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Waldmeister mit Sahne

Waldmeister mit Sahne

Titel: Waldmeister mit Sahne
Autoren: Sandra Busch
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und schien es kurz darauf gefunden zu haben. Joachim war erleichtert, als er erneut penetriert wurde. Es fühlte sich jetzt weit glitschiger als zuvor an. Micha ließ sich Zeit, dehnte und streichelte ihn ausgiebig. Seine Berührungen taten gut und waren erregend. Wenn es nach Joachim gegangen wäre, hätte Micha ewig so weitermachen können. Erneut wurden die Finger zurückgezogen und dieses Mal durch eine pralle Eichel ersetzt, die Einlass suchte. Joachims Griff um den Maschendraht wurde fester.
    „Keine Angst, ich gehe ganz langsam vor.“
    Angst? Wieso glaubte Micha, er hätte Angst? Trotzdem beruhigten ihn die Worte soweit, dass er nun endlich locker lassen konnte. Ein wenig tat es trotzdem weh, aber der leichte Schmerz wurde von seiner aufkeimenden sexuellen Gier verdrängt. Er spürte, wie Michas Glied voranglitt. Seine Parkplatz-Bekanntschaft umfasste seine Hüften und begann sich nun mit sanften, kurzen Stößen zu bewegen. Joachim schloss die Augen, konzentrierte sich vollkommen auf seine Empfindungen und ließ sich von seiner Erregung davontragen. Das hier war besser als alle seine Phantasien. Das hier war besser als Feuerwerk in der Silvesternacht.
    „Tiefer?“, fragte Micha hinter ihm. Joachim konnte nur nicken. Hätte er den Mund aufgemacht, hätte er geschrien. Viel zu schnell kam es ihm. Er stöhnte laut auf, sein Sperma spritzte in Richtung des Zauns und sein gesamter Körper schien zu erbeben. Zu früh, viel zu früh. Was sollte Micha von ihm denken? Der fuhr weiterhin mit seinen inzwischen bedächtigen Stößen fort, bis Joachim das Gefühl bekam, der Schwanz ihn ihm würde noch härter werden. Micha zuckte, stöhnte rau aus der Kehle heraus und presste sich gegen Joachims Hintern. Mehrere Herzschläge lang standen sie so beisammen. Ein sehr intimer, sinnlicher Moment, wie Joachim fand. Schließlich zog sich Micha genauso behutsam zurück, wie er in Joachim eingedrungen war.
    „Hast du ein Tempo?“, fragte er.
    Joachim löste sich von dem Zaun und suchte in den Jackentaschen nach einer Packung Taschentücher, die er Micha reichte. Mit leicht zitternden Händen zog er sich danach die Hose hoch und knöpfte sie zu. Auch Micha hatte sich angezogen und das benutzte Kondom in dem Tempo eingewickelt.
    „Ich kann es nicht leiden, wenn andere die Gummis einfach unter die Büsche schmeißen. Immerhin gibt es Papierkörbe auf dem Parkplatz und man will ja irgendwo vögeln können, ohne dass man die Dinger unter dem Schuh hat“, erklärte er. Zusammen gingen sie zu Joachims Golf zurück, wobei Micha das Kondom seinen Prinzipien treu in den Papierkorb warf. Joachim lief ein wenig steif neben ihm her und bemerkte, dass sich Micha ein wissendes Lächeln nicht verkneifen konnte.
    „Wirst du wieder herkommen?“, fragte der, als sie neben seinem Wagen stehenblieben.
    „Ja … vielleicht“, murmelte Joachim.
    „Nur vielleicht?“ Fragend neigte Micha den Kopf.
    „Na ja, doch.“ Zaghaft erwiderte Joachim das Lächeln.
    „Ich bin immer freitags hier“, sagte Micha, trat einen Schritt näher und wollte Joachim küssen. Der drehte schnell den Kopf, sodass Michas Lippen nur seine Wange berührten. Küssen wollte Joachim nicht. Küssen war einer festen Beziehung vorbehalten.
    „Okay“, sagte Micha leise. „Also vielleicht auf bald.“
    Joachim nickte. „Ja, bis bald.“
    Damit drehte sich Micha um und tauchte in die Schatten der Dunkelheit ein, verschwand auf dem nächtlichen Parkplatz, als hätte es ihn gar nicht gegeben. Joachim sah ihm wie im Traum hinterher. Hätte sich sein Hintern nicht so herrlich wund angefühlt, hätte er Micha wohl für eine Erscheinung gehalten.
     
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    Zum Cruisen hatte Michael keine Lust mehr und daher begab er sich auf den Weg nach Hause. Jo hatte ihm gefallen. Warum konnte er nicht einmal genau sagen. Er wirkte älter als Michael. Als Jo die Autotür geöffnet hatte, war die Innenbeleuchtung kurz angegangen und hatte ihn feine Lachfältchen um Jos Augen herum erkennen lassen. Diese sympathischen Fältchen hatten Michael angezogen, als wäre er eine Motte und Jo das Licht. Außerdem war Jo irgendwie sein Typ, hatte eine sportliche Figur und einen festen, straffen Hintern. Es hatte ihn angetörnt, den Hintern gestreichelt zu bekommen. Das hatte Michael sogleich gemerkt. Aber wieso hatte Jo ihn angelogen? Er musste sich schon sehr irren, sollte bereits vor ihm jemand in diesem tollen Hintern gesteckt haben. Sein erstes Mal hätte Jo wirklich netter erleben können.
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