nicht«, miaute Laura, die ihrem Blick gefolgt war. »Ich habe versucht, mit der Pfote hindurchzureichen, aber ich kann den Riegel nicht packen.«
    »Weißt du, warum die Zweibeiner uns so gefangen halten?«, fragte Blattpfote und wandte den Blick von der Tür ab.
    »Ich nehme an, wir behindern das, was sie im Wald tun«, miaute Laura. »Mich haben sie gefangen, als ich hinter einem Eichhörnchen her in den Wald gejagt bin, weiter, als ich normalerweise gehe. Eines von den Monstern ist dröhnend zwischen den Bäumen herangerast und ich bin in Panik geraten. Ich war so verwirrt, dass ich die Arbeiter um mich herum nicht gesehen habe. Einer von ihnen hat mich gepackt und hier reingesteckt. Selbst ohne mein Halsband muss er so dumm wie ein Junges gewesen sein, dass er mich für eine Waldkatze gehalten hat!« Verärgert plusterte sie sich auf, dann, als sie Blattpfotes Blick sah, legte sie ihr Fell wieder an. »Tut mir leid, das war unbedacht. Ich meine, ihr seid viel netter, als ich jemals erwartet hätte«, endete sie verlegen.
    Blattpfote zuckte mit dem Schwanz. Waldkatze oder Hauskätzchen, sie waren gleichermaßen eingesperrt. »Ich komme gewöhnlich auch nicht in diesen Teil des Waldes«, sagte sie. »Ich habe nach Wolkenschweif und Lichtherz gesucht, zwei meiner Clan-Kameraden.«
    Laura neigte den Kopf zur Seite.
    »Sie sind vor Kurzem verschwunden«, erklärte Blattpfote. »Einige im Clan dachten, sie seien einfach weggelaufen, aber ich weiß, dass sie ihr Junges niemals verlassen würden.«
    »Also hast du angenommen, dass die Zweibeiner sie geschnappt haben, und bist gekommen und hast nach ihnen gesucht«, meinte Laura.
    »Ich habe nicht einmal gewusst, dass die Zweibeiner Katzen einfangen«, miaute Blattpfote. »Ich habe einfach gesucht und bin auf den Geruch einer FlussClan-Katze gestoßen, die auch vermisst wurde.«
    Sie machte eine Pause, ihr Fell kribbelte. Falls Wolkenschweif, Lichtherz und Nebelfuß von Zweibeinern gefangen worden waren, dann könnten sie auch hier sein! Sie blickte sich angestrengt in dem Nest um, das im kräftiger werdenden Morgenlicht etwas heller wurde. Schließlich erblickte sie eine Gestalt, die sie zu finden gehofft hatte, das weiße Fell mit den goldbraunen Flecken, das sie sogar im Dämmerlicht erkannte.
    »Lichtherz!« Blattpfote wollte gerade den Namen ihrer Clan-Gefährtin rufen, als ein neues Geräusch sie zum Schweigen brachte. Die Tür des Nests wurde geöffnet und Licht strömte herein. Blattpfote suchte mit den Augen schnell die Käfige nach weiteren vertrauten Gestalten ab, bevor ein Zweibeiner hereingestapft kam.
    Er begann, jeden Käfig zu öffnen und etwas hineinzuwerfen. Als er ihren Bau erreichte, sprang Blattpfote zurück. Zitternd vor Angst sah sie, wie er frische Brocken in den Napf an der Vorderseite warf und stinkendes Wasser in den Behälter daneben goss. Als er jedoch Lauras Käfig öffnete, rieb sich das Hauskätzchen gegen seine riesige Pfote und schnurrte, als der Zweibeiner ihr weiches Fell streichelte. Dann schloss er Lauras Tür und verließ das Nest. Erneut waren die Käfige in Schatten gehüllt.
    »Wie konntest du dich nur von ihm berühren lassen?«, zischte Blattpfote.
    »Wer weiß, vielleicht sind die Arbeiter unser bester Weg in die Freiheit«, sagte Laura. »Wenn ich ihn überzeugen kann, dass ich nur ein armes, verirrtes Hauskätzchen bin, lässt er mich vielleicht laufen. Das solltest du auch versuchen.«
    Blattpfote schauderte bei der Vorstellung, dass irgendein Zweibeiner sie berühren könnte, und wusste, ihren Clan-Kameraden würde es genauso gehen. Sie versuchte, den Käfig zu finden, in dem sie Lichtherz’ weiches Fell entdeckt hatte.
    »Lichtherz!«, rief sie mit zuckendem Schwanz.
    »Ja«, kam eine vorsichtige Antwort. »Wer ist da?«
    Blattpfote presste sich gegen die Vorderseite ihres Käfigs und spürte das harte und kalte Gewebe durch ihr Fell. »Ich bin’s, Blattpfote!«
    »Blattpfote!« Die Stimme kam von irgendwoher in dem Nest, und Blattpfote ließ ein leises Schnurren hören, als sie Wolkenschweifs vertrautes Miauen erkannte. Sie suchte die Käfige ab, bis sie seinen dichten, weißen Pelz ausmachen konnte.
    »Ihr seid beide noch am Leben!«, rief
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