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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.
Autoren: Erin Hunter
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NISTET (Fels) – geschmeidiger Kater mit gelben Augen; Anführer der Höhlenwächter
 
FANG VOM KREISENDEN ADLER (Fang) – riesiger, dunkelbrauner Tigerkater mit langer Narbe im Gesicht
 
BERG WO SICH SCHNEE FÄNGT (Berg) – dürrer schwarzer Kater mit Stummelschwanz
 
VOGEL DER DEN WIND REITET (Vogel) – graubraune Kätzin
 
NACHT OHNE STERNE (Nacht) – schwarze Kätzin
 
STERN DER AUF WASSER SCHEINT (Stern) – hübsche Kätzin
Beutejäger
(Kater und Kätzinnen, die für die Nahrung verantwortlich sind)
 
BACH WO KLEINER FISCH SCHWIMMT (Bach) – attraktive, getigerte Kätzin
Katzen außerhalb der Clans
 
MIKUSCH – schwarz-weißer Kater, lebt auf einem Bauernhof nahe am Wald
 
RABENPFOTE – schlanker, schwarzer Kater; lebt auf dem Hof mit Mikusch
 
CHARLY – älterer, gestreifter Kater, der in den Wäldern in der Nähe des Meeres wohnt
 
LAURA – gestreiftes Hauskätzchen mit blauen Augen
 
SASHA – lohfarbene Einzelläuferin
Andere Tiere
 
MITTERNACHT – sternenkundige Dächsin, die am Meer lebt

Prolog

    Sterne funkelten kalt auf den Wald herab, der vom frostigen Blattfall blank gefegt war. Schatten bewegten sich durch das Unterholz. Magere Gestalten, deren Felle vom kühlen Abendtau durchnässt waren, glitten zwischen den Stängeln hindurch wie Wasser durch das Röhricht. Der Pelz der Katzen hing schlaff an ihren ausgemergelten Körpern.
    Der flammenfarbene Kater, der die schweigende Prozession anführte, hob den Kopf und prüfte die Luft. Obwohl die anbrechende Nacht die Zweibeinermonster zum Schweigen gebracht hatte, haftete ihr Gestank noch an jedem absterbenden Blatt und Zweig.
    Der Kater ließ sich vom Duft seiner Gefährtin trösten, die neben ihm ging. Ihr vertrauter Geruch mischte sich mit dem verhassten der Zweibeiner und milderte dessen Schärfe. Sie hielt stetig mit ihm Schritt, obwohl ihr schleppender Gang verriet, dass ihr Magen seit Langem leer war und sie die Nächte durchwacht hatte.
    »Feuerstern«, keuchte sie. »Glaubst du, dass unsere Töchter uns finden, wenn sie heimkehren?«
    Der flammenfarbene Kater zuckte zusammen, als wäre er auf einen Dorn getreten. »Darum können wir nur beten, Sandsturm«, antwortete er leise.
    »Aber wie?«, fragte Sandsturm weiter und schaute zurück auf einen breitschultrigen, grauen Kater. »Graustreif, glaubst du, sie werden wissen, wohin wir gezogen sind?«
    »Oh, sie werden uns schon finden«, versprach der Krieger.
    »Wie kannst du dir da so sicher sein«, knurrte Feuerstern. »Wir hätten doch noch eine Patrouille auf die Suche nach Blattpfote losschicken sollen.«
    »Und dabei riskieren, dass wir weitere Katzen verlieren?«, miaute Graustreif. Feuersterns Augen verengten sich vor Schmerz und er eilte weiter.
    Sandsturm zuckte mit dem Schwanz. »Das war die schwerste Entscheidung, die er jemals zu treffen hatte«, flüsterte sie Graustreif zu.
    »Er musste den Clan an die erste Stelle setzen«, zischte Graustreif zurück.
    Sandsturm schloss für einen Augenblick die Augen. »Wir haben so viele Katzen verloren im vergangenen Mond«, miaute sie.
    Der Wind musste ihre Stimme weitergetragen haben, denn Feuerstern drehte sich um und sein Blick verhärtete sich. »Vielleicht werden die anderen Clans bei der Großen Versammlung nun doch endlich zustimmen, dass wir uns gegen diese Bedrohung zusammenschließen müssen«, knurrte er.
    »Zusammenschließen?« Ein verächtliches Miauen kam von einem gestreiften Kater. »Hast du vergessen, wie die Clans reagiert haben, als du das letzte Mal davon gesprochen hast? Der WindClan war halb verhungert, aber du hättest genauso gut vorschlagen können, dass sie ihre Jungen auffressen. Sie sind zu stolz und wollen nicht zugeben, dass sie Hilfe von anderen Katzen brauchen.«
    »Inzwischen ist es aber noch schlimmer geworden, Borkenpelz«, entgegnete Sandsturm. »Wie kann ein Clan stark bleiben, wenn seine Jungen sterben?« Ihre Stimme verklang, als ihr klar wurde, was sie gerade gesagt hatte. »Es tut mir leid, Borkenpelz«, murmelte sie.
    »Lärchenjunges mag tot sein«, fauchte Borkenpelz. »Aber das heißt nicht, dass ich den DonnerClan von einem anderen Clan herumkommandieren lasse!«
    »Kein Clan wird uns Befehle erteilen«, sagte Feuerstern. »Aber ich glaube immer noch, dass wir uns gegenseitig helfen können. Es ist fast Blattleere. Die Zweibeiner und ihre Monster haben unsere Beute vertrieben, und was übrig geblieben ist, haben sie vergiftet, sodass wir sie nicht gefahrlos essen können. Allein
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